Bis zur Krebsdiagnose war ich immer sehr gesund (bis auf eine komplizierte Nahrungsunverträglichkeit. Jetzt komme ich mir irgendwie vor wie eine Hypochonderin.
Einige Beschwerden kann ich einordnen als Nebenwirkungen der Chemo, z. B. die ständigen Schrunden an den Fingern, die Hauttrockenheit, Appetit oder kein Appetit. Auch die Kapselschmerzen (Leberkapsel) verstehe ich.
Aber irgendwie habe ich jede Tag was anderes: heute habe ich Schmerzen in der linken Ellenbeuge, im Lymphknoten des rechten Oberarmes. Dann habe ich wieder mal Kopfschmerzen oder Schwindelanfälle oder der Port tut weh, oder der Bauch.
Ich traue mir gar nicht, dass in der Onko-Praxis zu erzählen, die halten mich doch für verrückt.
Ich weiß nicht, ob das die Chemo ist, oder die Alieneier weiter fressen, oder ich mir alles einbilde, oder...oder...oder...
Das macht mir Angst, und Angst ist nicht gut.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie bekommt man das in den Griff?