Seit beginn der Chemotherapie leide ich hin und wieder unter extrem schmerzhaften Stuhlgang. Habt ihr einen Rat für mich? Mittlerweile hat sich eine Angst vor dem Stuhlgang in mir festgesetzt. Nun ja. Alles nicht toll.
Verstopfung/Schmerzhafter Stuhlgang
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Hallo liebe Puschel,
puuuh, sowas braucht man ja nicht gerade noch oben drauf.
Ich würde jetzt aus dem Bauch heraus sagen: Frag deinen Onko nach Rat.Nach meiner OP wurden mir prophylaktisch leichte Abführmittel verschrieben, damit diese Angst vor Schmerzen gar nicht erst auftritt und die Muskeln nicht so viel arbeiten müssen - vielleicht wäre das auch eine Übergangslösung bei dir? Ich denke durch Stuhlgang verursachte Schmerzen gehören nicht zu "das muss ich aushalten".
Ich drücke dir die Daumen für eine schnelle Lösung!
Sonja -
Es kann sein , dass der schmerzhafte Stuhlgang von dem Medikament kommt das gegen Übelkeit vorbeugend gegeben wird - nämlich On... .
Dieses Medikament macht als Nebenwirkung Verstopfung .
Sprich vorsichtshalber mit Deinem Arzt oder Ärztin darüber . Sie können Dir ein Abführmittel aufschreiben , das Du regelmässig nimmst .
Wenn das die Ursache ist , kann man sich mit geschrotetem Leinsamen , den man in Naturjoghurt einrührt und dann zu sich nimmt helfen . Ebenso helfen Buttermilch , Trockenpflaumen oder Chia - Samen . Dabei ist es allerdings wichtig dass man viel trinkt , denn Trockenpflaumen , geschroteter Leinsamen und Chia - Samen brauchen Flüssigkeit zum Aufquellen . Dadurch wird der Stuhlgang weicher und nicht mehr so schmerzhaft. Ich selber kenne das Problem auch und behelfe mich mit dem geschrotetem Leinsamen .
Wünsche Dir dass Du das Problem bald in den Griff kriegst und noch alles Gute für die weiteren Behandlungen.
LG alesigmai52 -
Liebe puchel,
kein sehr schönes Gefühl
Vielleicht kannst du deine Trinkmenge erhöhen? Und Bewegung sorgt auch für darmbewegung.
Ich selbst muss jeden zweiten Tag ein Pulver einnehmen für Stuhlgang. Aber ich habe ein megakolon( einen Riesendickdarm), der bewegt sich wirklich nur, wenn ich mich bewege. Drei Liter Flüssigkeit täglich, morgens Müsli mit viel Milch und Joghurt.... Da kommen ich gut in den tag. Hatte ich auch während der Chemotherapie so durchgehalten und mir ist zum Glück nicht schlecht geworden.
Das Pulver bekommt man aber nur bei megakolon von der KK erstattet. Sonst muss man es selbst zahlen. Wenn die Verstopfung Nebenwirkungen der Chemotherapie sind, kann deine Onkologin vielleicht was verschreiben. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Bewältigung dieses Problems.
LG von Tanne -
Liebe puchel
ich hatte auch während der gesamten Chemo extrem mit Verstopfungen zu tun und hatte auch vor jedem Stuhlgang
Angst. Bis ich es endlich meinem Onko gesagt habe!
Warte nicht zu lange! Die anderen haben Dir ja auch schon
viele Tipps gegenen. Ich hatte einen Saft vom Onko und
später dann auch dieses Pulver. Da musst Du auch probieren,
was am besten bei Dir wirkt!
Und ja! Da kann ich Tanne nur zustimmen! Viel trinken und Bewegung
ist sehr hilfreich und Obst und Gemüse. Aber schauen, was bläht usw.
Darauf jetzt lieber verzichten.
Gute Besserung! -
Liebe Puchel,
auch ich würde den Onko um Rat fragen.
Aber zwei Dinge musst Du unterscheiden:
Hast Du Bauchweh, weil Du viel verfangene Luft im Gedärm hast? Ich kann Dir bestätigen, dass das Schmerzen sind, die an Geburtswehen grenzen, aber sich leider nicht zyklisch in Wohlgefallen auflösen. Dann hilft mir aufs Klo gehen, dabei warm (! mit Wärmflasche, Körnerkissen) halten, Bauch durchkneten, was lustiges lesen. Nach 30-40 Minuten Entspannung auf der Schüssel ist die Luft draußen.
Hast Du Transportschwierigkeiten, weil die Darmschleimhaut angegriffen ist und es schlicht nicht so flutscht? Bei mir hilft eine ordentliche Ladung starker Kaffee auf nüchternem Magen. Der macht bei mir den Darm aktiv, muss nicht bei jedem so sein.
Drück Dir die Daumen
KielerSprotte -
Ich habe mir von meinem Sohn zwei Beutel M...l gemopst. Damit hat sich dann alles am nächsteb Tag gelöst. Morgen habe ich aber eh einen Termin bei meiner Onkologin, da werde ich das noch einmal ansprechen.
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Liebe puchel,
was auch immer das Medikament war: freu mich ganz doll mit Dir!
Liebe Grüße
KielerSprotte -
Liebe Puchel,
auch ich kann Dir ev. einen Tipp geben. Nach der Chemo ging es mir genau wie Dir. Habe dann eine Darmsanierung bei einem onkol. Arzt machen lassen. Ich wusste einfach nicht weiter. Danach ging es mir schnell besser. Außerdem habe ich danach bei Bedarf oder manchmal auch zur Vorbeugung (habe immer noch eine Heidenangst, dass es wieder mal so schmerzhaft ist...) auf den Rat einer Freundin rohes Sauerkraut gegessen (über den Tag verteilt - schmeckte mir gar nicht, hilft aber). Auch Flohsamen sind in leichten Fällen eine Hilfe. Habe ich ausprobiert.
Ich wünsche Dir, dass Du das Richtige für Dich findest. - Louisa
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Guten Tag,
seit der Chemo habe ich extreme Probleme, was meine Verdauung angeht. Nun meinte meine Ärztin ich solle täglich etwas dazu essen/nehmen, dass den Stuhl weicher macht. Leinsamen helfen schon einmal nicht. Das habe ich Probiert. Pflaumensaft wirkt auch nicht so gut. Nun bin ich im Internet auf Sh. Pfl. aufmerksam geworden. Diese sollen laut Info wohl positiv auf die Verdauung wirken. Hat da jemand Erfahrungen?
LG
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Hallo liebe Chandra,
also bei mir wars immer so, dass ich ab dem Tag der Infusion, für ca. 1 Woche wie verschlossen war. Das hatte mir am Anfang echt Panik gemacht, weil ich so gut wie NIE vorher Probleme hatte. Mein Problem war auch, dass ich zu wenig getrunken habe (ich konnte einfach nicht). Und obwohl ich schön jeden Morgen Müsli mit Leinsamen etc. futtere, hilft das natürlich nicht, wenn nicht ausreichend Flüssigkeit dazu kommt.
Ich hab dann irgendwann gedacht "Mein Körper wirds schon richten". Und so wars, nach 1 Woche liefs wieder. Hing sicher auch damit zusammen, dass ich mich dann auch wieder mehr bewegt habe. Einmal hatte ich aber trotzdem mit Du.-Zäpfen nachgeholfen, das macht alles schön weich.
Auch jetzt bei den Paclis, bin ich am ersten Tag nach der Infusion wie lahm gelegt. Dann kommt aber alles wieder in Gang.
Ich hoffe Du findest da Deinen Weg. Ich denke aber, trinken, trinken, trinken und Bewegung sind ganz, ganz wichtig.
Liebe Grüsse
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Hallo Chandra,
ich habe von meinem Onkologen so kleine Tütchen aufgeschrieben bekommen, da löst man das Pulver in Wasser auf und trinkt das. Damit wird das Wasser mehr im Darm gebunden. Das hilft hervorragend.
Ansonsten gibt es ja auch kleine Einläufe, damit geht's auch ganz gut. Bekommt man rezeptfrei in der Apotheke.
Lg Unicorn
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Hallo Chandra,
erstmal ein herzliches Willkommen in unserem Forum.
Verstopfung ist leider eines der NW die meist durch die Medis gegen Übelkeit verursacht wird. Wie Unicorn schon geschrieben hat, kann die der Onkologe etwas verschreiben, erstrecht wenn die NW sehr massiv sind. Ansonsten regelt sich dieses meist nach kurzer Zeit.
Viel trinken ist ja schon geschrieben worden. Ich esse fast jeden Tag einen Naturjoghurt angerührt mit Leinöl und das ist für mich sehr gut.
Sprich dieses Problem bei deine beh. Ärzten an!
Nun wünsche ich dir einen guten Austausch und hier bei uns kannst du alles fragen und auch deine Sorgen und Ängste ein stückweit bei uns lassen. Es ist meist jemand online......
Grüßle ika
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Nach meiner ersten Chemo hatte ich auch Verstopfung; die hat sich aber nach ca. 4 Tagen von allein wieder geregelt (wenn auch extremst schmerzhaft). Nach der 2. ging dann gar nichts mehr, 9 Tage lang. Leider kommt bei mir aber auch alles Negative zusammen: ich bin so platt, dass ich mich viel zu wenig bewege. Essen und Trinken ist auch nur sehr eingeschränkt möglich. Alles Faktoren, die sehr übel für die Verdauung sind. Zäpfchen aus der Apotheke haben auch nicht geholfen. Dann hat mir mein Onkologe auch diese Tütchen verschrieben, die in Wasser aufgelöst werden. Ich habe nur 2 Stück (einmal morgens, einmal abends) gebraucht -- seitdem läuft es. Das ist jetzt wörtlich gemeint , aber besser zu dünn als gar nicht!
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also diese Tütchen habe ich auch verschrieben bekommen ..... wenn sie mit "M" anfangen. Einfach einrühren und runter damit. Ich nehme ebenfalls 2 Tütchen am Tag . Ist eher ein weichmacher als ein abführmittel und schmeckt gar nicht so eklig wie man denkt.
Davor habe ich mich auch sehr gequält und hatte Schmerzen.
Sprich einfach mal deinen Arzt darauf an.
Liebe Grüße
Angelsun
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die M Tütchen hatte ich auch... Eine Alternative dazu sind Flohsamenschalen.... schmecken furchtbar aber helfen
Magnesium hochdosiert hilft auch
LG
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Ich nehme jeden Morgen ins Müsli geschrotete Leinsamen. Und Bewegung hilft.
Liebe Grüße von Tanne
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Liebe Chandra
Ich habe auch im normalen Alltag Verstopfung und jetzt erst recht. Ich habe von einem Darmspezialisten einmal ein Produkt mit Mac... Salz erhalten, welches ich angenehm empfand und keinen Durchfall auslöste. Es macht lediglich, dass der Stuhl weicher ist
Liebe Grüsse Sacha
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Da ich nicht noch mehr Medis nehmen wollte, habe ich es mit geschroteten Leinsamen und weiteren Körnern im morgendlichen Müsli, sowie über den Tag verteilt Fencheltee gut in den Griff bekommen.
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Hallo, ich nehme bei bei Verstopfungen M. 1,0 Zäpfchen. Die sind super und viel trinken.
Auf gutes gelingen