Brustaufbau nach Bestrahlung?

  • Hallo zusammen,
    hat jemand Erfahrung gemacht mit einem Brustaufbau nach Bestrahlung ?
    Fällt Silikon da sowieso aus, da das Risiko einer Kapselfibrose zu hoch ist ? oder geht das trotzdem, aber mit Expander..?


    Bei mir ist eigentlich nach neoadjuvanter Chemotherapie eine brusterhaltene OP geplant - ich fühle mich allerdings mit dieser Entscheidung gar nicht wohl.
    Ich habe einfach kein Vertrauen mehr in diese Brust... Leider kann ich den Gentest erst im November machen (also nach der OP, die vermutlich im Oktober stattfinden wird? Letzte Chemo ist am 30.Sept.. denke mal so 3 Wochen Schonfrist vor der OP hat man eventuell ?) - das Ergebnis des Gentests spielt natürlich sehr in meine Entscheidung hinein (auch, ob ich mir dann die 2. Brust abnehmen lasse).


    Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter vor 7 Jahren Brustkrebs hatte (ebenfalls triple negativ, Chemo, Ablatio, Bestrahlung - seit 7 Jahren ist nun aber auch Ruhe - zum Glück) und dass ich erst 29 Jahre alt bin und ebenfalls erkrankt bin - das lässt schon stark vermuten, dass da die Gene mit im Spiel sind... Ausserdem wurden bei mir in der bildgebenden Diagnostik 4 Knoten festgestellt (wovon 2 bösartig aussahen) - letztendlich war aber "nur" einer davon bösartig. Trotzdem, da möchte ich nicht bei jeder Kontrolluntersuchung durch.. jedes Mal Biopsie, weil die Knoten bösartig aussehen.. und wenn meine Brust auch schon so viele gutartige Knoten bildet, wer weiss, wann die dann bösartig werden? etc etc :(


    Nun ja, gerne hätte ich einen Sofortaufbau gehabt, aber da ich ja noch die Bestrahlung brauche (wobei ich noch nicht weiss, ob Lymphknoten befallen sind - bisher wurde nur ein auffälliger Lymphknoten getestet und da war nix), fällt das ja anscheinend aus :( Bestrahlung geht denke ich bis Anfang Januar.
    Da ich nächstes Jahr kirchlich heiraten werde im August, wäre es toll, wenn zumindest bis dahin alles durch wäre... wie realistisch ist das genau ?


    Mein Wunsch wäre eigentlich eine beidseitige Mastektomie mit Silikon Aufbau (ein Körbchen grösser von A auf B würd ich da schon gern haben.. wenn schon künstlich...), ich bin sehr schlank, ich weiss nicht ob Eigenfett da in Frage kommt...


    Ihr merkt, ich schreib konfus, ich bin verloren :(
    Leider sehe ich erst am Ende September meinen Chirurgen und bis dahin würd ich mich am Liebsten zu viel wie möglich selbst informieren...


    Liebste Grüsse & vielen Dank !

  • Liebe Katie,
    dass du konfus bist in der jetzigen Situation, ist völlig normal, das kennen wir hier wohl alle - aber du bist definitiv nicht verloren!! Aber lass dich erst einmal in den Arm nehmen :hug:
    Ich selbst bin beidseitig erkrankt (hormonabhängig, nicht genetisch) , wobei die 2. Erkrankung tächlich erst bei Rekonstruktions-OP entdeckt wurde (ich hatte mich aus verschiedenen Gründen entschieden, nicht nur angleichen, sondern auch 2. Seite ¨austauschen¨ zu lassen (und habe dabei von D auf C verkleinern lassen - den ¨Luxus¨ habe ich mir gegönnt :D . ) Auch mein Plan war Sofortrekonstruktion - und scheiterte daran, dass noch nicht klar war, ob Strahlen notwendig würden. Wegen drohender Fibrose wollte man das in meinem Brustzentrum nur auf mein Risiko machen, mit schriftlicher Bestätigung - ich habe dann lieber darauf verzichtet und die paar Monate mehr in Kauf genommen.
    Wenn du irgendwelche Fragen hast, schreib mir einfach PN.
    Lieben Gruß, Anne

  • Hallo Kathie,


    ich habe das getan,was Du eventuell planst zu tun. Ich habe mir beide Brüste nach beidseitigen Brustkrebs entfernen lassen. Ich habe einen Sofortaufbau mit Silikon machen lassen
    und vergrössern von Körbchen A auf B (den Luxus habe ich mir gegönnt :D) . Das ist ein schwerer Eingriff , Du solltest dich gut beraten lassen und du verlierst dabei deine Stillfähigkeit. Du bist noch sehr jung und das ganze ist für dich ja durchaus noch ein Thema.
    Meine OP hat 6 Stunden gedauert. Wenn man die Diagnose bekommt ,drängt es einen schnell zu handeln, aber bevor du hektisch agierst,hol dir soviele Informationen wie Du kannst.
    Sprich mit Deinen Ärzten, teil ihnen Deine Bedenken mit und deine Wünsche. Ich drücke Dir fest die Daumen für Deine weitere Behandlung und das du eine gute Lösung für dich findest.

  • hach, das tut gut, hier überall so herzlich Willkommen geheissen zu werden :)
    heute Nacht hatte ich schon einen total krassen Traum, in dem ich operiert wurde und ohne Brüste aufgewacht bin, das war total realistisch (und total schlimm muss ich sagen) Das Thema beschäftigt mich doch mehr, als ich dachte..



    Sonnenblümchen, dann musstet du allerdings nicht mehr bestrahlen oder doch? Fidi, da du einen Sofortaufbau machen konntest, musstest du auch nicht bestrahlen?


    Mann, ich hatte echt gehofft, dass ich um die Bestrahlung drum herum komme (da ja vermutlich (hoffentlich) kein Lymphknotenbefall vorliegt und der Tumor kleiner war als 3cm) aber da dieser Wachstumsfaktor KI so hoch war (auch nur bei der 2. Biopsie...pfff) brauche ich das wohl doch.. ?(


    klar, die Stillfähigkeit verliere ich dann, aber nun ja, das ist mir im Prinzip nicht so wichtig - ich bete überhaupt erstmal inständig dafür, dass ich nach der Chemotherapie noch schwanger werden kann :( hab zwar ein paar Eizellen eingefroren und bis zum Taxol hatte ich sogar noch regelmässig meine Tage... aber man weiss ja nie ;(

  • Nein ich brauchte keine Bestrahlung und da mein Krebs hormonsensitiv ist auch keine Chemo. Im Prinzip bin ich einfach nur operiert worden und muß nun Tamoxifen nehmen.
    Klingt erstmal einfach, aber wie bei jeder Krebsdiagnose heißt das nicht,das es so bleibt . Im Moment ist das aber der Stand der Dinge.

  • Brustaufbau mit Implantaten nach Bestrahlung?

    Hallo,
    in Kürze steht meine OP an, bei der leider meine Brust vollständig entfernt werden muss, anschließend soll ich noch bestrahlt werden. Mein Arzt hat mir wenig Hoffnung gemacht, dass ein Wiederaufbau der Brust mit Implantaten nach der Bestrahlung möglich ist. Einen Wiederaufbau mit eigenem Gewebe kann ich mir im Moment nicht vorstellen, weil ich nicht möchte, dass in meinen gesunden Körper eingegriffen wird. Trotzdem lässt mich der Gedanke an einen Aufbau nicht los. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem Wiederaufbau mit Silikonimplantaten trotz Bestrahlungen gemacht?
    Viele Grüße
    Maja

    3 Mal editiert, zuletzt von Alecto () aus folgendem Grund: Themen zusammengeführt

  • Hallo Maja,


    auch mir mußte die Brust entfernt werden. Meine Ärzte im Brustzentrum haben mich jedoch
    so beraten, dass ich sofort nach der OP, vor der Bestrahlung, einen Aufbau mit Silikon
    hatte.
    Die Op ist sehr gut verlaufen und der Aufbau sah richtig toll aus. Man hat eine Narbe nicht
    gesehen, da sie unter der Brust lag. Dann wurde ich bestrahlt und nur 2 Monate später
    hat sich die Brust entzündet. Ich bekam Fieber und die Brust wurde immer fester und war
    ganz rot und heiß.
    Ich mußte mich im Brustzentrum vorstellen und mir blieb nur, das Implantat zu entfernen.
    Man sagte mir, es sei von der Bestrahlung. Man wollte bei der Entfernung gleich wieder
    ein neues Implantat legen. Ich habe mich in diesem Fall gegen einen weiteren Aufbau
    entschieden und habe es noch nicht bereut.
    Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass es bei Dir anders läuft. Es muß ja nicht
    in jedem Fall so laufen, wie bei mir. Ich habe jetzt des
    öfteren gelesen, dass die Brust erst nach der Bestrahlung mit Silikon aufgebaut wird.
    Ich verstehe die Handlung meiner Ärzte nicht!!!!!


    Alles Gute!!!! :hug:


    Lg Miami :hug:

  • Hallo Maya,


    mir wurde im Dez. 2014 auch die kpl. Brust entfernt und sofort mit Silicon wieder aufgebaut.
    OP und Wundheilung verlief ohne Probleme.


    Zur Zeit befinde ich mich noch in der Chemotherapie und bekomme die Bestrahlungen (30) voraussichtlich ab Juni und von daher kann ich dir über die Auswirkungen leider noch nichts berichten.


    Erkundige dich doch in der Strahlenklinik wie sie zu diesem Thema stehen.



    Liebe Grüsse


    Britta

  • Wenn bestrahlt werden muss ist die Gefahr für eine Kapselfibrose, also eine Bindegewebskapselung um das Silikonplantat bei 50 Prozent plus, deshalb wird von dieser Reihenfolge normalerweise abgeraten.


    Als ich mich zu diesem Thema erkundigt habe wurde mit in einer erfahrenen Uniklinik dazu geraten bei der OP erst einen Expander einzusetzen, das ist ein mit Kochsalzlösung gefülltes provisorisches Implantat, dessen Flüssigkeitsmenge von außen reguliert werden kann, d.h. wenn es spannt wird weniger Flüssigkeit eingefüllt als wenn der Muskel sich schon gedehnt hat. Der Expander verhindert als Platzhalter, dass die Haut sich zurückbildet und dehnt auch den Brustmuskel, da ein Silikoninplantat bei schlanken Frauen mit wenig Unterhautfettgewebe normalerweise unter den Muskel gesetzt wird. Sechs Monate nach Bestrahlungsende hätte man in einer zweiten OP den Expander gegen das endgültige Silikonimplantat ausgetauscht.


    Ich persönlich habe mich dann doch für einen Sofortwiederaufbau mit Eigengewebe entschieden, weil ich mir relativ sicher war, dass ein Silikonimplantat für mich nichts ist und ich nur eine OP wollte. Hätte ich mich nicht für Eigengewebe entschieden wäre die geschilderte Vorgehensweise (Expander und erst nach der Bestrahlung Implantat) die für mich richtige Reihenfolge gewesen.
    Ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.


    LG Schneeglöckchen

  • Hallo, Maja!
    Manchmal verstehe ich einiges nicht.... Mir rieten sie vom Aufbau vor Bestrahlung ab - dir sagen sie, es wäre danach kaum möglich :wacko:
    Schneeglöckchen hat schon vom Expander berichtet. Vielleicht kann ich auch noch eine weitere Idee ins "Spiel" bringen - je, mehr Infos du hast, je mehr Möglichkeiten du kennst - desto besser.
    Ich hatte auch Mastektomie - wegen noch drohender Bestrahlung aber keinen Sofortaufbau - und auch keinen Expander. Bei mir wurde eine Skin-sparing-Mastektomie durchgeführt, also die Drüse entfernt, aber die Haut stehen gelassen. Das ersparte mir den Expander. Ich habe übrigens auch den Aufbau mit Eigengewebe abgelehnt, weil ich nicht noch weitere "Baustellen" in meinem Körper eröffnen wollte, egal wo.
    Hoffe, du findest DEINEN Weg und drücke dafür fest die :thumbup:

  • Obwohl das bei mir schon fast 9 Jahre her ist , so wird bei uns im Krankenhaus noch immer so gehandhabt. Wenn eine
    Bestrahlung ansteht wird im allgemeinen nicht zu einem Sofortaufbau geraten sondern man sollte den Aufbau erst zu
    einem späterem Zeitpunkt machen lassen . Mir hat man damals so geraten. Ich habe das nicht gemacht , weil ich sehr
    stark zur Keloidbildung neige dh. Die Narben sind dick und wulstig. Da würde das kosmetische Ergebnis nicht gut werden ,
    so dachte ich . Deshalb liess ich es so wie es ist.
    Nicht sofort nach der Bestrahlung sondern etwa so 6 Monate nach Bestrahlungs
    ende. Wenn man das vor der Bestrahlung machen lässt kommt es häufiger zur Entwicklung einer Kapselfibrose mit
    meis unangenehmen Folgen. Sicher ist das noch eine weitere OP später , aber man kann dann den Aufbau jederzeit
    machen lassen. Das Recht hat man. Aber wie schon geschrieben wurde - erkundige Dich in der Bestrahlungsabteilung
    oder Praxis wo Du bestrahlt wirst . Vielleicht können die Dir mehr dazu sagen.
    Auch beim Krebsinformationsdienst kannst Du Dich erkundigen. Tel: 0800 420 30 40.
    Ich wünsche Dir , dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst, sowie noch alles Gute für die restlichen Behandlungen.
    LG und :hug:
    alesigmai52

  • Hallo Ihr Lieben,


    Ich habe letzte Woche meine letzte Chemo erhalten und soll jetzt operiert werden.
    Geplant ist eine subkutane Mastektomie mit Erhalt der Brustwarzen und gleichzeitigem Wiederaufbau mit Silikon.
    Im Anschluss soll die Bestrahlung stattfinden.Deshalb meine Frage, hat jemand Erfahrung mit der Bestrahlung von Implantaten bzw. Expander.
    Ich hab gehört die wahrscheinlich kein einer Kapselfibrose ist bei Implantaten erhöht.


    Liebe Grüße
    Lenchen

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  • Hallo Lenchen,


    zu Deinen Fragen gab es schon einen Therad.
    Schau mal unter Behandlungsmethoden
    " Brustaufbau mit Implantaten". Ich habe dort
    auch meine Erfahrungen niedergeschrieben.
    Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren
    Weg und die richtige Entscheidung.


    Lg Miami :hug:

    Einmal editiert, zuletzt von Saphira () aus folgendem Grund: Themen zusammengeführt.

  • Hallo Lenchen,


    ich hatte im dezember letzten Jahres meine op mit sofortigem Aufbau mit einem Implantat.


    Habe heute meinen letzte Chemo bekommen. Das Implantat muss jetzt vor der Bestrahlung entfernt werden, da es Probleme gibt.


    Natürlich ist das jetzt nur meine Geschichte, das heißt nicht, das es grundsätzlich Probleme geben muss.


    Britta

    Einmal editiert, zuletzt von Saphira () aus folgendem Grund: Themen zusammengeführt.

  • Hallo zusammen !


    Hat jemand von euch Erfahrung mit einem Brustaufbau nach Bestrahlung? Prothesen scheinen die einfachste Lösung, sind aber gerade nach der Bestrahlung mit diversen Risiken behaftet. Außerdem würde mich sehr interessieren, wie und ob man sich an diesen Fremdkörper gewöhnen kann... Wie fühlt sich das an, ein Brustimplantat nach Ablatio liegt ja quasi direkt unter der Haut.


    Da ich leider zu wenig Bauchspeck habe, gibt es bei mir nicht viel andere Möglichkeiten. Dass eine Latissimusplastik nicht in Frage kommt, davon bin ich durch diverse Beiträge schon überzeugt worden.


    Gibt es hier jemanden, der einen Aufbau nach Bestrahlung erst deutlich später gemacht hat? Nach meinen bisherigen Infos sollte dieser Eingriff wohl vor Ausbildung einer Strahlenfibrose erfolgen. Hat jemand damit Erfahrung?


    Danke für eure Hilfe und ganz liebe Grüße von Marlene

  • Liebe Marlene,


    zunächst begrüße ich Dich recht herzlich hier bei uns im Forum und wünsche Dir einen guten Austausch.


    Wegen Deiner Fragestellung zu Prothesen bzw. zu einem Wiederaufbau der Brust kann ich Dir die Threads Brustaufbau und Brustprothesen empfehlen, in dem sich unsere Nutzerinnen schon intensiv über diese Themen ausgetauscht haben. Beim Lesen solcher Berichte solltest Du aber immer berücksichtigen, dass es sich hier um ganz individuelle Erfahrungen handelt und dass das, was für die eine gut und richtig ist, für die andere möglicherweise gar nicht passt.


    Wegen eines Wiederaufbaus der Brust solltest Du Dich deshalb von einem erfahrenen Operateur ausführlich beraten lassen (solche finden sich normalerweise in den größeren Brustzentren), der Deine individuelle Situation kennt und der Dich deshalb über die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden aufklären kann.


    Einen Überblick über die verschiedenen Methoden des Wiederaufbaus der Brust bzw. über die Verwendung von Prothesen bietet auch die Broschüre der Frauenselbsthilfe "Brustamputation - wie geht es weiter?", die Du unter dem Link http://www.frauenselbsthilfe.d…14-05-Brustamputation.pdf online lesen kannst.


    Mein Tipp für Dich: nimm Dir genügend Zeit für die Entscheidung und informiere Dich gut (ggf. auch bei verschiedenen Operateuren), damit Du am Ende die für Dich richtige Entscheidung treffen kannst.


    Viele Grüssles



    Saphira

  • Meine Brüste sind durch DCIS beide bestrahlt. 2007 und 2012

    2017 hatte ich einen invasiven Tumor und die Brust ist entfernt worden mit direktem Silikonaufbau überm Muskel.

    Nach Entzündung musste das nach 14 Tagen wieder raus. Die Entzündung dauerte noch 2,5 Monate.

    Die Ärzte schoben das alles auf die bestrahlte Haut.

    Es kommt aber doch auch vor, dass man bei erstmaligen BK operiert wird, Chemo, Bestrahlungen und dann erst der Aufbau gemacht wird.

    Dann müsste das ja immer ein Risiko sein.


    Da ich auch BRCA 2 Trägerin bin und mir die noch verbleibende Brust abnehmen lassen möchte, überlege ich vielleicht doch einen Aufbau beider Seiten machen zu lassen.

  • Hallo Ghetta,


    ich habe meine re. Brust erst nach 5 Jahren nach der Bestrahlung aufbauen lassen. Viele Ärzte haben mir die OP verweigert wegen der bestrahlter Haut. Mag sein, dass man das Risiko in Anspruch nehmen soll. Das Risiko hatte ich auch. Bei mir ist alles gut verlaufen. Und bei allen anderen Arten von der Brustaufbau muss man mit Risiken rechnen. Es gibt mittlerweile viele aufwändige Operationen, die man für Brustaufbau verwendet. Ich finde nach wie vor, dass Silikon Aufbau die kleinsten Risiken mit sich bringt.


    Liebe Grüße


    Ludmila

  • Ja, bei mir war das ja auch schon 6 Jahre her.

    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob meine Entzündung von der bestrahlten Haut kam.

    Na ja, vielleicht komme ich auch ohne Aufbau klar.

  • Hallo liebe Leidensgenossen,

    ich bin neu hier und habe eine Frage, die mich sehr beschäftigt und belastet : Ist es möglich und medizinisch vertretbar (!) nach 10 Jahre zurückliegender Bestrahlung einen Sofortaufbau mit Silikon zu machen? (Brusterhaltende Op wegen Rezidiv--DCIS mit kl. Tumor-- im Juli.) Ich erwäge nun Mastektomie wegen aggressiver Tumorbiologie.

    Der Professor im BZ, der mich operiert hat, möchte wegen möglicher Wundheilungsstörungen nur mit Eigengewebe operieren... Das kommt aber für mich nicht in Frage.

    Wie sind eure Erfahrungen bei Silikon mit früherer Bestrahlung?

    (Ich suche nun auch dringend einen guten Chirurgen in HH, möglichst in BZ, der auf solche Problemfälle eingestellt ist - über eine PN würde ich mich sehr freuen.:))