Hallo,
ja, es gibt sicherlich erfreulichere Foren in denen man sich anmelden kann, aber ich bin wirklich sehr froh darüber, dass ich hier vielleicht ein paar Antworten erhalte. Vor rund drei Wochen erhielt ich die Diagnose Brustkrebs. Falls ich das richtig lese CA 6 2 (3+2+1) rechts 45 mm von der Mamille. Erst einmal musste ich tief Luft holen.... Da geht man regelmäßig zur Untersuchung (Screening), geht zum Frauenarzt und bekommt dann doch irgendwann diese Diagnose. Obwohl ich familiär (in direkter Linie) 3-fach vorbelastet bin wollte ich mich nie mit diesem Thema beschäftigen. Meine Mutter hat beide Brüste entfernt bekommen, ihre Schwestern (Zwillinge) hatten ebenfalls Brustkrebs - und gelten inzwischen als geheilt.
Am 15.06. habe ich meine OP. Es wird - nach Aussage der verantwortlichen Ärzte - voraussichtlich "erhaltend" operiert. Und da habe ich schon die erste Frage: Muss ich unterschreiben, dass ich ggf, der vollständigen Entfernung der Brust zustimme, falls noch mehr gefunden wird ? Nach derzeitigem Stand wird bei der OP auch der Wächterknoten entfernt. Ich erhalte Bestrahlungen - aber keine Chemo. Stattdessen 5 Jahre Hormonentzugstherapie. Wer hat hiermit Erfahrungen ??
Vor der OP selbst habe ich keine Angst - ich wüsste nur gern, wie groß die Einschränkungen nach der OP sind ! Ausgerechnet rechts.... Wie stark belastet die OP meinen Körper ?
Seelisch hoffe ich sehr, dass ich gut klarkomme. In der Klinik gibt es wohl auch die Möglichkeit psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Herzlichst
Ophelia