Ihr lieben tapferen Frauen,
ich bin hier in diesem tollen Forum stille Mitleserin. Heute möchte ich Euch mit meiner Geschichte, wie schon im letzten Jahr ,Mut machen!🤗
Mut, dazu, daß Krönchen zu richten, wenn wir hingefallen sind, und wieder aufzustehen und weiterzugehen bzw. zu rollen👨🦼! Es lohnt sich!
Ich bin seit Geburt Rollstuhlnutzerin, war bis zu meiner Brustkrebsdiagnose im Herbst 2017 halbtags (hatte aufgrund der Behinderung eine halbe EM Rente) als Sozialpädagogin fast 26 Jahre berufstätig . Jetzt bin ich in voller Erwerbsminderungsrente und Hausfrau.
Ich bin vom Naturell eine Optimistin, liebe das Leben und die Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Dann im Oktober 2017 die Schockdiagnose lobulärer BK - zum Glück OHNE Metastasen und LK Befall. Ich hatte 3 Operationen: BET, dann folgte eine Ablatio rechts, weil mehrere kleine invasive Herde , G2, gefunden wurden. Und ich hatte noch eine Nachblutung mit eben erneuter OP zu verkraften. Keine Chemo, keine Bestrahlung, aber Aromatasehemer und Bisphosphonate aufgrund einer schweren Osteoporose.
Psychisch war ich extrem angeschlagen, doch dank der tollen Unterstützung meiner Frau, meinem kleinen Hund, Freundinnen und Freunden und meinem wunderbaren Psychotherapeuten habe ich mich sehr gut in mein neues Leben als behinderte Amazone einfinden können!
Mit der Brustamputation hab ich mich gut arrangiert! Ich fand mich als behinderte Frau immer schön und das ist auch jetzt mit nur einer Brust der Fall! Hauptsache ist doch, dass "Mr. Canzer" die Biege gemacht hat!!!🤗
Gestern war ich zum jährlichen Brust MRT und es ist alles o.B.🥳. Bin überglücklich!🥳🥳
Nun bin ich also (fast) 5 Jahre krebsfrei (Im Oktober 2017 war die Erstdiagnose).
Ich wünsche Euch allen, dass Ihr den Mut, den Kampfgeist und die Hoffnung nicht verliert!
Alles Gute und herzliche Grüße aus Norddeutschland.
CarstaK