Die "normale" Nachsorge- bzw. Kontrollangst

  • Vielen lieben dank für Eure Antworten!
    Ct und MRT alles gut, habe auch als ehemalige Kollegin sofort eine Diagnose bekommen.
    Ich bin so erleichtert,jetzt kann ich ganz entspannt in Urlaub fahren !
    Alles Liebe für Alle, die in den nächsten Tagen vor einer Untersuchung stehen ! :rolleyes:
    Fairway

  • Na, super :thumbup: , liebe Fairway, freut mich, dann geniiiiiiiieße nun deinen verdienten Urlaub :) !


    Liebe Grüße
    Wölfin :hug:

    Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

    (Buddha, Siddhartha Gautama, ca. 563-483 v.Chr.)

  • Liebe Yyluia, ich hatte am 1.9. die letzte Chemo. Da ich mit vermehrten Neuropathien (Finger, Zehen, Fersen, am Oberschenkel und zusätzlich "Ameisenkrabbeln" am ganzen Körper) und Schwindel zu kämpfen habe, gab's auch jeweils ein MRT vom Kopf und von der Wirbelsäule. Keine Metas o.ä. - nur Bandscheibenvorfall. Ich habe später mit einem Onkologen einer Uniklinik gesprochen, der meinte, das wäre höchstwahrscheinlich alles eine Nachwirkung der Chemo, die den Körper zu geschwächt hat. Am 12.12. habe ich sicherheitshalber noch einen Termin beim HNO, um organische Ursachen für den Schwindel auszuschließen.
    Ich drück Dir fürs MRT die Daumen - bei Dir wird es bestimmt auch OB sein!!!!
    Liebe Grüße
    Kathrin

  • Liebe Foris,


    ich wusste schon immer, dass ich ein pessimistischer Mensch bin (ich bewundere alle die optimistisch durch die Welt gehen) und zur Zeit hat es mich mal wieder erwischt. Mein Glas ist halb leer. Ich hatte meine erste Nachsorge im Januar, da war laut Arztaussage alles in Ordnung, aber so richtig überzeugt bin ich davon nicht. Leider habe ich Mammographie und Sonografie erst am 21. März und die Zeit vergeht überhaupt nicht und dann heißt es nochmal warten, da die Mammographie ja erst ausgewertet werden muss.


    Naja - ändern kann man das ja alles nicht - also heißt es weiter warten und sich ablenken :)


    LG
    Kalinchen

  • Hallo Kalinchen,
    meine erste Nachsorgetermin hatte ich vor drei Wochen allerdings mit Sono. War auch total verunsichert. Ist aber alles gut. Die erste Mammographie ist erst im Sommer geplant. Hab am Montag mit der Wiedereingliederung angefangen, das lenkt mich etwas ab. Ich denke, dass ich vor der Mammographie auch wieder unruhig wrrde.
    Freu dich doch jetzt, dass die erste Nachsorgetermin gut war. Seh es doch etwas positiv und versuch nicht immer an dran zu denken. Ich mache im Moment überwiegend nur Dinge die mir gut tun .... auch das lenkt etwas ab.
    Versuch es einfach mal.
    Ich nehme dich mal fest in den Arm .... und wünsch dir Kraft
    L. G. Bako

  • Ich kann gut verstehen dass Du Dir Gedanken machst es könnte doch was nicht in Ordnung sein. Aber mehr als regelmäßig zur Nachsorge zu gehen und eine gesunde Lebensweise kann man nicht tun . Keiner weiß was kommt , aber man zermürbt sich wenn man sich ständig Gedanken macht.
    Deine erste Nachsorge war schon mal ok. Das ist schon mal positiv , das Glas ist halb voll . Unternimm was Schönes was Dir Spass macht , was Dir gut tut und Du wirst sehen wie schnell die Zeit vergeht . Machst Du noch eine Reha ?Da bekommst Du auch viele Anregungen was Du so alles machen kannst und wie Du mit den Ängsten , Sorgen um die Krankheit herum ,ungehen kannst .
    Liebe Grüße und eine Umarmung :hug:
    alesigmai52

  • Hallo Kalinchen,


    ich bin eigentlich ein sehr optimistischer Typ, aber mir ging es am Anfang genauso. Erst der Bammel vor der Untersuchung und dann hinterher totale Unsicherheit, ob da nicht doch etwas übersehen wurde.
    Das wird mit der Zeit aber alles besser. Natürlich bin ich auch nach 3 Jahren immer noch etwas angespannt, aber ich nehme es doch deutlich entspannter. Sonst würde ich wahrscheinlich irgendwann noch völlig verrückt, habe noch 7! Jahre Nachsorge vor mir.
    Ablenkung hilft immer. So kann man seine Gedanken zumindest zeitweise mal an die Seite schieben.


    LG Danka

  • Ich verstehe dich sehr gut, ich bin ähnlich veranlagt - wenn ich vom Schlimmsten ausgehe, kann mich nichts umhauen, das hatte ich in sehr kurzer Zeit zu oft erlebt.... also gehe ich vom Schlimmsten aus und freue mich, wenn es besser kommt - bilde mir ein, dann können mich negative Mitteilungen nicht so umhauen..Ist aber wirklich nur Einbildung/Vorstellung.
    Danka hat Recht, es wird besser mit der Zeit, je mehr Nachsorgen du o.B. überstanden hast. Ich habe Montag NR.6 (seit Behandlungsende alle 6 Monate) - bisher lief ich erst 4, dann 3, die letzten beiden Male 2 Wochen vorher herum wie ein Duracellhase. Dieses Mal bin ich 3 Tage vorher tiefenentspannt.... und jetzt macht mir prompt genau das Sorgen.... ;(
    Ist echt schon ein Päckchen, das wir da tragen und bewältigen müssen. Aber wir schaffen das :thumbup:

  • Vielen Dank für eure aufmunternden Worte.


    Ablenken, was schönes machen - das probiere ich ja, klappt eben nicht immer. :). Habe mich zur Zeit in mein Schneckenhaus zurückgezogen, da ist es schwer wieder rauszukrabbeln. :whistling: Ja, wahrscheinlich würde eine Reha mir gut tun, aber die ist zur Zeit nicht geplant aus verschiedenen Gründen.


    Arbeit als Ablenkung habe ich auch nicht, war schon vor der Erkrankung zu Hause.


    Liebes Sonnenblümchen für deine Nachsorge schon einmal ein :thumbup: :thumbup: von mir.


    Habt alle einen schönen Tag, mit positiven Nachrichten und ohne blöden Nebenwirkungen.


    LG
    Kalinchen

  • Guten Morgen Kalinchen :hug: ,
    ach man das ist echt doof, wir können unseren Kopf diesbezüglich nicht ausschalten und ich verstehe dich sehr gut. Mir geht's ja auch nicht anders, war im Januar und muss im April wieder und denke jetzt schon wieder was ist wenn..... Da ziept es und dort sticht es, dazu die Knochenschmerzen :cursing: wie soll Frau da optimistisch denken 8| . Klar lenkt einiges auch ab am Tag, aber eben nicht 24h und so sind solche Gedanken eben präsent. Zur Mammo muss ich erstmals wieder im Sommer, aber bei mir werden ja nur Bilder gemacht ohne quetschen zum Glück. Im Juli fahre ich nach Boltenhg. zur Reha, alles schon genehmigt, ich hoffe dort ein bissel Hilfe zwecks Kopfkino zu bekommen. Vielleicht ist das irgendwann für dich auch machbar ;) .
    Jetzt wūnsche ich dir ein schönes Wochenende mit einem halbvollem Glas :thumbup: und wir krabbeln bestimmt wieder aus unserem Schneckenhaus wenn der Frūhling kommt ^^ .
    Liebe Grüße Sylvi

  • Hallo Sylvi,


    ja das Kopfkino läuft immer. Hoffe ja, dass es nach der Mammo-und Sonographie besser wird. Hatte ja nach der Op noch keine. Und nur das Abtasten, naja ist nicht gerade beruhigend. Mein operierter Tumor war ja auch nicht zu tasten.


    Mein Mann hat Sonntag frei - also das Wochenende ist ersteinmal gerettet :).


    LG
    Kalinchen

  • Hallo Kalinchen,


    ich weiß, dass Ablenkung auch nur bedingt hilft. Und zwischendurch darf man sich auch mal in sein Schneckenhaus zurückziehen. Aber versuche, da auch wieder rauszukommen. Ich weiß nicht, ob du irgendwelche Hobbys hast, das hat mir sehr geholfen, einfach mal was anderes zu machen, jemand anderen zu sehen. Einfach mal über Gott und die Welt reden. Das kann aber trotzdem die innere Anspannung nicht verhindern und auch nicht die schlechten Gedanken, die da mitspielen.
    Wenn ich zu Untersuchungen gehe, habe ich mir auch angewöhnt, der schlechten Nachricht zumindest einen kleinen Raum der Möglichkeit zu geben. Am Anfang bin ich immer komplett positiv gewesen und habe zweimal ordentlich eins auf den Deckel bekommen. Mit dieser neuen Taktik fahre ich jetzt eigentlich ganz gut.


    LG Danka

  • Hallo Danka,


    bin eher der Zuhörer als der Erzähler. Daher fällt es mir auch schwer über meine Probleme zu reden. Da ist es schon gut, dass ich hier mal drüber schreibe. Im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis geht es in Gesprächen eher weniger um meine Krankengeschichte. Ich lese viel, das lenkt ab, da man sich ja konzentrieren muss, sonst kann man ja das gelesene nicht verarbeiten.
    Zum Glück haben wir eine Bücherrei im Ort. :)



    LG
    Kalinchen

  • Hallo Ihr Lieben,


    am Donnerstag habe ich meine erste Mammo nach der OP und mir ist schon ganz schön mulmig. Wenn ich an das letzte Quartal des vergangenen Jahres denke, dann wird mir ganz anders. Eine wirklich harte Zeit, aber ihr seid immer für mich da gewesen. Danke!


    Seit Anfang dieses Jahres ging es eigentlich immer nur bergauf. Die 10 kg habe ich gut wieder draufgegessen und mein Morbus Crohn ist Dank Remicade-Infusionen wieder so "ruhig" wie vor der Chemo.


    Was mich dafür nervt sind meine extremen Hitzewallungen vom Tamoxifen. Ich habe 25 - 30 Wallungen Tag/Nacht und es kommt wirklich aus allen Poren. Mein ganzer Körper ist nass. Ich weiß gar nicht mehr wie es ist trockene Unterwäsche am Leib zu tragen. Grausam!


    Dem Krebs habe ich die ganze Zeit keine große Plattform geboten, aber jetzt geht es auf die erste Mammo zu. Was mach ich, wenn man was findet? Eine Chemo ist wohl keine Option mehr, nachdem ich nach 4 EC abbrechen musste. Ich hab echt ANGST und vermutlich wird man diese auch nie wieder los.


    Ich will auch mit meiner Familie und meinem Partner nicht über meine Angst reden. Die alle haben auch so sehr gelitten und ich weiß, alle haben jetzt auch Angst und die will ich nicht noch schüren. Deswegen muss ich mich mal bei Euch ausweinen.


    Wäre die Woche doch rum....


    Liebe Grüße

    Schugga

  • Ich kann dich gut verstehen. Und ich glaube auch, dass wir diese Angst wohl nie mehr so ganz los wird.


    Ich wünsche dir, dass du die Zeit bis Donnerstag noch gut herum bekommst und die Mammografie dir dann ein gutes Ergebnis bringt.

    LG, Angi ;)


    Man muss die Schuld auch mal bei anderen suchen.

  • Liebe Schugga,

    lass Dich mal ganz fest :hug:

    Diese Ängste werden uns alle wohl immer spätestens kurz vor einem Kontrolltermin einholen.

    Ist völlig normal und eher nicht abstellbar...

    Aber da wir alke unsere magischen Daumen drücken, wird ein oB dabei herauskommen und Du kannst den Mist bis zur nächsten Kontrolle wieder vergessen!

    LG Kirsche

  • Liebe Schugga,


    nur Mut , es geht jeder von uns so . Ich bin ende Oktober mit der grossen Vorsorge dran und glaube mir, das ungute Gefühl schleicht sich

    jetzt schon langsam an. Obwohl es bei mir schon fast 3,5 Jahre her ist , verschwindet die Angst und Sorge nie ganz .

    Komm lass dich einmal fest drücken :hug:

  • Liebe Schugga,


    ich kann dich sooooo gut verstehen. Ich muß auch demnächst zur Mammo und wenn ich daran denke, wird mir auch ganz blümerant.

    Leider müssen wir alle da immer wieder durch. Aber wie schon gesagt wir sind immer alle bei der anderen und alle magischen Daumen sind gedrückt.

    Es wird ganz bestimmt ein o.B. rauskommen und dann kannst du erstmal wieder genießen.

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:


    LG katinka

  • Liebe Schugga,

    die Angst ist leider das Schlimmste. Ich drücke dir ganz doll die Daumen.

    Ich habe übrigens auch seit 20 Jahren Morbus Crohn. Nur falls du mal einen Gesprächspartner brauchst :)

    Also toi, toi toi.