Serienfahrten Chemo / Bestrahlung

  • ?( Ich habe mal eine Frage an Euch. Wie funktioniert das mit den Serienfahrten per Taxi zur Chemotherapie? Das Krankenhaus hat mir gesagt, dass während der Chemo ALLE Termine im Klinikum mmit Taxi durch die KK bezahlt werden. Da ich bei 6 x Chemo zusätzlich pro Zyklus noch 3 x zur Blutabnahme ins Klinikum muss bin ich nun sehr unsicher, ob die Aussage stimmt, dass diese Fahrten auch per Serienfahrauftrag abgerechnet werden dürfen. Ich will ja hinterher nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Wie war das bei Euch geregelt? Die Zustimmung der KK zur Serienfahrt habe ich (nur ahnen die ja sicher nicht, dass ich pro Chemo noch 3 x danach per Taxi zur Blutentnahme fahren will). Ich weiß eben nicht, was "medizinisch notwendig" bedeutet und ob das Krankenhaus wirklich Recht hat, dass ich alles erstattet bekomme. Wer kann mir mit einem Rat helfen?

  • Hallo


    ich meine das alle fahrten bezahlt werden......


    Dein Taxenunternehmen mit den du fährst kann mit der Krankenkasse abrechen....Wenn du ein Taxenunternehmen ( fahrer ) der mit der Krankenkasse abrechnet.


    Du muß meine ich nur dein Anteil bezahlen außer du bis schon Befreit.


    Den anteil muß der fahrer geleich abrechnen. ( so haben wir es immer gemacht wenn wir fahrten hatten, wir hatten ein Taxenunternehmen )


    lg


    Nicky

  • Liebe KaAn


    ich hatte keine Chemo - aber 35 Bestrahlungstermine.
    Bei einer Serienfahrt ist es so, dass du die 1. und die letzte Fahrt anteilig mit bezahlen musst. 10%max je 5,- €.


    Frag bei deinem ortsansässigen Taxenunternehmen nach, ob die direkt mit der Kasse abrechnen - dann hast du damit gar nichts zu tun. Der Fahrer kassiert deinen Anteil und danach unterschreibst du jedesmal nur noch seine Karte und einen Beleg.


    Als bei mir einmal ein zusätzlicher Termin dazwischen geschoben wurde, war es sehr wichtig, dass dieser auch in meinen Krankenhausunterlagen notiert wurde. Da musste ich schon aufpassen.


    Aber ansonsten gab es keinerlei Probleme. Wenn du Angst hast, dass irgendeine Fahrt nicht bezahlt werden könnte, ruf doch einfach mal bei deiner KK an. Bei mir waren die immer super nett und freundlich.


    Ganz lieben Gruß
    Greta

  • Ich muss auch ständig ins Krankenhaus zur Untersuchung. Die Ärztin hat mir ein Attest für die KK ausgestelle, dass dies medizinisch notwenig ist. Die Krankenkasse hat dann einen Schrieb geschickt, dass sie die Fahrten übernehmen. Auf dem Zettel des Taxiunternehmens muss ich bei 'Serienfahrten jedesmal unterschreiben...

    Einmal editiert, zuletzt von Ally () aus folgendem Grund: Name der KK entnommen - sorry, Werbung

  • Ein allgemeines Schreiben des Krankenhauses über die Notwendigkeit habe ich auch und dies ist auch von der krankenkasse bestätigt worden. Allerdings geht ja daraus nicht hervor, WAS für Behandlungen das sind. Ich denke, dass es für die Chemo keine Probleme gibt. Aber für die Zwischendurch-Blutabnahmen habe ich Bauchschmerzen. Hab im KH auch nochmal gefragt, die sagen, es ist notwendig und gut. Bei der KK will ich aber keine schlafenden Hunde wecken, ob wirklich die Blutkontrollen auch dazu gehören. Morgen ist meine erste Chemo. Da will ich noch ein drittes Mal fragen. Und wenn das KH dies wieder so sagt, riskiere ich es eben einfach. Es sind allerdings jeweils ca. 50 km für die einfache Strecke - also sicher ganz schön teuer mit Taxi. Ein Unternehmen für alle Fahrten habe ich bereits und das rechnet auch direkt mit der KK ab.

  • Zumindest nach meiner Erfahrung interessiert es den Taxifahrer nicht wirklich, was du im Krankenhaus machst. Ich unterschreib einfach bei "Serienfahrten"und bisher ist alles gut gegangen...

  • Meine Krankenkasse hat mir heute morgen mitgeteilt, dass sie die Fahrten zu Blutentnahme nicht übernehmen, das läge in meiner Eigenverantwortung.


    Meinen Einwand, dass diese Blutabnahmen zum Therapieschema gehören, wurde nicht akzeptiert. Ich habe jetzt schriftlich dazu angefragt. Irgendwie eine widersinnige Entscheidung. Soll man selbst fahren, auch wenn das aus gesundheitstechnischen Gründen dann grob fahrlässig wäre?

  • Hallo Tiggy,
    also ich bin zur Chemo immer extra mit dem Taxi in eine andere Stadt gefahren. Selbst wenn mir das die Krankenkasse bezahlt hätte, wäre ich nicht auch noch zur Blutabnahme diese weite Strecke gefahren. Das habe ich bei mir um die Ecke von der Hausärztin machen lassen. Ich finde, wenn die Hausärztin/ der Hausarzt nicht zu Fuß erreichbar ist, dann sollte man auch dort mit dem Taxi hinfahren (oder falls man kann mit dem Fahrrad).
    Öffentliche Verkehrsmittel habe ich unter Chemo absolut gemieden. Schon allein weil zu der Zeit Grippe und diverse Kinderkrankheiten in unserer Stadt kursierten.
    Selber Autofahren hätte ich nicht gekonnt (habe auch gar kein Auto). Denn z.B. musste ich mich manchmal ohne Vorwarnung plötzlich übergeben. (ist mir zum Glück aber immer irgendwo draußen oder zu Hause passiert).
    Klar sind die Blutkontrollen DRINGEND notwendig!


    Alles Gute und viel Erfolg bei der KK!
    Olivia

  • Liebe KaAn,


    ich kann noch nicht aus persönlichen Erfahrungen berichten.
    Problem ist ja auch das es jede Krankenkasse anders macht. So werde ich zu jeder Fahrt zu den Bestrahlungen zu zahlen müssen. Mein von der Krankenkasse bestätigte Taxischein läuft über 3 Monate ohne genaue Angabe der Anzahl der Fahrten. Solange der Arzt die Blutabnahmefahrten als zur Behandlung dazugehörig bestätigt müsste also alles klar gehen mit der Bezahlung durch die Krankenkasse.


    Wenn die Klinik aber soweit von deinem Heimatort entfernt ist, versuche doch zu klären, ob du es nicht wie Olivia machen kannst und die Blutentnahmen bei deiner Hausärztin machen lassen kannst. Das würde doch weniger Stress für dich bedeuten.


    LG
    Kalinchen

  • ich hatte auch so eine genehmigung, bin aber zum blutabnehmen immer hier im ort zu meiner hausärztin gegangen. die mädels da waren immer viel vorsichtiger.
    in der heutigen zeit waren die ergebnisse ja ruckzuck im krankenhaus. das war für die in ordnung und ich musste nicht mit dem taxi fahren

  • Hallo!


    Die Genehmigung bezieht sich ja auf einen Zeitraum von/bis und die Strecke, also von dir Zuhause zum Kkh wo die Chemo läuft.
    Also völlig egal, zu welchem Zweck man dort hinfährt.
    Hast du so etwas nicht bekommen?

    Am Ende wird alles Gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende 8)

  • Die Chemofahrten werden bei mir ja bezahlt, aber nicht im Verbund mit der Blutabnahme und da ist bei mir Krankenhaus vorgegeben, weil ich dort auch die Chemo bekomme. Die Entfernung ist aber überschaubar. Aber zu weit zum Laufen.


    Ich finde, es geht ums Prinzip. Meine KK wollte eine Verordnung, in der genau die Chemotermine aufgelistet sind. Aber auch das kann man interpretieren. Ich bin wirklich gespannt auf die Rückmeldung der Kasse.

  • Vom KH eine Bescheinigung geben lassen, dass die blutabnahme auf jeden fall teil der chemobehandlung ist.
    wir hatten in böblingen patienten, die aus dem schwarzwald mit der taxe kamen, jede woche!!!!!!

  • Guten Morgen,


    ich hatte auch 36 Bestrahlungen, bei der ich nur bei der ersten und der letzten Fahrt anteilmäßig zahlen mußte. für Blutabnahmen zahlt die Krankenkasse in der Regel nicht.


    Grüße


    rose55

  • hallo ihr lieben!
    habe mal eine frage..bei mir geht es nach einem aufklärungsgespräch morgen mit der Onkologin noch diese Woche mit der chemo los.
    nun habe ich letzte Woche schon im Krankenhaus gelegen um einen port gelegt und den sentinel (zum glück ohne befall) entfernt zu bekommen.dafür musste mein mann sich bereits tage frei nehmen die große tochter ist 15 ,die kleine 6 jahre alt(antrag für Haushaltshilfe habe ich schon bei kk angefordert).
    natürlich möchte ich meinen mann auch so wenig wie möglich für fahrten zur Chemotherapie in Anspruch nehmen, aber meine Onkologin ist über die Autobahn ca.30 km entfernt.
    mein gedanke ist der, das ich jetzt vielleicht noch gar nicht absehen kann, wann ich meinen mann vielleicht am dringendsten brauche...zur fahrt hin bzw zurück.....geht es mir nach einem tag schlecht oder erst am zweiten oder dritten tag nach der chemo?-von seinem Arbeitgeber hat er bislang grünes licht aber er kann ja mal nicht in einer 5 tagewoche 2 tage fehlen..oder mal 3...


    gibt es von der krankenkasse die Möglichkeit die taxifahrten hin und zurück bezahlt zu kommen?-das würde mir an diesem chemotag schon viel bringen....
    ich habe für das morgige aufklärungsgespräch schon einen zettel mit all meinen fragen gemacht, aber ich will immer gerne alles zuerst und ganz genau wissen und vielleicht hat sich von euch schon mal jemand damit auseinander setzen müssen?! ?(


    vielen lieben dank für antworten!

  • Liene Lengai,


    zu den Chemofahrten darfst du mit Taxi fahren. Dafür brauchst du einen Transportschein, den bekommst du in der Praxis. Du musst dir dann noch die Erlaubnis von der Krankenkasse holen. Manchmal wird dir ein Taxiunternehmen vorgeschrieben - händelt jede Krankenkasse anders. Genau so wie die Zuzahlung, bei manchen musst du nur für die 1. und letzte Fahrt die 10% zuzahlen bei anderen für jede Fahrt.

  • Hallo liebe lengai,


    auf jeden Fall hast du einen Anspruch auf diese Taxifahrten, die dann auch von der Kasse übernommen werden. Auch wenn man tgl. zur Bestrahlung muß, kann man ein Taxi in Anspruch nehmen. Wie das mit den Zuzahlungen ist, kann ich dir nicht sagen, dass ist auch von Kasse zu Kasse verschieden, aber das kann man ja erfragen.


    Ich bin z.B. damals zu meinen Bestrahlungen selber gefahren und bekam auch pro Fahrt von KK, ich glaube 0,20 € pro Kilometer zurück.


    Frag einfach nach, auf jeden Fall hast du Anspruch auf diese Taxifahrten.


    Wünsche dir für deine Behandlung alles Gute und viel Kraft. Alles wird gut. LG von lexi

  • Also soweit ich weiß , sollte man unmittelbar nach der Chemo auf keinen Fall selbst zurückfahren und auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln , denn man weiss nie wie die Medikamente so wirken . Öffentliche Verkehrsmittel da ist das wegen der Infektionsgefahr , weil die Abwehrkräfte nach Chemos vermindert ist . Soweit ich weiß hat man Anspruch auf einen Taxischein . Dazu muss Deine Onkologin Dir eine Verordnung / Bescheinigung ausstellen dass Du aufgrund von der Chemo nicht selbst oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren darfst. Normalerweise machen die Ärzte das .
    Mit dieser Verordnung / Bescheinigung musst Du zu Deiner Krankenkasse , um die Genehmigung dafür zu bekommen.
    Hier auf der Homepage in der Infothek der FSH kann man das nachlesen oder es gibt die Broschüre: Soziale Informationen 2016/ 2017.
    Leider wiess ich nicht wie das mit den Link einstellen geht .
    Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen , und wünsche Dir für die Chemos alles Gute , dass die Nebenwirkungen Dich nicht zu doll zu schaffen machen .
    LG und :hug:
    alesigmai52

  • Liebe Lengai,


    die Zuständigkeiten sind wohl überall anders geregelt.
    Pinzipiell brauchst du einen Transportschein für Krankenfahrten zur Chemo.
    Ich bekam ihn von meinem Gyn, der auch alle Überweisungen - auch die zur Chemo ans KH - ausgeben muss.
    Diesen Tranportschein zur KK schicken, dann werden diese Fahrten genehmigt.
    Ich musste zur ersten und letzten Fahrt (sog. Serienfahrten) jeweils 5 Euro zahlen. Also insgesamt 10 Euro.
    Dazu gehörten auch die Fahrten zur Blutabnahme an Tag 7 und 10 (bei meiner Chemo).


    Für die Bestrahlung gibt es dann wieder einen neuen Transportschein - gleiches Procedere.


    Aber: Nicht alle KK berechnen nur die 1. und letzten Fahrt, manche verlangen für jede Fahrt einen Anteil von 5 Euro pro Strecke.


    lg, Tiggy

  • Liebe Lengai,
    ich habe meinen Transportschein von meiner Case-Managerin bekommen. Diesen dann bei meiner KK abgegeben und weil ich kein Wunschunternehmen hatte, wurden die Fahrten ausgeschrieben.
    Ich nutze mein Taxiunternehmen für alle Fahrten zur Onkologie oder ins Krankenhaus. Mein Mann hätte keine Zeit und selbst fahren ist nicht erwpnscht.
    Viele Grüße, Kirsche