Hallo Ihr Lieben,
vor ca 4 Wochen habe ich (bzw. hat mein Mann) einen Knoten in meiner linken Brust ertastet. Ich war erst im April beim Frauenarzt, da war noch alles ok.
Ich war dann bei der Frauenärztin, die mich nach einem Ultraschall und der Aussage "Das sieht nicht gut aus" direkt ins Brustzentrum geschickt hat. Da wurde eine Mammographie gemacht und danach dann ein Biopsie. Ergebnis war Mammakarzinom. Das hat mich zwar geschockt, aber es ging irgendwie. Ich bin familiär vorbelastet, meine Mutter hatte bereits 2x Brustkrebs (das zweite war eine Neuerkrankung), die letzte Erkrankung ist aber schon über 10 Jahre her und es geht ihr gut. Meine Stimmung war deshalb eher, das ist sch..., aber ich schaffe das.
Die nächste Hiobsbotschaft war, dass nicht brusterhaltend operiert werden kann, außerdem gab es nach dem MRT auch auf der rechten Seite einen unspezifischen Befund. Dieser muss noch weiter abgeklärt werden. Lungenröntgen und Knochenszintigramm waren ok, deshalb bin ich heute recht gelassen zur Lebersonografie gegangen. Danach sollte OP-Vorbereitung sein, weil am Montag der Wächterlymphknoten und der Chemoport gesetzt werden. Und dann *peng* der Arzt guckte keine 10 Sekunden, drehte dann den Bildschirm und zeigte mir Strukturen, die wahrscheinlich Lebermetastasen sind.
Nun ist für nächste Woche eine Leberbiopsie angesetzt.
Mir hat es gerade den Boden unter den Füßen weggezogen und von meiner Zuversicht ist gerade nicht mehr viel übrig...
Ich bin auf der Suche nach Infos auf Euch gestoßen und hoffe auf Austausch und etwas Unterstützung.
Liebe Grüße
Odina