Guten Abend,
ich habe heute mit einer ehemaligen Betroffenen BK-Patientin gesprochen, die auch in dem Brustzentrum
in dem ich meine OP hatte eine Selbsthilfegrupp gegründet hat.
Ich habe ihr geschildert, was ich so in den letzten Wochen bei meinen Ärzten erlebt habe.
Nun hat sie mir geraten, auf jeden fall noch einmal bei meinem Gyn. den CA 125 überprüfen zu lassen.
Dann sollte ich mir noch einen Termin bei einem Onkologen geben lassen. Außerdem sollte ich beim
Onkologen über die Möglichkeit eines PET-MRT sprechen und auf darauf bestehen, das ich dafür von
ihm eine Überweisung bekomme. Leider ist das nicht so einfach und die Ärzte stellen sich meist quer,
aber versuchen will ich es auf jeden fall. Sie fand es zwar ein bisschen komisch, das ich die Chemo
gemacht habe, aber das Tam ablehne, aber es wäre ja meine Entscheidung. Und ich bin der
Meinung mit der Chemo und den Bestrahlungen habe ich meinen Körper schon genug geschädigt,
dazu brauche ich jetzt nicht noch ein Med.. Ich weiß auch das jedes Med. Nebenwirkungen hat, aber
ich versuche so wenig wie möglich einzunehmen, dazu gehört für mich auch Tam. Entweder geht
es gut oder nicht. Ich habe gerade wieder im Bekanntenkreis jemanden, die hatte vor ca. 6 Jahren BK,
sie hat 5 Jahre Tam genommen und hat jetzt Knochenmetas. Es sieht gar nicht gut aus. Das bestätigt
mir wieder, das es keine Garantie gibt, ob mit oder ohne Tam.
Jetzt soll ich mir einen Fragenkatalog zusammenstellen. Nicht das es mir wieder genauso ergeht wie im
Gespräch am 17.02. und ich vergesse, die für mich wichtige Fragen zu stellen. (Frage Endo ja oder nein)
Mir geht es fast immer so, das ich vor einem Termin die Fragen noch weiß, aber wenn ich beim Arzt
sitzte, und es nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, ich einfach vergesse meine Fragen zu stellen.
Erst wenn ich dann wieder zuhause bin, fällt mir ein:" Ach, so ein Mist, das wolltest du doch unbedingt
wissen!"
Mir ist jetzt klar geworden, das ich alles erfragen muss und das ich nicht von den Ärzten erwarten
kann, das sie mir von alleine alles erzählen, was ich wissen will. Nur finde ich das ziemlich schade, gerade,
wenn etwas in den Raum geworfen wird und im Nachgespräch der Arzt nicht von alleine dazu etwas sagt.
Wer hat vielleicht Erfahrungen mit einem PET-MRT? Ist es wirklich so schwer, dies durchzukriegen?
LG
Gartenfee