Blume56 - Ich steh im Moment neben mir

  • Liebe Blume56

    Schön, dass du dich meldest.

    Danke für deine Wünsche, auch ich wünsche dir ein schönes und gutes neues Jahr 🤗

    Schön, dass es dir soweit gut geht.

    Wünsche dir, dass dies so bleibt.

    LG 18-09-Sonnenschein

  • Dir auch ein frohes neues Jahr liebe Blume56. Und schön von dir zu hören.

    Super wenn alles in Ordnung ist und das mit dem Rücken wird auch wieder besser. Du machst ja auch was dagegen. 👍

    LG

    Dax

  • Hallo Dax... Danke....naja, da mit dem Sport ist immer so eine Sache... Krankengym ist nicht so schlimm, aber da ich alleine walke , muss erst der innere Schweinehund gedrückt werden;)... aber bisher hab ich immer gewonnen;)...der Erfolg gibt mir recht.

    Schön das du die Chemo einigermaßen gut verträgst.... dafür macht dir dein Port ja leider mal wieder zu schaffen ... nicht so schön. Aber du klingst trotz allem immer positiv , finde ich gut:)

    L.G :)

  • Liebe Blume56 ,


    freut mich, dein liebes " Hallo" zu lesen. Den Schweinehund zu besiegen ist bei dem Wetter manchmal besonders schwer . Da kannst du megastolz sein, dass du jedesmal gewinnst 💪 Die Erfahrung, etwas für sich zu tun, sich das wert zu sein, ist gaaaanz wichtig, um gesund zu bleiben. Davon bin ich überzeugt. Alles Gute weiterhin für dich 🤗

    Ich wünsche euch jeden Morgen etwas, worauf ihr euch freuen und jeden Abend etwas, wofür ihr dankbar sein könnt. :hug:

    "Vertrauensselig — ein schönes Wort, Vertrauen macht selig, den, der es hat, und den, der es einflößt." Marie von Ebner-Eschenbach

  • Hallo liebe Forummädels:)

    Ich bin ja schon lange nicht mehr hier gewesen, d.h., bin eigentlich eine stille Mitleserin.... habe einige auf ihrem Weg...".Kampf dem ungeliebten Mitbewohner " verfolgt und freue mich oder leide mit Euch mit. Meine ganze eigne Geschichte ist ja nun schon ein Jahr her, meine Nachuntersuchungen waren bis jetzt alle O.B. :thumbup:Die Reha war erfolgreich , körperlich wie seelisch. Und trotzdem bin ich heute seelisch komplett down. Heute vor einem Jahr habe ich erfahren, das ich meine linke Brust von heut auf morgen verlieren werde, weil sich dieser sch...Krebs darin breit gemacht hat.

    Es ist nicht so, das ich mit der Amputation nicht zurecht komme. Meine Narbe ist so gut verheilt, das man sie kaum noch sieht. Auch mit den Prothesen und mit der Kleidung komme ich gut zurecht, das gehört halt jetzt zu mir. Aber in dem Moment, als ich mich vorhin ins Forum eingeloggt habe, fiel mir plötzlich ein, das ich genau vor einem Jahr abends hier im Forum war und hab mich von euch trösten lassen, eben wegen der Amputation. Und mit einem Mal liefen mir die Tränen runter, ich konnte genau meine Verzweiflung spüren, die ich letztes Jahr gehabt habe.

    Ich versteh das eigentlich nicht. Bin seelisch wirklich gefestigt, da hat meine Psychologin gute Arbeit geleistet. Hadere auch nicht mehr mit der Erkrankung, bin immer nur sehr froh, wenn die Nachuntersuchungen gut ausgehen. Warum macht mir das so zu schaffen?

    An dem Tag der OP kam ja mein Enkel zu Welt ( Wahnsinn...er wird schon 1 jahr:love:) Der Kleine ist unser großer Schatz und macht viel Freude.

    Als ich mit meiner Tochter über den 1.Geburtstag sprach, fiel natürlich auch das Thema OP. Meine Tochter meinte, wenn sie diese Diagnose bekäme, würde sie sich beide Brüste abnehmen lassen. Ich sagte ihr auch, das das keine 100% Sicherheit ist, Sie versteht einfach nicht, das das für mich ein großer Schock war, nach einer guten Brusterhaltenden OP, nach der ich gemeint habe , alles ist gut, dann 10 tage später zu erfahren, die Brust muss weg und das am nächsten Tag!

    Habt Ihr nach der Erkrankung auch immer noch Deja-vu ? Ich weiß z.B. alle Daten , sogar noch die Uhrzeiten, wann ich welche Untersuchungen hatte, wann ich den Knoten entdeckt habe usw. Wie geht ihr damit um ? Wünsche euch alles gute :)

    L.G.:)

  • Liebe Blume56

    Ja diese Tage vergisst man so schnell nicht und dann hat ja nicht nur der Körper gelitten sondern auch die Seele . Du musst das alles noch verarbeiten , das geht nicht so an einem vorbei . Du hast viel durchgemachtcund momentan bist du gut abgelenkt mit eurem Enkelchen , dem normalen Familienleben , dem Alltag da merkst du es nicht ...und dann hat es nur einen Moment dann kommt die Seele nicht mehr nach und Daten , Ängste , manchmal ein Gespräch oder eine Begebenheit und die Seele weint erneut.

    Ich denke es braucht so einige Jahre bis auch die Narben auf der Seele verheilt sind noch noch mehr Zeit bis diese Narben verblassen . Solange hat man Daten im Hinterkopf :hug:

    Auch ich habe nach drei Jahren so meine Momente wo mich alles einholt

    Knuddels :hug:

    Gabi

    🙏🏽 Herr schmeiß Nerven vom Himmel 🙏🏽

    😉 Lieber eine Glatze am Kopf und Nebenwirkungen als einen Zettel am großen Zeh 😉

    👍🏽 Wer in den Krieg zieht muß auch Kratzer einstecken können 👍🏽

  • Hallo kruemelmotte Danke für deinen Zuspruch :) .. ja, das stimmt, der Alltag läßt vieles vergessen. Man meint, man ist drüber hinweg. Kann zeitweise auch bei anderen über meine Erkrankung reden, ohne irgendwelche eigne Gefühlsregungen. Meine Reha und die tolle Psychologin dort hat mir sehr geholfen.Aber manchmal reicht schon ein Film über dieses Thema oder man hört von irgendwelchen Bekannten, die es getroffen hat und schon sind die schlechten Gefühle wieder da. Ich bin auch msl eine Zeit nicht im Forum gewesen , um Abstand zu gewinnen.

    Du hast schon recht, diese Krankheit ist schon ein sehr großer und schlimmer Einschnitt im Leben, Die Erlebnisse, die ganzen Untersuchungen, die Ängste, das wird man so schnell nicht los.

    Aber gut zu wissen, daß man damit nicht alleine ist.

    L.G.:)