• Liebe @Sunny54, ich bin 58, aber nicht mehr allzu lange. Du siehst toll aus und das wird auch die Krankheit samt der Therapie nicht ändern!

    LG Sonnenglanz

  • Sonnenglanz Danke für die Blumen. Ich hoffe, ich kann mir einen Rest meines Selbstbewusstsein bewahren - für mich und meinen Mann und meine Familie.

  • Liebe @Sunny54 du wirst kämpfen und jede Herausforderung bestehen. Und dein Mann wird dir beistehen. Ich war nicht immer nur tapfer, und bei mir haben auch Bücher das Fliegen gelernt weil ich diesen Mist echt nicht mehr haben wollte.


    Aber mein Mann hat mich in jeder Sekunde geliebt, egal, ob fiebrig, sauer müde, zickig oder sonstwas. Sei einfach ehrlich, das ist so wichtig.


    Und so geht es durch die Therapie und irgendwann hat einen der Alltag wieder.


    Man ist gelassener, kann mehr genießen und leider hat man auch mehr Angst. Aber man verändert sich nicht zum Negativen.


    Du rockst das.


    LG Sonnenglanz

  • Hallo.

    Wo habt ihr alle eure Ports? Und seid ihr zufrieden?

    Ich kannte, bis ich selbst "dran" war, nur den Port im Bereich des Schlüsselbeins. Mir hingegen wurde zu einem Port im Unterarm geraten. Der wurde dann in ca 30 Minuten rein gerammelt, unter örtlicher Betäubung. Sieht etwas hässlich aus. Und ich war und bin immer noch unsicher, ob die Stelle richtig ist. Alle, die den Port anstechen oder andere Ärzte schauen immer erst ganz erstaunt, fast erschrocken, was denn das da sei!

    Ansonsten kann ich aber nicht klagen. Der Port hat stets gut funktioniert und bleibt auch noch mindestens 2-3 Jahre drin. Ich bin TN.

    LG S.

    Gibt dir das Leben Zitronen, dann frag nach Salz und Tequila! 8)

  • Sonnenglanz Mein Mann steht voll und ganz zu mir. Der arme Kerl musste jetzt schon eine Menge mit mir aushalten seit Diagnosestellung. Jetzt geht es noch gleich zur Fußpflege und dann um 11.15 Uhr zum Staging ins Krankenhaus. Ich will die Chemo jetzt so schnell wie möglich anfangen um mein "Mistvieh" zu killen.


    Silly 75 Einen Port am Unterarm zu haben stelle ich mir unangenehm vor. Hast du nicht gefragt, wieso an dieser Stelle? Warum muss er denn so viele Jahre drin bleiben?

  • Liebe @Sunny54, es ist ein großes Glück, solch einen Mann zu haben. Das ist das Gemeine, sie leiden voll mit, unsere Prachtexemplare. Meiner hatte mehr Fatigue als ich :| Für das staging sind meine Daumen so etwas von fest gedrückt! LG Sonnenglanz

  • Hallo @Sunny54 .


    Der Port sollte in den Unterarm, weil ich sehr schlank bin und das sähe "scheiße" (original Wortlaut des Arztes) aus, wenn der Port am Schlüsselbein so heraus ragen würde. Ich denke, sehr viel ansprechender sieht es am Arm nun auch nicht aus.

    Aber zumindest stört er da nicht. Einige Frauen sagen, dass der Port am Oberkörper beim Autofahren stört,weil der Gurt drüber drückt. Oder auch Taschen und Rucksäcke.


    Und der Port hätte nun auch raus Gekonnt. Ich möchte ihn aus Gründen der Sicherheit noch belassen. Vielleicht habe ich die ganze Prozedur ja noch mal gebucht? Die ersten 2 (-3) Jahre sind bei triplenegativ die gefährlichsten. Dann bin ich sozusagen schon gerüstet.

    Ansonsten macht das Ding ja keinen Stress. Ab und an spülen lassen und fertig.

    LG S.

    Gibt dir das Leben Zitronen, dann frag nach Salz und Tequila! 8)

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  • Liebe Silly 75

    Ich habe den Port auch am Unterarm. Bei uns in einem großen Brustzentrum kriegen alle den Port da. Sie sagen, das Risiko, die Lunge anzupiecksen sei geringer. Ich hatte einen riesigen blauen Fleck, aber das einsetzen war sofort vorbei. Jetzt merke ich ihn nicht mehr.

    LG Ringelblume

  • Sonnenglanz

    ich finde, dass Du sehr taff und manchmal auch irgendwie witzig schreibst. Eigentlich bin ich auch so ein Typ. Aber seit den letzten 4 Chemos und auch nach der Op bin ich echt manchmal ganz schön schlecht drauf. Mich beruhigt es, dass es Dir und anderen ähnlich geht.

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  • Liebe Linny, wer sagt, dass er ohne Muffensausen durch das Geschehen geht, der lügt mit hoher Wahrscheinlichkeit. Egal, wie taff, so ein Krebs ist erstmal ein Schock. Also steh zu dir. Das ist keine Schande und man lernt sich neu kennen. Ich finde es gar nicht so schlecht.


    Du kommst immer wieder auf die Beine. Mein Credo ist, ich möchte mir unbedingt möglichst nichts nehmen lassen. Nachdem ich ein Kooperationsprojekt mit Cambridge aufgeben musste, habe ich mir Fulbright in den Kopf gesetzt. Das würde im November starten und ich hoffe, bis dahin noch fitter zu sein.


    Trotzdem achte ich sehr darauf, dass ich mir nicht zu viel zumute. Gesundheit ist das Wichtigste. Notfalls klopp ich auch Fulbright noch in die Tonne.


    Das Thema Demut ist für mich noch wichtig. Dank meiner Schnodderschnauze lass ich auch keinen Fettnapf aus.

    LG Sonnenglanz

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  • Und was den Port angeht, mich stört der gar nicht, man sieht auch nichts, nur die kleine Narbe, der bleibt den Rest des Lebens drin. Und ich war im KH super dankbar dafür. Bei meiner zweiten OP habe ich wegen einer schweren Infektion intravenös Antibotika bekommen und ich habe so kleine, zarte Venen (leider das einzige was an mir zart ist;.)), dass ich jeden Tag ein bis zwei neue Zugänge brauchte, ich war völlig zerstochen, da war der Port nach der OP ein Segen. Und bei der Chemo hätte ich gerade bei der EC ohne Port echt Muffe gehabt, dass es para läuft.

  • Ach ja, eigentliches Thema ist ja der Port.

    Meiner ist bei OP raus geflogen. War überm Schlüsselbein und die Narbe ist echt hässlich. Hab aber bei niemanden bisher so ne hässliche Portnarbe gesehen, puh.

    Legen lassen war Rückblickend easy. Und während der Chemo war er echt mein bester Freund, weil ich Angst vor Spritzen in den arm habe 🤦‍♀️

  • doch AliceImWunderland! ich:rolleyes:kann mithalten! Meine Narbe ist hässlicher als die von der Bet! Sie ist dunkelrot und mehrere Millimeter dick 🙈 quasi jeder Arzt & Therapeutin fällt rein,die denken,das sei dann die befallene Seite 🙈

  • Liebe Ticino, liebe @Alice_im_Wunderland, ich gehöre zu denjenigen, die ohne Port behandelt wurden. Es sind auf der einen Seite einige Venen verschwunden und die Hauptvene in der Beuge ist verhärtet. Nicht so doll und sieht auch etwas vebeult aus. Fast die Hälfte der Paclis lief auf der betroffenen Seite rein, was eigentlich gar nicht sein soll.


    Ich hab trotzdem Glück gehabt und (bisher) null Lymphödem.


    Nur, wenn die Ärzte jetzt Venen suchen müssen, das ist immer ein Abenteuer.


    Ich drück euch die Daumen, daß es optisch noch besser werden wird. Mich nerven diese 'Brandmarkungen' auch. Allerdings, wenn der Port empfohlen wird, für den Körper ist er, glaub ich, besser.


    LG Sonnenglanz

  • Hallo MWtinchen , gerade sitze ich im KH und warte, dass ich dran komme wegen des Ports, ambulant. Mittleres Chaos. Auf einmal wollen sie eine Überweisung, obwohl es die gleiche Abteilung ist. Also erst mal warten, bis irgendjemand eine Entscheidung trifft.

  • Hallo MWtinchen , jetzt ist es überstanden, der Port wurde vom Chefarzt wieder ordentlich festgezurrt (abwarten...). Als ich fragte, wieviele Ösen denn so ein Port habe, meinte er grinsend das seinen vier bis sechs, aber aus Faulheit nähe man ihn gewöhnlich nur an einer an. Na, jetzt hat er ihn hoffentlich an mehreren Stellen festgenäht. Der alte Faden war auch nicht gerissen, sondern nur lose. Bei beleibteren Frauen als ich es bin würden die Fettpölsterchen den Port gut halten...tut mir ja echt Leid, dass ich Idealgewicht habe 😉. Er sähe so was einmal pro Jahr, sagte er. Also kann er sich merken, dass er in Zukunft bei schlanken Frauen den Port an zwei oder drei Stellen festnähen muss. Will hier aber nicht meckern, das ist heute echt ok gelaufen. Ärgerlich bleibt nur, dass der Port erst dreimal kippen musste, bevor man die Notwendigkeit zum Handeln sah und mir diesen Termin heute gab.

  • Liebe Alltagsheldin und andere, ich lese und höre immer wieder, dass man sich Heparin spritzt, um bei einem Port Thrombosen vorzubeugen. Bei mir war das nie ein Thema, wie kann das sein? Spielen noch andere Faktoren eine Rolle dabei?