Gewichtszunahme ( und Abnehmen)

  • Dax, ich bin auch gerade dabei.


    Mein Onkologe hat bei den letzten beiden Terminen mein Gewicht angesprochen, hat er noch nie zuvor gemacht :-(. Recht hat er ja.

    Anlass ist jetzt aber, dass ich meine Oberweite hab verkleinern lassen und der Blick auf den Bauch ist echt nicht schön😝. Zudem merke ich schon auch, wenn mein Herz mehr belastet ist. Und leider hatte ich mit Herzproblemen zu tun (WPW-Syndrom), aber da leiden viele drunter, auch wenn sie gertenschlank sind. Also doch mal durchstarten.

    Ich lebe seit gut zwei Wochen auf Low Carb und das tut auch meinem Bauch sehr gut, die ewigen Blähungen und Bauchschmerzen sind gerade weg. Und genau Ronda - ein Ernährungstagebuch. [Produkname] nutze ich auch und finde es 🐖-praktisch. Die Sachen sind schnell eingegeben und das erleichtert die Sache ungemein.


    Heißt ja nicht, dass man sich so gar nix gönnen darf. Man hat die kcal-Zufuhr aber im Blick. Im Gegensatz zu mancher Diät knechtet mich das auch nicht. [Produktname] kann ich dir auch gut empfehlen, online oder als schnelle App auf Handy.

    🌻 It doesn't matter where you go in life, it's who you have beside you! :hug:


    Einmal editiert, zuletzt von LieselotteMotte () aus folgendem Grund: Produktname gelöscht. Empfehlung gerne per PN

  • Liebe Dax,

    ich hatte während der Chemo und Bestrahlung ca. 30 Kilo zugenommen. Am Besten haben mir während der schweren Zeit die großen Schaumküsse geschmeckt. Eigentlich hätte ich sie auch direkt auf meinen Popo kleben können. Aber ich habe mir immer gesagt, alles zu seiner Zeit. Alles was ich brauche um durch diese Zeit zukommen, hilft mir auch. Danach habe ich das Problem mit dem Übergewicht angepackt. Durch das Intervallfasten und Hypnose sind die 30 Kilo wieder weggeschmolzen. Jetzt packe ich sogar das Ziel "Normalgewicht" an. Dadurch das ich mit dem Darm die Probleme hatte und jetzt auch noch ein Zahn gezogen wurde, läuft das Abnehmen wie von selbst. Deshalb mache dir keinen Streß, wenn du soweit bist, klappt es auch. Der Kopf und Bauch müssen dazu bereit sein. Übrigens noch etwas zum Lachen: Mein Strahlenarzt hat mir mein Übergewicht in einen Butterberg umgerechnet, als ob ich keinen Spiegel hätte.


    Du mußt innerlich bereit sein, dann bin ich ganz zuversichtlich, daß du auch diesen Weg schaffst.


    Alles Liebe

    Elfriede

  • Danke ihr Lieben für eure Zusprüche.

    Ich werde Mal schauen nach ner App, wo man das gegessene eingetragen werden kann. Das könnte schon helfen.

  • Liebe Dax - ich schick dir mein Lieblingsmandra:


    (Zitat gelöscht)


    Recht hat er- oder?!

    Und ich sag dir- wir haben ein Mammutprogramm absolviert….

    Da darf man auch mal schnaufen!

    Ich wieg leider auch viel mehr als vor der Erkrankung.

    Aber alles zu seiner Zeit. ( … alle Probleme auf einmal lösen geht nicht)


    (Zitat gelöscht)


    Und man soll doch auf Hopkins hören, oder?!8)

    Liebe Grüße

    3 Mal editiert, zuletzt von Charlottaa () aus folgendem Grund: Zitate mussten wegen Copyright gelöscht werden.

  • Ja natürlich hat hier jede harte Zeiten hinter sich, aber ich bin kein Freund davon, sich starkes Übergewicht schön zu reden. Das Leben zu geniessen hat natürlich oberste Prio und da gehört natürlich gutes Essen dazu. Aber wenn Übergewicht die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigt, hört der Spass halt auf. Da fände ich Tipps, wie man das Problem angehen könnte, hilfreicher und zielführender, als die schön Färberei und das runter reden des Problems.

  • Hallo Ronda , du bist ja fast meine ehemalige Nachbarin- Ruit…..

    Wenn man genau liest , steht da -alles zu seiner Zeit- nicht bleib dick und mach nix dagegen.

    Und wie die anderen hier auch schon erwähnt haben, auch die Nachwirkungen der Chemotherapie aufs Herz lassen uns vermehrt schnaufen- bei mir leichte Herzschwäche.

    Und da steht auch - esst lecker- nicht viel und falsch.

    Ich denke, dass DAX , wie auch die meisten hier, gut informiert sind über die Grundprinzipien gesunder Ernährung.

    Ich finde es gut, etwas den Druck raus zu nehmen - DAX hat viel hinter sich gebracht. Eben eins nach dem anderen- sie sucht ja schon die App mit dem Ernährungstagebuch….

    Also - in Hopkins Sinne- seid freundlich und spaziert in der Sonne- Bewegung soll ja gut sein

  • Mit hormonempfindlichen Tumor, in der Heilungsbewährung, auf Antihormone gesetzt, stellt sich mir die Frage, ob ich alles tun will um das Östrogen gering zu halten. Fett produziert nun mal solches. Das ist mein Fall.

    Dax

    Das Tagebuch zeigt sehr gut an welcher Schraube man drehen kann.

    Gewicht halten ist ein schon mal ein lobenswertes Ziel. Ernährung umstellen, weniger aber ausgewogen essen. Intervallfasten. Eiweiss essen - der Krebs ißt mit... Abnehmen, wenn, nur langsam, um Muskelabbau zu vermeiden.

    Lieber eine Rehasportgruppe suchen, um die Beweglichkeit wieder her zu stellen.

    Probier' Sport regelmässig einbauen, anstatt zuviel auf einmal und dann gar nicht mehr. Das gleiche gilt fürs Abnehmen: Lieber kleine erreichbare Ziele stecken.

    Ich schulde meinem Leben noch Träume und meinen Träumen Leben!

  • Fraufuschi ich gebe dir vollkommen Recht.

    Also, ich hatte schon immer mehr auf den Rippen, aber durch Krafttraining. Das habe ich gerne gemacht. Aber 2 Jahre kein Training...und das Cortison dabei....naja da haben sich Muskeln schnell in Fett verwandelt. Ich hab mich eigentlich nicht so unwohl gefühlt bis eben die Ärztin das sagte....da macht man sich natürlich Sorgen und Gedanken und betrachtet sich im Spiegel wieder ganz anders.

  • Hallo Dax,

    vielleicht kann dir die Ärztin ja "Kraftsport" verschreiben. Ich mach derzeit Krankengymnastik am Gerät. Da ist man an ähnlichen Geräten wie im Fitnessstudio und wird vom Physiotherapeuten begleitet. Ich finds super, hab dann erstmal Gewicht zugenommen, aber die Hosen passen wieder etwas besser. Gut ist, dass man Termine bekommt und der innere Schweinehund damit nicht so oft gewinnt.

    Viele Grüße Schlaflos72

    P. S. In meiner Einrichtung ist das Publikum bunt gemischt und auch ein paar Krebspatienten dabei. Ich finde, man kommt sich da nicht ganz so unsportlich wie im normalen Fitnessstudio vor.

  • durch Krafttraining. Das habe ich gerne gemacht

    Vielleicht gelingt es dir deine Wohlfühlinseln zurückzuerobern.

    Bei mir ist bei Irenasport (nach Reha) eine Stunde Gerätetraining dabei. Und vorher hatte ich Rehasport über die Krankenkasse. Erst wegen Rücken, dann wegen Krebs. Vorteil für mich ist das andere Publikum. Die anderen haben auch ihr Handicap. Da fühl ich mich dann nicht so unpassenden als ehemalige Couchpotato.

    Kann von den entsprechenden Ärzten vorgeschlagen werden. Braucht dann eine Genehmigung von der Krankenkasse.

    Ich schulde meinem Leben noch Träume und meinen Träumen Leben!

  • Irena, das hatte ich schon in der AHB angeleihert. DAs ging glaub 24? Mal. War eine Einheit an den Geräten und danach Entspannung. Der Bauch wurde ausgespart, bei der Entspannung war oft was zum Anspannen, was ich nicht konnte. Irgendwann war das vorbei. Danach? Spaziergänge usw. Vom Körpergefühl, Kraft in Arme und Beine, nur in der Mitte wo der Bauch ist wie ein Loch.


    Man kann entscheiden zwischen Irena und Reha-Sport. Das ist jetzt alles ein Jahr her. Ich such seither.


    Im Alltag ist keine Zeit. Es war auch brüllheiß. Davor der graue, trübe Winter. Im Herbst davor, jedes Wochenende das letzte Mistwetter. Vorher bin ich im Sommer gerne raus, aber das machst nicht im Alltag. Im Winter packte ich die Wii aus. Inzwischen völlig veraltet. Ich denke, ich kann das nicht mehr. Man konnte den Ton ausschalten, herrlich!


    Überall Leistung und Wettbewerb. Die Dozenten können nicht auf Anfänger eingehen. Ich bin nicht schnell, sondern eher zäh und ausdauernd. Das Geschrei und laute Musik, ich kann mich bei dem Krach nicht konzentrieren. Ich hatte vor einem Jahr ein Bauchschnitt, die Muckis mussten erstmal zusammenwachsen. Aber jede Übung zielt auf den Bauch ab. ist der "böse" und muss bestraft werden? Kommt mir so vor. Auch bei der Entspannung: Bauch anspannen! :(

  • Was mir sehr geholfen hat sind die Videos von G. Fast... auf Yupp-Yupp (Danke Lennie 3 Jahre😂).

    Da kann ich aussuchen, was ich wann und wie lange machen kann. Uuuund niemand schaut mir bei der "Rumhampelei" zu.

    Sie hat Einheiten für alle möglichen Intentionen, schau einfach mal rein.


    Zurzeit sind es bei mir maximal 10 Minuten, bloß wegen dem doofen Post-Covid.

  • Liebe Dax,


    jetzt senfe ich hier auch noch rum.. ;)


    Also: alles recht löblich, medizinisch "korrekt" (hmnaja, aber ob verhältnismäßig?) Hinweise auf das Gewicht etc etc.. Aber man darf auch nicht außer acht lassen, was du alles hinter dir hast. Bis hin zur Hirnbestrahlung. Und du arbeitest ja auch wieder. Unglaublich. DAS muss man erst mal alles so wuppen.

    Dein Herz ist "grenzwertig" in der Leistungsfähigkeit.. hieß es. Aber ich glaube nicht, dass da dein Gewicht allein dran schuld ist. Die Chemotherapie macht schon eine Menge mit einem..


    Was ich dir eigentlich sagen wollte, ist: ich (!) würde den Fokus auf Lebensqualität richten.


    Wenn du Spaß am Kraftsport hast, ist das doch prima. Ich gehe auch 1-3 mal die Woche, je nach dem wie ich kann. Wenn es jetzt kühler wird, geht da auch wieder etwas mehr.

    Nachdem ich eine Sehnenentzündung in der rechten Schulter hatte und den Arm 8 Tage lang GAR nicht(!!) einsetzen konnte ( Zähneputzen und Hygiene wurden zur Herausforderung), muss ich mit den Gewichten beim Krafttraining deutlich sparsamer umgehen und meinen eigenen Ehrgeiz bremsen- sonst reißt die Sehne ;(.

    Höchstleistungen, bei denen ich sogar junge Kerle blass aussehen ließ, sind nicht mehr möglich. Aber ich kann weiterhin dem Muskelschwund entgegenwirken und eine Kraftsteigerung im Alltag erreichen, auch mit nur noch 50% der Gewichte.


    Und was das Essen angeht: Der Cortisoneffekt wirkt einige Zeit nach und das vielfältig.

    Ich logge mein Essen seit 3 Jahren mit einer kostenlosen App,, hatte auch 14 Kilo weg, aber leider wegen der Schultersache , der Hitze , der Faulheit und wiedereingerissenen Gewohnheiten einige Kilos wieder zurück bekommen. grrr..:cursing:. Aber: next turn eben dann.. so leicht lassen wir uns nicht unterkriegen!:hug:

  • Hallo,

    Ich bin leider übergewichtig und mache mir momentan einfach über alles Gedanken. Durch die Warterei bis alle Ergebnisse da sind und ich weiß was genau auf mich zukommt.

    Gibt es hier Frauen die durch die Therapien zugenommen haben oder kann man eher von einer Gewichtsabnahme ausgehen (schon alleine durch die NW von Chemo zb)?

  • Das ist total unterschiedlich, liebe Conny1978! Die meisten Frauen, die ich so in der Chemo kennengelernt habe, waren schlank und blieben es auch. Diejenigen (wie ich), die sowieso schon etwas mehr auf den Rippen hatten, haben das auch so behalten. Oder zugelegt (wieder ich). Ich will dir aber keine Angst machen. Lass es auf dich zukommen! Ändern kannst du es erst mal nicht. Persönlich hatte ich am meisten Angst vor Übelkeit und Erbrechen, habe aber beides nicht gehabt. Und insgesamt, was ich so mitbekommen habe, ist abnehmen auch nicht so richtig toll während der Chemo. Wirklich zugenommen habe ich übrigens erst gegen Ende, warum auch immer. Es hieß dann immer, das sei wohl das Kortison, aber ich denke bei mir sind es eher die Antikörper. Ich halte das Gewicht aber jetzt auch, und ich geb mir Mühe mit meinem täglichen Ergometer-Training und allgemein mehr Bewegung. Also mach dir keine Sorgen!

  • Conny1978, ich habe auch Übergewicht und während der Chemo hatte ich dermaßen Gelüste auf richtig fettige Sachen, auf ungesunde Fertiggerichte, auf Pizza, auf Süßes und, und, und.......Ich hatte echt Angst, daß ich jede Menge Kilos zugelegt hätte, aber dem war nicht so. Ich wurde am Anfang der Chemo und am Ende der Chemo gewogen und ich hatte 2 kg mehr auf der Waage. Da ich schon lange Intervallfasten mache, hatte ich die schnell wieder weg. Meine Chemo Nachbarin hat aber z.B. während der Chemo viele Kilos verloren. Ich hatte mich während der Chemo mal wegen meinem Essverhalten mit der Onkologin unterhalten und die meinte das liege u.a. auch am Cortison und ich soll all das essen worauf ich Lust habe; deshalb würde ich mir an deiner Stelle nicht allzuviele Gedanken machen, weil wirklich jede anderes auf die Chemo reagiert und auch die NW bei jeder anders sind. Also auf keinen Fall aus Angst vor einer Gewichtszunahme ganz wenig essen, damit tust du dir sicherlich keinen Gefallen; und ganz viel trinken.


    Alles Liebe :hug:

    Der Wunsch nach Heilung ist immer schon der erste Schritt zur Genesung!

    Mein Motto: Ich bin nicht auf die Welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten! 😊😍


  • Liebe Conny1978

    Mach dir über dein Gewicht nicht zu sehr einen Kopf. Das wichtigste ist doch jetzt erst mal deinem Mietnommaden vor die Türe zu setzen.


    Iß während der Chemo auf alle Fälle das dass du rein bekommst. Denn die meisten hier entwickelten währenddessen die ein oder anderen Essensgelüste aber auch Abneigungen.

    Und solltest du doch mit dem Gewicht in irgendeiner Form Probleme bekommen dann kannst du dir immer noch Unterstützung holen; z.B. in Form einer Ernährungsberaterin.


    Ich war zu Chemobeginn würde ich sagen im Normalgewicht, hatte aber auch meine Problemzonen. Die ersten acht Wochen während der Chemo nahm ich dann so stark ab (knapp 9 kg - Untergewicht!), weshalb ich die Reißleine zog und mir Hilfe holte. Ich habe ein Rezept für eine Ernährungsberatung bekommen. Die kommenden Wochen wurde ich dann engmaschig begleitet so dass ich wieder fast 5 kg zunehmen konnte.


    Du kannst versuchen während der Chemo auf ausgewogene Ernährung zu achten ... wie gesagt versuchen ...nicht zwingen und auch regelmäßige Spaziergänge und - wenn du kannst - leichten Sport mit einzubauen. So kannst du dem ein oder anderen Pfund mehr vielleicht aus dem Wege gehen.


    Spätestens aber in der AHB wirst du es aber auf jeden Fall schaffen evtl. überschüssige Pfunde wieder los zu werden, denn Bewegung und Sport steht hier an erster Stelle.


    Wie gesagt Step by Step ... das wird schon🤗.


    Liebe Grüße

    Hanka

    Wenn dir das Leben Zitronen schenkt, mach Limonade drauß!;)


    Wenn sich im Leben eine Tür schließt, sollte man sich manchmal lieber HAMMER und NAGEL schnappen und sicherstellen, daß das Teil auch zu bleibt.8o


    Alles, was man über das Leben lernen kann, ist in drei Worte zu fassen: ES GEHT WEITER!:thumbup: (Friedrich Schiller)

  • Liebe Conny1978, ich konnte während meiner Chemo eigentlich gar nicht essen, ich hatte einfach keinen Hunger. Doch ab und zu kam ein tierischer Heißhunger auf die verrücktesten Speisen. Die musste mein Mann mir besorgen, und die konnte ich gut essen und habe sie auch vertragen. In der Zeit habe ich 16 kg verloren und hatte eine schöne Figur. Leider habe ich durch Corona wieder etwas zugenommen. Ich habe in der ganzen Zeit viel getrunken, zum Glück ging das gut.

    Ich an deiner Stelle würde mir wegen der Ernährung erst einmal keinen Kopp machen. Nach der Chemo normalisiert sich dein Essverhalten wieder.

    Liebe Grüße

    Jutta


    Ich habe alle Sinne beisammen, Blödsinn, Schwachsinn, Unsinn, Wahnsinn.

  • Mache momentan WW online und klappt sehr gut. 4 kg habe ich weg, 6 will ich nocht. Seit Tamoxifen nahm ich unaufhörlich zu,insgesamt 10 kg in 2 Jahren.

    Liebe Grüße und euch einen wunderschönen Tag wünscht Sabine.