Psychologische Unterstützung / Psychoonkologie

  • In dem Zusammenhang eine Frage:


    Habe wie geschrieben jetzt Termine für zwei Erstgespräche. Kann ich die eigentlich beide ohne Probleme wahrnehmen?
    Sie finden im Abstand von einer Woche statt. Beim ersten soll ich bereits eine Überweisung mitbringen, da sind also Anschlusstermine schon sicher.
    Beim zweiten nicht.
    Ich will aber beide kennen lernen...


    Könnt ihr mir helfen? ?(


    Liebe Grüße,
    Nicole

  • Hallo Nicole,


    ich denke, du kannst beide Termine in Anspruch nehmen. Denn gerade für die psychologische Arbeit und Betreuung ist es ja wichtig, dass die Chemie stimmt. Schön, dass du innerhalb so kurzer Zeit die Möglichkeit der Wahl hast.
    Und wenns beim ersten Termin schon stimmig ist für dich, kannste den zweiten ja immer noch absagen.


    Ich drücke dir die Daumen für einen guten Kontakt.


    liebe Grüße von
    phönix :thumbup:

    Gemeinsam ist ein schwerer Weg nicht kürzer, aber er ist leichter zu gehen. :)

  • Danke für die Informationen Flora.


    Es tut immer wieder gut, von Euch allen Unterstützung zu bekommen.
    Vielen DANK :love:


    Liebe Nicole, ich drücke Dir auch die Daumen. :thumbup:


    Liebe Grüße
    Romy

    Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen.
    (G.Ch.Lichtenberg)

  • Meine Psycho onkologische Unterstützung bleibt leider noch aus. Die Ärzte halten es wohl für nicht notwendig mir einen Termin zugeben bzw. mal anzurufen. Wobei doch grade am anfang Seelische Unterstützung not tut. ;(
    Kennt jemand einen guten Psycho onkologischen arzt in hamburg???
    sally

    Aus der Liebe wächst die größte Kraft :love:

  • Liebe Sally-hh,


    ich weiß ja nicht, in welchem Krankenhaus du in Behandlung bist, aber in jedem zertifizierten Brustzentrum gibt es immer Psychoonkologen. Das ist eine wesentliche Anforderung im Zertifizierungsverfahren. Und da würde ich auch versuchen einen Termin zu bekommen, allerdings lieber selber anrufen und nicht auf die Ärzte warten ;) .
    Ambulant kannst du es natürlich auch probieren, aber das kann unter Umständen halt sehr lange dauern, wie ja auch viele hier geschrieben haben :( .
    Ansonsten ist die Krebsberatungsstelle auch eine gute Möglichkeit, zumindest um einen gewissen Zeitraum zu überbrücken und relativ schnell Hilfe zu bekommen.
    Ich drück die Daumen, dass du eine Unterstützung findest.


    LG von der Jo

    "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."

    - Franz Kafka -


  • Hallo Sally,
    ich kann das nur bestätigen, was Jo geschrieben hat.
    Ich hatte mir auch einen Termin bei der Psycho-Onkologin in meinem Krankenhaus geben lassen. Es hat zwar gut 4 Wochen gedauert eh ich einen Termin hatte, aber es hat sich gelohnt. Ich habe sie gefragt, ob sie in einem Netzwerk ist und evtl. Adressen für mich hat. Sie gab mir eine Liste mit möglichen Psycho-Therapeuten - keine onkologischen, aber mit onkologischem Wissen. Sie sagte mir allerdings auch, dass die Wartezeit bis zu 6 Monate dauern könnte. Solange würde sie aber mit mir weitere Termine vereinbaren.
    Bei meinem 1. Versuch hatte ich Glück - habe jetzt sogar schon einen 2. Termin. :) (Das sind aber erst mal die "probatorischen Sitzungen". Flora hatte mir das ganz gut erklärt. Lies einfach ihre Zeilen.)


    Vielleicht hast Du ja auch Glück - versuche es in Deinem Krankenhaus - ich drücke Dir ganz doll die Daumen. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Liebe Grüße
    Romy

    Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen.
    (G.Ch.Lichtenberg)

  • huhu
    habe heute meinen 1 Termin bei der Psycho Onkologin, bin sehr gespannt und werde berichten..
    sally ^^

    Aus der Liebe wächst die größte Kraft :love:

  • Hallo. Da ich über das Thema nach denke bin ich auf diesen threat gestossen.Auch wenn der letzte Eintrag schon über ein jahr alt ist möchte ich ihn wieder aktivieren.. Eigentlich dachte ich ich brauche keinesfalls psychologische Hilfe. Irgendwie scheue ich mich auch diese in Anspruch zu nehmen. Wozu? Alle sagen doch immer wie taff ich bin und wie toll ich mit der Situation klar komme. Was soll ich sagen. Jetzt nach drei Monaten nach Diagnosefeststellung lässt der Adler die Flügel hängen. Ich merke wie es mir immer schwerer fällt positiv zu denken. Auch ist das Thema Krebs für mich viel zu präsent. Jeder fragt was ja auch nett ist, aber ich erzähle tausend mal das gleiche und komme von diesem Krebs Thema gar nicht mehr weg. Wie auch? Ich erlebe ja auch fast nichts anderes mehr. .. ich will ja nicht jammern. Mir geht es trotz chemo körperlich gut. Jetzt überlege ich doch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es kann ja nur helfen oder? Wie sind denn eure Erfahrungen? Bisher habe ich alles alleine geschafft und auch alleine bzw. zusammen mit meinem Mann hin bekommen. Mache mir aber auch Sorgen um meine Kinder die es nach aussen hin gut weg stecken aber nie Fragen stellen. Immoment geht mir so viel im kopf rum ...wenn ich hier allerdings von den Wartezeiten lese wird mur ganz anders. Muss eh mal schauen wer oder was bei mir in der nähe ist. Weiss also nicht wirklich was ich tun soll. Alleine weiter machen? Ich komme aus dem momentanen Tief bestimmt auch wieder raus. Habe es bisher immer geschafft. Oder doch mal schauen ob mir so eine Therapie was bringt. Helft mir bitte und teilt mir eure Meinungen und Erfahrungen mit. Lg petra

    Begene dem Unvermeidlichen mit Gelassenheit. :P

  • Hallo liebe Petra,


    ich kann deine Gedanken äußerst gut nachempfinden. Gerade heute.
    Auch ich bin genervt vom ewigen "Krebs in meinem Kopf" und den Gesprächen darüber. Doch wie sollte man es jemandem verübeln? Und auch ich ertappe mich dabei mit dem Thema immer wieder anzufangen, weil ich ja auch für mich Fragen lösen muss.


    Aber zu deiner Frage:
    JA! Es kann nur positiv sein! Ich habe das Glück gehabt direkt einen Termin bei meiner Onkopsychologin zu bekommen - denn der Vorteil von uns ist ja meistens, dass man immer kann ;) Auch ich war erst skeptisch: Wie soll mir eine Fremde schon helfen können? Was soll ich ihr erzählen?
    Und dann durfte ich erfahren, wie unglaublich befreiend es ist, einer fremden Person aus dem Bauch heraus zu erzählen, weil ich sie nicht belasten konnte. Es war egal, ob ich wütend, traurig oder nur am heulen war, dieses Gegenüber nimmt mich einfach so, wie ich gerade bin ohne etwas zu hinterfragen. Man wird ernst genommen, die Stimmung wurde mir nicht ausgeredet (wie so oft von Angehörigen: Guck doch mal, wie viel du schon geschafft hast, blablabla) und ich wurde zum Ende hin immer positiv gelenkt, so dass ich Lösungen für mich finden konnte.
    Zugegebener Maßen war ich jetzt schon lange nicht mehr bei ihr, aber gerade in der Aktutphase am Anfang hat sie mir sehr geholfen.


    Und was hast du zu verlieren? Nichts.
    Die ersten 5 Termine sind zum Beschnuppern, du gehst keine Verpflichtung ein und kannst demnach nur gewinnen.


    Du siehst also: Meine Empfehlung ist ganz klar ;)


    Ich sende dir einen Drücker und wünsche dir weiterhin alles Gute!


    LG, Sonja

  • ich finde auch, dass du im Prinzip nur gewinnen kannst :) , wenn du psychologische Hilfe in Anspruch nimmst.


    Ich hatte damals im Krankenhaus schon eine Onkospychologin bekommen, was mir anfangs sehr gut tat. Leider hatten wir Verständigungsschwierigkeiten und so was passiert mir ganz, ganz selten :rolleyes: . Sie war bestimmt nicht schlecht, aber ich habe sie einfach nicht verstanden und immer, immer wieder nachfragen, bringt dann nichts, dann habe ich es gelassen. Aber so manches Mal würde ich mir auch jetzt wünschen, eine Psychologin (die ich verstehe :D ) an der Hand zu haben. Ich glaube, jeder hat so seine kleinen oder größeren Baustellen (schon vor dem Krebs) und da ich denke, dass die Psyche einen nicht unerheblichen Einfluß auf jede Erkrankung hat, würde ich gerne meine Baustellen beseitigen oder verkleinern, um vielleicht (?) bessere Voraussetzungen zu schaffen, nicht wieder zu erkranken. Mmh...


    Also taff, oder nicht, du kannst nur gewinnen wenn du dir eine Psychologin suchst und wenn sie nicht passt, gehst du wieder (und wir sind ja auch noch da ;) ). Ich kann dir nur raten, versuche es und warum sollst du nicht jede Hilfe annehmen, die du bekommen kannst? Und bis dahin klettern wir hier gemeinsam aus den tiefen dunklen Schluchten empor, ins strahlende Sonnenlicht und pass auf, nach jedem weiterem Absturz wird der Aufstieg leichter, denn dann kennst du den Weg, deine Weggefährten und kennst dein Ziel :) .


    So, nun komm, ich nehme dich an die Hand und ziehe dich mit nach oben! Siehst du da hinten schon ein bisschen die Sonne?


    Alles Liebe, Kraft und Zuversicht,
    Wölfin :hug:

    Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

    (Buddha, Siddhartha Gautama, ca. 563-483 v.Chr.)

  • Liebe Petra,
    schau mal hier hab ich einen Link vom Krebsinformationsdienst rund ums Thema Psychoonkologie: http://www.krebsinformationsdi…itung/psychoonkologie.php Da kannst Du Dich mal durchwuseln wenn Du magst.


    Ich selbst habe zweimal eine Psychoonkologische Begleitung in Anspruch genommen: Einmal in der Akutphase direkt nach der Diagnose und ann nocheinmal nach Abschluss der Primärtherapie. Mir hat es damals besonders dabei geholfen die Krankheit in mein Leben einzusortieren und mit den Ängsten vor der Chemo/Antihormonbehandlung umzugehen. Besonders gefallen hat mir daran die Anleitung zum aktiven kreativen Umgang mit der ErkrankungTeilweise waren es inspirierende Gespräche, teilweise ganz handfeste Übungen, einige davon mache ich heute noch z.B. Traumreisen oder EFT. Habe das nun mal etwas ausführlicher beschrieben, damit Du Direine Vorstellung machen kannst wie soetwas ablaufen kann.


    Schau doch einfach mal an Deinem Krankenhaus oder Brustzentrum, ob es dort nicht einen psychoonkologischen Dienst gibt. Eine gute Anlaufstelle ist auch immer die Krebsberatungsstelle in Deiner Stadt. Dort gibt es zum Teil auch extra Angebote für Angehörige. Vielleicht ist es noch wichtig für Dich zu wissen, dass auch Deine Angehörigen selbstverständlich die Möglichkeit/das Recht haben sich beraten zu lassen. Von langen Wartezeiten würde ich mich erstmal nicht abschrecken lassen, einfach mal versuchen :) .


    Also ich würde sagen ja, trau Dich nach einem Wegbegleiter ausschau zu halten, einfach mal ausprobieren :thumbup: .


    ganz viele liebe Grüße
    madita

    „Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“ Franz von Assisi

  • Hallo Petra,
    du hast ja schon einige Rückmeldungen bekommen. :) Meine Erfahrungen im Bereich der Psychoonkologie waren und sind ebenfalls positiv.
    Schnelle Beratungstermine erhält man in der Krebsgesellschaft des jeweiligen Bundelandes. Die Gesprächsangebote dort sind kostenlos. Und, wenn du und deine Angehörigen es wünschen, können sie mit einbezogen werden. Ich habe mit der Krebsgesellschaft meines Bundeslandes bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Eine Liste mit Psychoonkologen in deiner nähreren Umgebung findest du mithilfe des von Madita gelegten Links zum Krebsinformationsdienst.
    Madita hat Recht - trau dich doch einfach und danach kannst du abwägen, ob dieser Weg für dich gut ist.
    Liebe Grüße
    Angie

  • Ich habe direkt zu Beginn psychoonkologische Betreuung angenommen und ich war positiv überrascht. Ich hatte sehr viel
    Angst vor dem Krankheitsverlauf , Metastasierung , Hilfsbedürftigkeit , geringer Lebenserwartung usw. Das hätte ich
    garnicht so mit meinen Mann und auch anderen Angehörigen besprechen können. Da ich schon lange Jahre in meinem
    Beruf als Krankenschwester arbeite habe ich schon vieles gesehen und auch erlebt wie sich die Krebsbehandlung weiter
    entwickelt hat. Leider habe ich Verläufe gesehen die nicht so gut ausgingen. Das machte mir sehr viel Angst und es spukte
    immer in meinem Kopf herum. Ich möchte da nicht so ins Detail gehen , weil ich keinen ängstigen möchte.


    Mit Hilfe der Psychoonkologin konnte ich diese Ängste gut abbauen.So wie ich mit ihr sprechen konnte , konnte ich mit
    niemandem sprechen . Ich wollte meine Familie und meinen Mann nicht belasten. Da konnte ich mich mal fallen lassen,
    und das tat mal gut.Die Psychoonkologin begleitete mich bis zur OP, danach ist sie leider weggezogen. Ich fand das
    sehr schade , aber mir ging es viel besser und habe erstmal beschlossen alleine klar zu kommen. Ich weiss nicht ob ich das
    so ganz ohne Psychoonkologin geschafft hätte so positiv mit der Erkrankung umzugehen.


    In der Reha habe ich auch Psychoonkologische Hilfe in Anspruch genommen, was mir sehr gut tat. Auch die Gesprächskreise
    für BK- Patientinnen taten mir sehr gut .


    Ich würde mich heute immer wieder für die Psychoonkologische Mitbetreuung entscheiden.
    Für Dich noch alles Gute für die restlichen Behandlungen und dass Du aus dem Tief herauskommst.Scheue Dich nicht
    psychoonkologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vielleicht ist es dann auch leichter für Dich die Erkrankung und das
    Drumherum zu verarbeiten.Man hat ja erst 5 Probesitzungen und wenn die Chemie nicht passt, kann man immer noch
    weitersehen.
    Viele liebe Grüsse und :hug:
    alesigmai52

  • Hallo ihr lieben. Vielen dank für eure Rückmeldungen und eure Unterstützung. Ich werde in den nächsten tagen mal schauen ob ich jemanden in meiner nähe finde. Euer Zuspruch hat mir schon mal gut getan. :) lg petra

    Begene dem Unvermeidlichen mit Gelassenheit. :P

  • Hi Schaiti05,


    meine Vorschreiber habe dir ja schon viel über die positiven Aspekte genannt eine Psychoonkologin in Anspruch zu nehmen.
    Wollte dich aber auch noch selber dabei unterstützen und meine Erfahrungen dir mitteilen.
    Mir ging es wie Wölfin am Anfang, hatte im Krankenhaus gleich eine Psychoonkologin in anspruch genommen, nur leider kam ich
    mit ihr nicht klar.
    Deshalb wandte ich mich an eine Andere und das ist völlig in Ordnung, denn es ist sehr sehr wichtig
    das du mit der Psychoonkologin kannst und dafür sind auch die ersten 5 Sitzungen da um zu testen ob die Chemie zwischen Euch
    stimmt.
    Mir hat dann die Psychonkologin aus dem Krankenhaus einige gute empfohlen und leider hatte ich auch eine gewise
    Wartezeit (in der Zeit hat mich die Psy. im Krankenhaus weiter betreut)bis ich dann einen Termin bei Einer hatte. Bei der zweiten bekam ich später einen Termin und habe mich dann für die Zweite
    entschieden weil es einfach besser passte.
    Wir haben alle 14 Tage einen Termin und sie hat mir schon sehr geholfen, auch mir hat man immer gesagt wie klasse ich das
    alles meistere, aber reinschauen kann keiner. Diese vielen Fragen, Unsicherheiten, Zweifel, Stimmungschwankungen wollen
    verstanden werden und wer ist am Besten geeignet als eine Psychoonkologin.
    Natürlich sind wir auch da dafür, aber wir haben diese Ausbildung nicht, du kannst nur provitieren davon.
    Ich bin froh das ich eine habe, bei ihr kann ich alles rauslassen und werde verstanden.
    Hoffe du findest eine Gute, die dir hilft alles zu verarbeiten und dir wieder Kraft gibt, dieLeiter nach oben zu gehen.
    Wir unterstützen dich auch dabei, mit zu hören, verstehen und jetzt schicke ich dir ganz viele Sonnenstrahlen, damit es wieder
    um dich herum hell wird. :hug:

  • Guten Morgen Petra
    Ich erkenne mich in deine Beschreibung 100% wieder.Am Anfang hatte ich , nach den 1. Schock, das Gefühl ich werde mit der krankheit gut fertig. Aber nach ca. 3 Monate Chemo verließ mich der Mut, die positive Gedanken und teilweise die gute Laune. Mir war öfter zum heulen zumute und ich konnte keine positive Gedanken fassen. Diese Stimmung hält noch bis heute an, aber ich habe alles in der Wege geleitet für Psychoonkologische Unterstützung, und ich bin froh darüber. Am 5. 11. habe ich einen Erstgespräch. Es ist zwar noch lange hin aber in der Tagesklinik, (ich muss da alle 3 Wochen hin wg Herceptin) hatte ich schon 2 x einen kleinen Vorgespräch mit eine Psychoonkologische Ärtzin was mir sehr gut getan hat.
    Meine Vorschreiberinnen kann ich nur unterstützen; lass dir helfen, es steht dir zu und ist, in unser Fall, völlig normal.
    Ich habe auch eine tolle Familie, aber sie ist doch selber indirekt betroffen. Meinen Mann hat vor 3 Tage zugegeben dass meine Krankheit ihm unheimlich belastet weil er mich doch so liebt.
    In diesen Sinne
    LG und alles gute für dich und deine Familie
    Mimi

  • Hey. Ich habe jetzt bei meinem onkologen gefragt ob die einen Psychotherapeuten kennen da ich im Internet nur eine in meiner nähe gefunden habe. Dort ist sogar eine mit in der praxis. ( ups :huh: vielleicht nächstes mal die augen auf machen).da werden wohl Patienten aus der onkologie praxis bevorzugt. Ich rufe morgen mal an. Mal sehen wie schnell ich einen Termin bekomme. Obwohl es mir wieder besser geht werde ich es jetzt trotzdem in angriff nehmen. Wie ihr schon sagt.es kann nur helfen...lg

    Begene dem Unvermeidlichen mit Gelassenheit. :P

  • Hey. Ich hatte heute mein erstes Gespräch bei der Psychologin. Wie es war? Irgendwie komsch oder ungewohnt. Ich glaube ich habe ihr so einiges durcheinander erzählt. Ich wusste auch gar nicht recht wie ich alles in eine Reihenfolge bringen soll. Zur zeit geht es mir ja wieder recht gut. Es war alles sehr verwirrend und ich merke das ich wohl doch einige Baustellen habe die nichts mit dem krebs zu tun haben aber durch die diagnose hoch kommen. Ob es mir gut getan hat? Heute glaube ich noch nicht. Ich habe ein bischen angst das mein schutzwall kaputt geht. Aber ich möchte dem ganzen eine chance geben. Nächster Termin ist Anfang November. Vielleicht fällt es mir dann leichter über meine Ängste zu reden. Ich hoffe nur das es mir wirklich gut tut und nicht runter reißt. Auf der anderen Seite merke ich das es doch noch einiges zu verarbeiten gibt..
    Dies war der erste Erfahrungsbericht mit der Psychotherapie. Lg petra

    Begene dem Unvermeidlichen mit Gelassenheit. :P

  • Hallo!


    Ich habe gerade ein Thema "Angst als ständiger Begleiter" gelesen und da war ein Beitrag von Meggie, wo sie geschrieben hat, wie ihre Psychologin ihr hilft, die Ängste zu überstehen.
    Diese Wörter haben mir auch geholfen, weil ich genauso wie alle andere die Angst habe.


    Und ich habe gedacht: vielleicht können wir uns selbst so helfen?..
    Viele haben Psychologen, viele hören etwas beruhigendes.
    Viele, aber nicht alIe.


    Ich z.B. kann hier bei und keine Psychologin finden.
    Doch, habe eine gefunden, die mir sofort sagte, dass versteht, warum ich mich Sorgen mache, weil meine Prognose nicht so gut ist...(ich habe darüber hier schon geschrieben)


    Natürlich gehe ich zu ihr nicht mehr, aber die Hilfe brauche ich trotzdem
    Und glaube, nicht nur ich.


    Es tut wirklich gut, etwas positives hier zu lesen und ich dachte: können vielleicht die andere auch so wie Meggie etwas unterstützendes erzählen, was ihnen hilft?


    Danke!

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