Neu hier in diesem Forum

  • Hallo zusammen,


    seit Juli bin ich erkrankt, habe innerhalb 6 Wochen 3 brusterhaltende Operationen durchlebt und die letzte war nun besonders anstrengend.
    Anfang November bekomme ich hoffentlich meinen Therapieplan, damit es endlich weitergehen kann. Eine weitere OP möchte ich momentan nicht machen, das ist ja alles sehr anstrengend!
    Eine Bestrahlung kommt auf alle Fälle, zur Hormontherapie habe ich Fragen!
    Wir sehtr ihr denn das ? Ist so eine Hormontherapie wirklich notwendig? WAs spricht dafür, was nicht?


    Würde mich sehr freuen, eure Erfahrungen zu lesen.


    Liebe Grüße

  • Liebe rosaemma,


    ersteinmal ein herzliches Willkommen in unserer Runde, wenn der Grund auch nicht so schön ist.


    Da hast du ja eine anstrengende Zeit hinter dir. Warum waren den 3 Ops nötig?
    Ich hatte meine Op am 30. 06. und bin seit Freitag mit meinen Bestrahlungen fertig.
    Da mein Tumor hormanabhängig ist, finde ich die Hormontherapie beruhigend. Eine 100% Garantie kann dir natürlich niemand geben. Für die Hormontherapie spricht, dass es eine Waffe im Kampf gegen den Krebs gibt. Im Krieg wird der Gegner ja auch ausgehungert. Dagegen sprechen die Nebenwirkungen, die man bekommen kann. Wenn man es aber nicht ausprobiert kann man ja garnicht wissen, ob man Nebenwirkungen hat.


    Erfahrungen habe ich mit Tamoxifen noch nicht, nehme es erst seit letzte Woche.


    LG
    Kalinchen

  • Liebe Rosaemma,


    ich begrüße Dich recht herzlich bei uns im Forum der Frauenselbsthilfe nach Krebs.


    Dass Du viele Fragen zur Antihormontherapie hast, kann ich mir gut vorstellen. Das geht vielen von uns so. Gerne teilen wir auch dazu unsere Erfahrungen mit Dir. Unter den Nutzerinnen, die diese Therapie machen, findet in den Threads Tamoxifen und "Hemmeraustausch" - das etwas andere Tagebuch zum Mitschreiben ein reger Austausch statt.


    Wenn Du aber gerne mehr "Wissenschaftliches" zu dieser Therapie wissen möchtest, ist der Krebsinformationsdienst eine gute Anlaufstelle. Dort geben Dir speziell geschulte Ärztinnen und Ärzte basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen in laienverständlicher Sprache gerne Antworten auf Deine Fragen. Wie Du den KID telefonisch (kostenfreie Hotline) oder per Mail erreichst, siehst Du unter https://www.krebsinformationsdienst.de/kontakt.php .


    Erhole Dich gut von Deinen OPs und fühle Dich wohl und verstanden bei uns.


    Viele Grüssles



    Saphira

  • Hallo Rosaemma,


    herzlich willkommen. Auch ich wurde am 09.08. operiert. Bin noch in Bestrahlung (morgen das letzte mal .... hurra). Am 09.11. Hab ich meinen ersten Termin beim Gyn. Auch ich soll eine Hormontherapie bekommen, kann mich auch noch nicht so richtig damit anfreunden. Aber auch meine Strahlentherapeutin hat mir dazu geraten. Allerdings soll meine Therapie erst 3 Monate nach OP beginnen.


    Laut Brustzentrum ist die Gefahr Nebenwirkungen zu bekommen bei mir gering, da die Wechseljahre schon fast durch sind und ich keine Hormone eingenommen habe. Ich hoffe, das das bei mir auch zutrifft.


    Jetzt erhol dich erstmals von deinen OP's und stöbere hier mal etwas. Mir hat das auch geholfen, um mit den ersten Ängsten besser umgehen zu können.


    L. G.
    Bako

  • liebe rosaemma,


    herzlich willkommen im forum! :hug:


    operiert wurde ich nicht, aber aufgrund von metastasen muss ich lebenslang antihormone einnehmen.
    so richtig kann ich mich damit auch nicht anfreunden, denn die nebenwirkungen sind nicht ohne. aber es lässt meinen tumor schrumpfen und würde bei dir wahrscheinlich dazu beitragen, dass nach den op's kein neuer hormonrezeptorpositiver tumor mehr entstehen kann.
    ... und in die wechseljahre wären wir eh früher oder später gekommen. ;)


    alles gute für dich!
    lg ani64

  • Hallo rosaemma und ihr anderen Foris,


    auch ich habe 2x Op und Bestrahlung hinter mir. da mein Tumor auch hormonabhängig ist nehme ich seit ca Bestrahlungsbeginn Antihormone. Habe ordentliche Hitzewallungen, hatte aber auch vorher Hormontherapie. die übrigen NW sind teilweise in unterschiedlicher Intensität vorhanden, aber ich kann mich damit arrangieren. Nehme auch vom Gyn empfohlene Nahrungsergänzungsmittel, vielleicht helfen sie auch. Ich hinterfrage aber die Therapien nicht, sie sind aktuell empfohlener Standart, und wenn man zu viel googelt wird man ja irre.
    Wichtig sind auch während der ganzen Zeit Aktivitäten, sportlich soweit möglich, sozial und, und, und...


    LG Mika

    Jeder von uns hat nur ein Leben (Marcus Aurelius), darum macht etwas daraus egal wie schwer es gerade ist