4 x EC, 12 x Pacli

  • Mutze 70 Lieben Dank ! Das hilft auf jeden Fall schon mal ! Es ist quasi nicht schlimm, wenn der Tumor nach der Chemo noch etwas da ist, richtig ? Kommt ja noch was.....


    Gipsy66 Ich kann echt verstehen, dass es einen zermürbt und es macht einen echt fertig. Vorallem wenn einen auch noch die Nebenwirkungen plagen 😞

    Aber bevor du eine Entscheidung triffst, rede mit den Ärzten. Mir hat die Psychoonkologin auch gut geholfen und mich aus einem Tief raus geholt. Und du hast schon so viel geschafft ! Du kannst wahnsinnig stolz auf dich sein ! ❤


    Der Ausschlag hört sich nach einer allergischen Reaktion auf das Pacli an. Da wird dir jeder Arzt gerne eine Kortison-Salbe geben. Wenn es nur die Handflächen wären, würde ich auf das Hand-Fuss-Syndrom tippen, das hatte ich auch. Die Hände und Finger haben gejuckt und weh getan, aber mit viel Urea-Creme ging es irgendwann.

    Die Totes Meer Salz Creme, die es in jeder Drogerie gibt, hilft mir bei kleinen Irritationen auch echt gut.

    Rede auf jeden Fall mit den Ärzten, sie sollen dir mit den Nebenwirkungen helfen ! Ich drück dich ! 😙

  • Mutze 70  KlaroCaro Danke erstmal 😘 ja, ich habe schon viel geschafft. Und ich bin gerade aus der Onkologie zurück. Der Arzt sprach auch von dem Hand-Fuß-Syndrom. Ungewöhnlich sei, dass es sich auf dem Handrücken entwickelt hat. Ich bekomme nun eine Salbe dafür. Meine Blutwerte sind immer noch im Keller, obwohl ich die letzten 3 Tage gespritzt habe. Wir lassen die nächste Chemo am kommenden Montag ausfallen. Mein Körper solle sich doch mal regenerieren.

    Die Kombi Pacli/Carbo Platin am 16.9. würde er aber gerne geben. Dann entscheiden wir neu, wie es weitergeht.

    Euch auch weiterhin alles Gute 🐾🦋

  • Hallo Hanka, ich weiß nicht, ob sich die Chemophase verlängert. Sie kann sich auch extrem verkürzen, wenn der Tumor auch auf das Platin nicht anspringt. Ja, es gibt Chemoresistenzen. Dann bildet der Körper einen Stoff, der den Krebs anregt noch aggressiver zu wachsen. Man hat dann mit der Chemo schlimmeres angestellt als wenn man keine gemacht hätte. Ob ich das habe? Kann mir niemand sagen. Bei Erstbefall angeblich unwahrscheinlich. Betrifft häufiger Triple negativ Patientinnen. Das bin ich nicht, aber wer weiß? Die Tumorbiologie kann sich verändern, d.h. der Tumor kann mutieren.


    Danke KlaroCaro. Soviel ich weiß ist die Komplettremission schon das Ziel. Und umso besser sind die Chancen nicht wieder zu erkranken. Klar hat man mit der Bestrahlung und der AHT noch weitere Waffen, aber die stärkste ist die Chemo.


    Mutze 70 die Theorie ist tatsächlich so. Hoher KI -Wert = gutes Ansprechen auf die Chemo. Ich bin wahrscheinlich die berühmte Ausnahme mit meinem KI von 87%8|X/. Nach der Theorie hätte er dahin schmelzen müssen.....


    Ich wünsche euch allen viele schöne und nebenwirkungsarme Tage

  • Liebe Gipsy66 ,

    gerade lese ich, dass deine Blutwerte - trotz Spritzen - im Keller sind. Dann krame ich wieder mal den Tipp hier aus dem Forum heraus, der mir und vielen anderen Mädels so gut geholfen hat: jeden Tag ein alkoholfreies Weizenbier trinken 🍺. Nach meiner allerersten EC-Chemo waren meine Leukos zu niedrig, ich fand den Weizenbiertipp, hielt mich daran und während aller übrigen Chemos waren meine Blutwerte in Ordnung. Zufall? Vielleicht. Aber lies mal hier ein wenig im Forum (Suchfunktion). Ein Versuch lohnt sich allemal. Alles Gute.

    LG, Moni13

  • Liebe Gipsy66 ,

    ich hatte einen TN und nach 12x Chemo Paclitaxel und Carboplatin sowie 4x EC. ,hatte ich auch noch einen Resttumor von 5 mm.Anfangs lag mein KI Wert bei 60 %.Im Resttumor waren noch paar Krebszellen mit einem KI 16%. Der Rest wurde rausoperiert und die Ränder im gesunden waren frei,sowie alles andere.

    Ich wurde als krebsfrei aus dem BZ entlassen und mir wurde noch eine Tablettenchemo mit Capecitabin-Xeloda empfohlen.Ich habe sie dankend angenommen,obwohl ich riesen Angst davor hatte. Nun habe ich meine 8 Zyklen geschafft.Endlich kann sich mein Körper erholen. Es war nicht einfach,aber nicht zu vergleichen mit den anderen Chemos.

    Nun habe ich alles getan,was ich konnte.Mehr gibt es ja nicht für die TN ler.

    Nächste Woche habe ich meinen ersten Ultraschall und Mammographie.Bin sowas von aufgeregt. Aber ich muss mir nicht vorhalten nicht alles getan zu haben.

    Dir weiterhin alles Gute!!

    Und noch etwas.Eine pcr gibt auch keine Garantie,dass nix mehr nachkommen kann. Ich habe mittlerweile 3 Frauen kennengelernt,wo es so war.

    Aber wir müssen nach vorne schauen.

    Immer positiv denken.Ich weiß,es geht nicht immer.Es gibt auch mal Tiefs. Aber niemals den Mut verlieren .

    LG

  • Hallo Teafriend, KlaroCaro,


    mein Tumor ist / war auch hormonreaktiv und ich habe auch erst einmal das Ergebnis nach meiner OP wegstecken müssen ;(:


    Übliche Chemo - 4x EC, 12x Pacli - alle 14 Tage US Überwachung und Tastbefund. US ließ das Tumor-"Loch" immer kleiner erscheinen /verschwinden und zu tasten war scheinbar auch nichts mehr - steht in allen Befunden.

    Am Tag vor der OP schreibt die OÄ: klinische Komplettremission.


    Pathologischer Befund nach der BEO:

    Aus einem Krebsherd ware zwei Krebsherde geworden!

    Sie waren nicht geschrumpft, sondern gleich groß geblieben (leicht gewachsen)!

    Hinzugekommen ist ein großes DCIS!

    Sinn 1 - von wegen Komplettremission!

    Die Tumorbiologie ist aggressiver geworden und zugleich weniger geeignet für eine AHT.


    Warum nur haben Ultraschall und Tastbefunde während der gesamten 6 Monate so ein fehlerhaftes / falsches Bild entstehen lassen??

    Darauf ist mir bislang jeder die Antwort schuldig geblieben. Natürlich hatte ich nach den Informationen eine andere Erwartungshaltung ....


    Ich war ziemlich verzweifelt und hätte gerne Capecitabin (Xeloda) im Anschluss gehabt. Habe ich nicht bekommen: "wenn die eine Chemo schon nicht wirkt, warum wollen Sie mit einer weiteren, vermutlich unwirksamen Waffe vorgehen?"


    Woran ich mich jetzt ein bisschen orientiere, ist folgende Aussage:

    Sie haben das Behandlungsvorgehen durchgezogen, das heute nach bestem Wissen und Gewissen die erste Wahl ist - mehr konnten Sie nicht tun.


    Was ich noch tue:

    Ich habe sofort - also noch vor Bestrahlung - mit der AHT (Anastrozol) begonnen. Und bin fest entschlossen, diese AHT über viele Jahre / den Rest meines Lebens durchzuziehen, komme an Nebenwirkungen, was mag.

    Und ich habe eine etwas erweitere Bestrahlung mit meinem Strahlenarzt vereinbart.

    Ach, und ich habe wieder mit regelmäßige Sport begonnen, der mir für mehrere Wochen nach OP verboten war. Hoffe, dass sich auch der kontinuierliche Sport positiv auswirkt.


    Mittlerweile bin ich wieder ganz gut im seelischen Gleichgewicht. 8) Körperlich ging es mit sowieso nie schlecht.

    Es wird kommen wie es kommt .... und bis dahin versuche ich, das Beste aus meinemLeben zu machen und meine Kinder bestmöglich zu begleiten.:)

  • Deine Geschichte Schnutz ist wirklich unglaublich. Wie es möglich ist, dass US und Tastbefunde nichts ergeben obwohl etwas da ist, ist völlig unerklärlich.

    Aber genauso, dass nämlich der Tumor durch die Chemo aggressiver wird, habe ich es im Netzt recherchiert. Diese Chemoresistenz haben sie 2016 in den USA erforscht. Richtig verstanden habe ich nicht, welcher chemische Vorgang ausgelöst wird, das Ergebnis ist jedoch (wie oben schon geschrieben), dass es schlimmer ist die Chemo zu geben als wenn keine gegeben worden wäre. Irgendwie entwickelt der Tumor eine Abwehrstrategie, holt einmal Luft und teilt seine Zellen noch aggressiver als vorher. Ich vermute, dass sich genau das bei mir auch gerade abspielt.

  • Hallo Teafriend,


    ich habe hier im Forum schon öfter gelesen, dass Ultraschall, MRT und PET teils ganz unterschiedliche Befunde erbringen - und abgerechnet wird immer erst am Tag der Operation. Insofern war ich nicht ganz so überrascht ..... aber es hätte ja auch in die andere Richtung gehen können, hätte ich glatt bevorzugt.;)


    Wenn ich das Prognosetool des britischen Gesundheitssystems bemühe, kommt bei mir statistisch eine größere Wirksamkeit durch die Antihormontherapie heraus als durch die Chemotherapie - also sollte mir die AHT schon auch noch zu ein paar Tagen mehr verhelfen.:/

    Und der Rest ist Schicksal .....

  • Mein Ursprungstumor war ER- und PR-sensitiv mit jeweils Expression 12.


    Die verbliebenen Tumorreste weisen keinerlei PR-Sensivität mehr auf (Null) und auch die Anteile von ER-sensitiven Zellen sind gesunken.

    Die operierende OÄ meinte allerdings, die Ärzte bevorzugen eine vorhandene ER-Empfindlichkeit im Vergleich zu einer PR-Sensivität. Und sie bestätigte, dass auch mit der Tumorhistologie nach OP eine AHT sinnvoll ist.


    Dann hoffe ich mal, dass die Ärzte recht haben - und mir nicht nur eine Story aufgetischt haben, um mich zu beschwichtigen. 8o

  • Teafriend ,


    Noch ein Gedanke, der mir so durch den Kopf gegangen ist:

    Ich hätte es wohl bevorzugt, wenn gleich operiert worden wäre.


    Zwar weiß man bei einer adjuvanten Chemo nichts über das Ansprechen des Tumors - und kann sich auch nicht grämen.

    Doch meine Logik hätte folgendermaßen gelautet:

    Das Ziel der Verkleinerung und damit besseren Operierbarkeit wird verfehlt. Zugleich kann ich mich auch gar nicht darauf verlassen, dass während der neoadjuvanten Chemo nicht auch weiterer Schaden im Körper durch den behandlungsunwilligen Krebs verursacht wird. Insofern wäre es mir besser erschienen, gleich den Ursprungsherd für weitere Rezidive und Metastasen zu eliminieren - und ihm nicht noch weitere 6 Monate Zeit zu geben, sein Unheil anzurichten.


    Aber, wie gesagt, scheinbar war die Chemo ja auch bei mir "erfolgreich" - bis zum Tag der Operation.


    Es hat mich rund ein halbes Dutzend unterschiedlicher Ärzte immer wieder untersucht. Keiner - auch nicht einer - hat mal den Verdacht erkennen lassen, dass sich da ein zweiter (multifokaler) Herd gebildet hätte!? War da wirklich nie etwas zu sehen, zu ertasten oder zu erahnen? Oder hat immer wieder jeder Arzt dem anderen nachgeplappert - ohne sich ein eigenes, kritisches Bild zu machen??


    Eigentlich wollte ich mich gar nicht mehr so tief mit der niederschmetternden Diagnose beschäftigen, hatte die Schublade schon ziemlich weit zugemacht .... :rolleyes:

  • Liebe Schnutz ,


    ich komme zum gleichen Ergebnis wie du. Im Nachhinein hätte ich meine Brust gleich wegmachen lassen. Ich hatte das eh vor, weil mein Frauenarzt meinte, meine Brustwarze wäre verdickt und somit befallen und eine Totaloperation wäre besser. Nur das Argument, dass man dann sieht, ob die Chemo auch wirkt, hat mich veranlasst einer neoadiuvanten Chemo zuzustimmen. Vom Gefühl her hätte ich sie lieber gleich weggehabt.

    Ich habe dann während EC und den Paclis allerdings mehrmals gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass der Tumor nicht kleiner wird. Ich konnte ihn nämlich mit meiner Hand hervorragend spüren. Ich sollte aber die Chemo noch voll durchziehen, weil es ja um die versteckten Zellen im Körper ginge und nicht um die Brust, die ja eh wegkommt. Vermutlich hätte ich mir damals eine Zweitmeinung holen sollen.

    Aber hätte, könnte, sollen hilft uns leider jetzt nicht mehr.


    Vielleicht lernt aber jemand anderes aus diesen Erfahrungen. Im Zweifelsfall einfach öfters kontrollieren lassen. Aber bei mir konnte per Ultraschall auch keiner etwas sagen, ob er nun kleiner geworden ist. Echt blöd, dass man das so schlecht sieht.


    So können wir nur hoffen, dass er wirklich keinen Schaden angestellt hat, während er noch aktiv in uns schlummerte.

    Ingrid

  • Schnutz  Hase ich kann mich euren Überlegungen nur anschließen. Der Tumor kann weiterhin munter vor sich hin wachsen während wir uns gezielt vergiften lassen. Das Argument mit den Mikrozellen ist sicher richtig, bringt in unserem Fall jedoch rein gar nichts. Hätte ich nicht auf regelmäßiger US Kontrolle bestanden, wäre nicht aufgefallen, dass der Tumor wächst. Deswegen kann ich auch nur allen raten, diesbezüglich am Ball zu bleiben. Im Nachhinein wäre es für diejenigen mit resistenten Tumoren natürlich besser, wenn der Fiesling vor der Chemo rausgekommen wäre. Kann man das nicht vorher testen? Im Netz findet man dazu einen Test. Ob der seriös ist, kann ich nicht beurteilen.... Ich werde jetzt zweimal Carbo probieren, wenn sich nichts ändert wird die OP vorgezogen. Außerdem habe ich noch MRT am Dienstag, dann weiß ich mehr (alles auf Eigeninitiative, Ihr Lieben, die das lest: lasst euch nicht hinhalten, es ist euer Leben).

  • hallo,

    ich bin auch gerade am Anfang. Bei mir ist sofortige OP und dann erst Therapie mit Chemo, Bestrahlung und Hormontherapie.

    Leider kann es sein, das ich dann nochmals eine OP haben werde, da in der anderen Brust ein kleiner 4mm Knoten entdeckt worden ist. Leider ist vor der OP kein Termin für MRT mit Biopsie möglich, so war die Begründung. Aber vorherige OP ist mir persönlich auch lieber. Habe vor 26 Jahren schon mal alles durchgemach, da war die OP auch als erstes dran. Das wichtigste für mich ist nicht in die Falle warum zu tappen, ich nehme OP und Therapie als Waffe um den Mistkerl zu verjagen!

    LG

    Juni2019

  • Hallo Juni2019 ,

    ich würde darauf bestehen,dass der andere Knoten mit rauskommt.Den können die ja nach der Op untersuchen.Meine Devise ist,alles raus was da nicht hingehört.Hatte 2005 auch einen Knoten in der Brust,ließ Ihn sofort raus operieren und er war gutartig.Ganz kleine Narbe und keine Schmerzen.

    Kannst ja mal in meinem Profil lesen wie radikal 8oich bin.Aonst läuft ja nach Deiner Op das Kopfkino weiter.

    Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Therapie

    Giecher:*

  • Hallo Teafriend

    Du hast in deinem Beitrag die Mikrozellen erwähnt. Dazu kann ich auch noch was sagen.

    Letute Jahr hatte ich ja die volle Packung mit Chemo (4xEC und 12xPacli), erhaltende Op und im Anschluss noch 33x Bestrahlung mit Erweiterung zu den Lymphknoten.

    Anscheinend, stand dieses Jahr Anfang Mai, ist aus einer Mikrozelle die nichtgesehen werden könnte damals ein neuer, wenn auch gleicher Tumor gewachsen. Wieder TN. Aber nur 9mm.

    Im Mai war die 2. Op, Abnahme der linken Seite.

    Gestern habe ich die Hälfte meiner Chemo geschafft. Diesmal napPacli und Carboplatin im Wechsel.

    Ich bin positiv gestimmt, der Kampf ist fast gewonnen ich seh nein Ziel schon 8)


    jeder Schritt nach vorn ist ein Punkt für euch. Auch wenn er noch so klein ist!

  • hallo giecher71,

    ich habe dein Profil gelesen und find es '' Starck''!!! Genauso ist mein Gedanke ja auch, was weg ist, ist weg. Aber leider kann man das hier nicht so einfach selber entscheiden.

    LG

    Juni2019

  • Hallo zusammen,

    bin grad frisch gestartet mit meiner Chemo, habe am Mi. 28.08. die erste Ladung Pacli von 12 bekommen und vorgestern am Mi. 04.09. die zweite und bis jetzt sogut wie keine NW ( ausser nach der ersten etwas leichten Durchf....) und habe das Gefühl das die Brust sich schon ca 8 Std nach der ersten Pacli irgendwie " entspannter" angefühlt hat und das der Tumor schon leicht reagiert. Mein Onko meinte das könne durchaus sein. Nach den 12 Pacli gibts noch 4 x EC, wobei mein Onko sowas wie: Na mal schauen ob wir die überhaupt noch brauchen..." vor sich hin brummelte ( er führt öfters Selbstgespräche )


    Ich versuche jetzt mal anhand des Berichts aus dem Fachchinesich zusammenzuprötteln was ich für nen Untermieter habe:


    auf jeden Fall gross und agrro


    - grosses (7 cm) hochgradig metabolisch aktives Mammakarzinom rechts (obere beiden Quadranten)

    - wenig differenziert. invasiv duktal / luminal Subtyp B (B5b)

    - 4 befallene Lymphknoten

    - keine Fernmetastasen / kein Hinweis auf Zweitkarzinom laut PET/CT

    - kein Mikrokalk / keine Nekrose

    - NST nach WHO (BRE 9: 3,3,3, G3)

    -ER positiv (50 %) / PR positiv (60 %)

    - HER2/neu negativ (Score 0/ IHC)

    .Ki67: 70 %


    Therapie: 12 x Pacli, dann 4 x EC plus hämatologische Wachstumsfaktoren (Neulasta ???) , OP und Bestrahlung, dann weiter mit Antihormontherapie, wobei ich bei der OP gleich die Eierstöcke mit rausschmeissen möchte......wenn ich da eh schon auf dem Tisch liege :D


    bin ja wirklich gespannt, ob und in welchem Masse das Mistding schrumpft, werde euch auf dem Laufenden halten


    Liebe Grüsse und allen viel Energie von der Bine

  • Hallo ihr Lieben,

    ich bin eine von denen, die erst eine BET hatten, in der Hoffnung, um die Chemo herum zu kommen. Da LK-Befall, bekomme ich nun doch eine Chemo, dank deren zu frühem Beginn (3 Wochen nach OP) ich eine fiese Wundheilungsstörung hab.


    Ich sehe den Vorteil der vorherigen Chemo darin, dass ihr wenigstens wisst, ob die Chemo was bewirkt hat. Wir vorher operierten Mädels fragen uns nämlich, woher wollen die wissen und woran prüfen, ob dieses Mistviech auf die Chemo reagiert bzw. die daraus gelösten Krebszellen.


    Bei mir sind der Tumor selbst und die 3 befallenen LK jeweils im Gesunden entfernt. Also das steht so im Bericht. Einerseits frag ich mich, wieso Chemo überhaupt, AHT hätte doch zusammen mit Bestrahlung gereicht. Andererseits, wenn wirklich Zellen herumschwirren, woher wissen die, ob die Chemo die auch erwischt und killt.


    Egal welche Reihenfolge, jede/r wird sich fragen, ob nicht die andere Reihenfolge günstiger gewesen wäre.


    LG

    Wenn dir das Schicksal Steine in den Weg legt, heb sie auf und bau ein Schloss draus! ;)

  • ratlos da hast du völlig recht^^8o. Genau so ist es!! Dir fehlt die Bestätigung und damit die Sicherheit, den neoadjuvanten Chomorrsistenten die Gewissheit besser mit einer frühen OP zu leben, da der Mistkerl weniger Zeit hatte, sich auszubreiten.


    Bine72 da hast du dir ja ein großes Schalentier eingefangen8|. Hast du ihn selbst getestet? In letzter Zeit ist hier öfter die Rede davon, dass zuerst Taxol gegeben wird. Weißt du (oder jemand anderes) warum das plötzlich so rum passiert. Bessere Erfolgsaussichten? Und wieso ist es möglich auf EC evtl. zu verzichten. Die Ärzte können doch ohne erneute Stanzung nicht wissen, ob eine PCR eingetreten ist bevor sie operieren?


    Leandrababy so ein Rezidiv ist totaler Mist. Ja, da hatte sich wohl eine von den Mikrozellen gedacht, sich anzusiedeln und sich zu teilen, wäre eine gute IdeeX/. Hattest du einen Resttumor nach der BET? Ich finde deine positive Einstellung super:thumbup::thumbup:. Du schaffst es und dann hörst du nie wieder etwas von ihm!


    Ich hatte heute die fünfte Chemo, zum ersten Mal in Kombi mit Carbo. Im Moment geht's mir gut, werde aber gleich in mein Bett sinken:sleeping:. Allerdings war die Gabe heute sehr albtraumhaft. Der Port war nicht durchgängig. Der Doc musste kommen und versuchte mit allen möglichen Varianten, ihn durchlässig zu machen. Er setzte eine ganz dünne Nadel an der Weiche an und saugte das Vormedi damit an und spritzte es dann mit Druck in den Port. Das war alles extrem unangenehm, mein Kreislauf machte schlapp, mir wurde von dem schnellen Einlaufen schwummerig usw. Es gab die ganze Zeit weiter Komplikationen und ich bin nach 6,5 Stunden erst raus. Das kann sich niemand Außenstehender vorstellen, was wir alles so mitmachen müssen


    Viele liebe Grüße an alle