Mastektomie ohne Wiederaufbau

  • Liebe Ghetta,

    meine Ablatio ist nun 2 Jahre her und ich hatte noch nie Schmerzen, auch nicht im Arm. Dieser ist von Anfang an voll beweglich.:)

    Die Axilla ist leider taub, das wird wohl so bleiben, stört mich jedoch nicht. Es ist nur unangenehm, wenn es juckt, da "Kratzen" keine Linderung bringt.:(

    Ich wünsche Dir, daß Deine Schmerzen nun bald aufhören.:*

    Ganz liebe Grüße Kylie :hug:

  • Mein Arm der Ablatio Seite ist völlig normal, dauerte etwas um die volle Beweglichkeit zu bekommen. Der andere Arm hingegen macht aus unerklärlichen Gründen ständig Probleme. Aktuell mal wieder eine Überlastung mit Muskelentzündung im Handgelenk und Oberarm..nur vom Mantel tragen während eines abendlichen Outings.


    Mit der Sauger Pumpe für die Haut das ist genial. Meine Naht ist nach innen eingewachsen, das trübt das Erscheinungsbild etwas da eine flache Ablatio sicher besser aussieht als eine nach innen gezogene Naht. Habe aber dennoch keine Probleme, die Haut hat sich gedehnt.

  • Hallo ihr Lieben...

    ich reihe mich nun seid gestern auch in die "oben ohne Fraktion" ein. Zumindest einseitig (linke Brust). Vor ca. 3 Wochen hatte ich ja schon eine Mastektomie mit Sofortrekonstruktion mit Silikon. Da aber in der entgültigen Patho ein invasives MammaCa rauskam (vorher nur DCIS durch Stanze diagnostiziert) musste das nun wieder alles raus und sehr viel Hautmantel mit weg, weil das wohl alles so nah bis an die Hautoberfläche gewachsen ist.

    Das Ergebnis sah nach nur 2 Wochen schon traumhaft aus. Allerdings habe ich mich nicht mit dem Silikon anfreunden können. Ich hatte ein sehr starkes Fremdkörpergefühl... Keine Ahnung ob ich mich noch daran gewöhnt hätte? Vor der Ablatio OP habe ich viel geweint weil ich es mir nicht vorstellen konnte so komplett ohne Brust. Ich hatte Angst nach OP aufzuwachen und es nicht verkraften zu können.

    Einen Tag nach der OP muss ich allerdings sagen: mir geht's viel besser als gedacht. Ja es sieht gewöhnungsbedürftig aus. Meine Narbe ist riesig. Aber es fühlt sich deutlich besser an als mit diesem Silikon Ding unter der Haut. Ich kann mich deutlich besser bewegen, habe kaum Schmerzen. Das war nach der 1. OP viel viel schlimmer.

    Am Montag kommt jemand mit den Prothesen u den BHs. Bin schon gespannt was es da so alles gibt.

    Was sind das für Pumpen für die Narben was einige von euch hier geschrieben haben? Wann und wie verwendet man die? Macht man das prophylaktisch? Habe etwas Angst bei meiner großen Narbe das das festwachsen kann und ich mich dann nicht mehr richtig bewegen kann... Sport machen kann ect.

    LG, Thora

  • Meine vorsorgliche Ablatio rechts ist jetzt

    24 Tage her.

    In den ersten zwei Wochen ging es mir körperlich top. Ich muss aber sagen, dass ich erst durch das ewige warten auf die Ergebnisse voller Adrenalin war aus Angst, in der zweiten Woche voll Adrenalin aus Freude, dass alles ok war.


    Nur seit einer Woche hänge ich jetzt körperlich total daneben. Als wenn mir einer den Krafthahn abgedreht hat.

    Ich muss mich immer hinlegen und schlafe auch immer mal ein.


    Bisher musste ich noch alle paar Tage zur Punktion , Serom absaugen.


    Wie ging es euch nach der Ablatio?

    Wann wart ihr wieder voll fit ? ( wenn man das bei Einnahme von Exemestan überhaupt sagen kann )

  • Ghetta , mir ging es danach sehr gut .

    anfangs war zwar noch der "wulst" unter dem arm, durch die lymphknotenentnahme ; dadurch hatte ich automatisch die ersten tage

    eine armschonhaltung …. ich lief anfangs immer mit meinem herzkisserl unter dem arm rum :) aber von tag zu tag konnte ich eine Verbesserung bemerken !

    schmerzen hatte ich keine , das "schlimmste" für mich waren die ersten nächte auf dem rücken zu schlafen …. ich bin sonst seitenschläfer ^^

    glg

    Lilli

  • Hallo zusammen, ihr könnt mir bestimmt etwas Angst nehmen!

    Ich muss mir am Dienstag wenn im CT nichts weiter raus kommt die rechte Brust abnehmen lassen ohne Aufbau da der Tumor sehr schnell wächst und schon groß ist!


    Wie ist das nach der OP,wie fühlt man sich damit wenn die Brust weg ist und wie lang hat man Schmerzen von der OP? Dauert es lange bis man sich wieder voll bewegen kann? Und wieder fit is?


    Vielen Grüße Eva

  • Eva_4_

    Ich schreibe auch noch mal hier. 😊

    Die OP war für mich das wenigste auf dem langen, steinigem Weg der Behandlung. Ich hatte fast gar keine Schmerzen und nachdem ich die Narkose verstoffwechselt hatte bin ich ganz schnell wieder rum gelaufen mit meinem Täschchen für den drainagebeutel 😊

    Wie gut und wie schnell man sich wieder richtig bewegen kann, hängt denke ich auch davon ab wieviele Lymphknoten mit raus genommen werden. Man kann aber ganz schnell ganz viele Übungen machen, damit der Arm wieder beweglich ist und bleibt. Ich hatte meine op auch dienstags und hatte den folgenden Freitag schon die erste Physiotherapie . Schlimmer ist die Warterei auf alle möglichen Untersuchungsergebnisse, Arztgespräche, das irgendeine Therapie los geht.

    Man kann keinen Zeitplan aufstellen, das ist bei jedem anders, aber man kann das alles schaffen und du wirst das auch packen. Pass mal auf, in ein paar Wochen bist du auch schon eine unfreiwillige Expertin 😉

  • Eva_4_

    Die OP war von allen Behandlungen (OP, Chemo, Bestrahlung)

    die leichteste. Keine Schmerzen, schnell wieder auf den Beinen. Nur der Drainagebeutel für die Wundflüssigkeit war lästig.

    LG, Moni13

  • Hallo Eva,


    meine op war gestern, bin noch im Krankenhaus aber morgen früh geht's schon nach Hause. Ich hatte genau wie du große Angst vor der op aber... es war nicht schlimm. Nicht halb so schlimm wie befürchtet. die Schmerzen sind absolut auszuhalten und damit du weißt wie gut sie auszuhalten sind: mein größtes Problem derzeit, 1 Tag nach op ist: das auf dem rücken schlafen nervt! Du wirst das gut hinbekommen. Und noch was: ich habe heute beim verbandswechsel allen Mut zusammengenommen und gleich hingeschaut (vor dem Anblick hatte ich nämlich auch richtig Angst, da ich mich dafür entschieden habe, nicht direkt wieder aufbauen tun lassen) und... es ist okay, das bin immer noch ich! Ja, es ist wirklich okay so... erstmal...

    also, mach dir so wenig Gedanken wie möglich, auch wenn ich die Angst natürlich da ist und sie dir keiner nehmen kann, aber wirklich, die op ist gut machbar!!!


    Viele liebe Grüße, Lilastern

  • Hallo liebe Eva_4_

    meine Ablatio war am 9.11. (Mein Tumor war auch sehr groß). Schmerzen hatte ich danach kaum. Die Drainage konnte 2 Tage nach OP schon raus u ich lag nur 4 Tage im Krankenhaus. Hatte am 3. glaube ich eine Dame von der Physio da die mir leichte Übungen gezeigt hat für die Armbeweglichkeit. Diese auch zu Hause schön weitermachen! 😉

    Ich kann mich wieder so gut wie normal bewegen, bekomme den Arm eigentlich schon fast ganz ausgestreckt 😊

    Und wie man sich fühlt... naja, das kommt darauf an wie man das selbst für sich sieht. Glücklich war ich nicht über die Notwendigkeit dieser OP. Aber es gab eben keine andere Möglichkeit. Da ich mich nicht eingeschränkt fühle in meinem Alltag komme ich damit gut zurecht. Die Sicherheit ist mir wichtiger.

    Ich fühle mich sehr wohl so wie es jetzt ist.

    Ich wünsche dir für Dienstag alles Gute und drück dich mal ganz fest 🤗

    LG Thora

  • Hallo Eva_4_

    Ich hatte am 18.10. eine Mastektomie und Entnahme von 15 Lymphkonten. Schmerzen hatte ich nur in der Achsel von den Lymphen etwas, aber ohne Medi absolut erträglich. Do war OP Sa konnte ich schon wieder nach Hause. Ich finde auch meinen Anblick überhaupt nicht schlimm. Irgendwie gehört das nun für mich schon zu mir. Zur Zeit denke ich auch nicht, dass ich wieder einen Brustaufbau machen werde. Ich hab nun mal diese schlimme Krankheit erwischt und sie wird für immer in meiner Biografie sein. Genau so wie Narben aus meiner Kindheit, wenn ich mal wieder mit dem Fahrrad umgefallen bin.

  • Siehst du liebe Eva_4_ , alle sagen so ungefähr das gleiche. Es ist nun mal so wie es ist! Und ich zitiere eine liebe Mitkämpferin hier im Forum (übrigens habe ich schon sehr merkwürdige Blicke kassiert, wenn ich das woanders geäußert habe, also beim Arzt oder bei den onkopflegern 😂) „alles ist besser als einen Zettel am dicken Zeh!“ Das trifft einfach die Wahrheit auf den Kopf! Alles alles gute für Dienstag und für morgen!

    Lg

    Martina

  • Liebe @Eva_4,


    ich glaub, das geht schneller, als du denkst. Setz dich nicht unter Druck. Ich bin haarscharf an einer Amputation vorbei geschrappt, weil der Tumor nah an der Haut lag, aber ich habe den Ärzten sofort gesagt, sie sollen tun, was nötig ist. Und wäre es unumgänglich gewesen, wäre es mein Weg gewesen.


    Wir tun das für all unsere Lieben, die mit uns leben wollen. Und wir wollen ja auch leben.


    Also, lass dir Zeit und dann wirst du wissen, was für dich die richtige Entscheidung sein wird.


    :hug:


    LG Sonnenglanz

  • Ich habe meine Ablatio jetzt 4,5 Wochen hinter mir. Bisher musste ich jede Woche zur Punktion und ich merke , dass das auch Montag wieder notwendig ist. Das sind dann immer noch zwischen 50 und 90 ml

    Wie war das bei euch ?

  • Liebe Ghetta,

    bei mir liefen insgesamt nur 25 ml in die Drainage. Zur Punktion musste ich noch nie. Vielleicht liegt es auch daran, daß ein Rest der Brust übrig blieb?

    Allerdings habe ich vor 3 Wochen schmerzhaft dicke Stränge von der operierten Brust bis zum Bauch runter bekommen.=O Ich war dann nochmals bei dem Arzt, der mich operiert hat. Es handelt sich um "Morbus Mondor" eine Art Venenentzündung, kommt sehr selten vor und verschwindet nach 3-6 Monaten von alleine. Gegen die Schmerzen soll ich Ibu nehmen.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß bald keine Wundflüssigkeit mehr nachläuft und die Punktionen ein Ende haben.:thumbup::thumbup::thumbup:

    Ganz liebe Grüße Kylie :hug:

  • Liebe Kylie, da schreibst du was😳Ich gehöre auch zu den Stränge entwicklerinnen😂Und im BZ konnte mir das nicht erklärt werden... es tat ja Vorallem ne ganze Zeit ziemlich weh... auch jetzt nach der letzten Op der bds.Mastektomie... jetzt bin ich richtig froh, das du das hier geschrieben hast😀🙈😘danke!

  • Liebe Curly 66,

    dann gehören wir wohl zu den seltenen Exemplaren.^^

    Es hat mir ziemlich Angst gemacht, als ich diese Stränge bemerkte. Konnte mir überhaupt nicht erklären, was das sein soll.:/ Blutergüsse und Vernarbungen habe ich ausgeschlossen. Bei der Mastektomie meiner linken Brust hatte ich das nicht, deswegen war ich sehr besorgt.:huh: Mein Mann hat dann Fotos von den Strängen gemacht und an den Arzt, welcher mich operiert hat, gemailt. Habe dann 4 Tage später einen Termin in der Uniklinik erhalten. Der Arzt hat sich diese Stränge angesehen und sofort die Diagnose "Morbus Mondor" gestellt. Ich war sehr erleichtert, als er meinte, es sei nicht schlimm und geht von selber wieder weg. Könnte aber bis zu einem Jahr fühlbar sein.

    Hast Du starke Schmerzen? Bei mir lassen sie langsam nach.

    Ganz liebe Grüße Kylie :hug: