• Hallo an alle,


    Meine kleine Frage an euch nochmals an dieser Stelle. Mir soll und muss ein Port gelegt werden.


    Das heutige Vorgespräch ergab, dass ich den Termin am Mittwoch erstmal abgesagt habe. Man wollte mir einen Port an der klassischen Stelle im Schlüsselbeinbereich legen und es wurde mir angekündigt, dass es nicht auszuschließen sei, dass Luft in den Pleuraspalt kommen und es damit schlimmstenfalls zu einem Pneumothorax kommen könnte.


    Das hat mich in panische Angst versetzt und ich überlege mir nun, den Port alternativ am Arm platzieren zu lassen. Ganz abgesehen davon, dass ich online noch keine Klinik gefunden habe, die das hier in Berlin macht, weiß ich bis jetzt nicht, ob dies tatsächlich eine brauchbare Alternative wäre. Denn es könnte ja sein, dass es immer bei der Legung eines Portkatheters zu einem solchen Worst-Case- Szenario kommen könnte.


    Weiß jemand was darüber und hat jemand schonmal gehört, dass jemand einen Pneumothorax erlitten hat?


    LG

  • Von einem Pneumothorax bei Portimplantation habe ich noch nie gehört, liebe Leonde. Ich glaube nicht, daß ich mir den Port am Arm einsetzen lassen würde. Ich denke, er ist da sehr störend.


    Ich habe gerade mal einen Aufklärungsbogen zur Portimplantation gelesen, da ist als Nebenwirkung/Folge auch der Pneumothorax angegeben, doch es muss ja alles angegeben werden, auch wenn es nur sehr, sehr, sehr selten passiert. Den Bogen findet man im Netz.

    Liebe Grüße

    Jutta


    Ich habe alle Sinne beisammen, Blödsinn, Schwachsinn, Unsinn, Wahnsinn.

  • Liebe Bonny und Frieda ,


    ich hab einen Unterarmport und finde ihn überhaupt nicht störend 😊 Hab mich dafür entschieden, weil ich relativ oft einen Rucksack trage und Bedenken hatte, dass mich der Port am Schlüsselbein stören würde 😀

  • Liebe Leonde.

    Mir wurde das im Vorgespräch auch gesagt. Die Ärzte müssen natürlich alle Risiken erwähnen. Ich habe schon den 2. Port und es ist nix passiert.


    Ich persönlich kenne niemanden, bei dem dieser Fall eingetreten ist. Und ich habe mit vielen Mitpatienten gesprochen.

    Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass es ein hohes Risiko gibt, vor allem, wenn der Port von Ärzten gesetzt wird, die das jeden Tag machen.

    LG Naticatt

  • Liebe Naticatt, genau das meinte ich, es muss nur einmal zu so einem Zwischenfall kommen, schon muss der Patient darauf hingewiesen werden, daß es passieren kann.


    Liebe Erna66, ich habe den Port unterm Schlüsselbein sitzen, und er stört überhaupt nicht, auch nicht beim Tragen eines Rucksacks. Auch BH - Träger oder Träger vom Badeanzug stören nicht. Ich konnte am OP - Tag noch im Krankenhaus schon auf der operierten Seite liegen.

    Liebe Grüße

    Jutta


    Ich habe alle Sinne beisammen, Blödsinn, Schwachsinn, Unsinn, Wahnsinn.

  • Hallo

    Bei mir ist es leider passiert. Ich hatte einen Pneomothorax nach der OP. Hat meinen Krankenhausaufenthalt damals um fünf Tage verlängert.

    Lustig war es nicht, aber bin froh, dass ich den Port habe, da ich damals nicht nur die Chemo darüber bekommen habe, sondern auch nich Nahrung.

    Viele Grüße

    Gina2706

  • Hallo Leonde als ich meinen Port bekommen hab war ich noch komplett im Tunnel und wäre ich vorher intensiv aufgeklärt worden (so wie du jetzt) hätte ich mir vielleicht auch keinen Port legen lassen aus Angst. Aber ich will dich ermutigen denn ich habe wirklich eine große Liebe zu meinem Post entdeckt. Die Op war unter örtlicher Betäubung, was wirklich nicht sonderlich angenehm war aber danach hatte ich keine Probleme, keine Schmerzen, super verheilt und es ist einfach sehr angenehm bei der Chemo. Man ist beweglich, es ist zudem sicherer als sich ständig einen Zugang legen zu lassen. Mir tut das anstechen des Ports nicht weh… also du siehst ich bin voller Liebe für den kleinen Helfer. Ich meine eine Thrombose ist die Häufigste Komplikation im Zusammenhang mit dem Port. Oder dass der Port nicht funktioniert, das kann wohl vorkommen wenn die Schwestern beim Blut abnehmen nicht schnell genug sind mit dem spülen. So kann das Blut im Port gerinnen und damit verstopfen. Dann muss ein neuer her. Ich bin auch aus Berlin, falls du dich austauschen magst, kannst du mich gern anschreiben.


    Mein Port ist auch am Schlüsselbein und er stört kein bisschen, beim Autofahren nicht, Rucksack ist auch kein Problem.

  • Liebe Leonde ...ich bin ja nun seit 8.Februar keine Portträgerin mehr...aber ich denke,es ist mit den kann passieren Aufzählungen im Protokoll vor der Portimplantation so,wie beim lesen des Beipackzettels bei den Medis....es muss halt aufgeführt werden,was unter Umständen sein kann. Hätte ich nicht diese Lungenembolien seit 2020... Und 8n der Humangenetik jetzt ne Mutation bzgl.der Gerinnung festgestellt ....dann hätte ich meinen Port wohl noch....es dauerte damals ne Weile,aber wir hatten doch ne friedliche Koexistens. Nach Explantation wurde ja Portspitze und Gewebe der Porttasche histologisch untersucht und mir isses ein Rätsel woher da wieder ein seltener Keim reinkam in meinen Körper...bei doch eigentlich sterilem Umgang...und auch das Gewebe wies chron rezidivierende Entzündungen auf...nuja,ist eben doch ein Fremdkörper. Nun isser raus und ich bin froh. Also was ich sagen wollte,mach dir nicht allzusehr Gedanken über das,was sein könnte....es könnte auch sein,du trittst aus dem Haus und ein Dachziegel erschlägt dich.Verstehst? Nur Mut! Liebe Grüße Curly 🤗

  • Wann beginnt nach Port-OP die Chemotherapie?


    Hallo, werde am 05.04. nachoperiert…am 01.04. habe ich Info-Termin bei Chirurgen, der den Port setzt…wann wurde denn bei Euch nach dieser Port-OP mit der Chemotherapie begonnen? LG Hembi21

    Einmal editiert, zuletzt von Charis () aus folgendem Grund: Hierhin verschoben.

  • hallo Hembi21

    ich hatte schon 2 Tage nach OP die erste Infusion. Theoretisch wäre es auch sofort möglich. Besser ist es schon ein paar Tage Pause zu haben finde ich. Ich war noch grün und blau vom Eingriff. Kleiner Tipp, den Piks mit den recht großen Portnadeln kann man wegstecken finde ich. ABer man kann auch eine Salbe ca. 45 Minuten vorher benutzen, die betäubt. Name mit E..a , gibt es rezeptfrei in der Apotheke.

  • Hallo Hembi21

    Ich bekam meinen Port eine Woche vor der Chemo. Aber wie SanniKa schon erwähnt hat ist dieser theoretisch sofort einsatzbereit.


    Das blau und grün sein an der Portstelle muss übrigens nicht sein. Ich hatte hier keine Probleme... konnte auch gleich auf diese Seite liegen.


    Das einzigste was ich etwas nervend bzw. einschränkend fand war, das ich nicht duschen durfte bis die Fäden gezogen wurden ... und das im Hochsommer🙄.


    Der Preis/anstechen des Port ist wirklich gut auszuhalten.... einmal tief einatmen und drin ist die Nadel😜.

    Wenn dir das Leben Zitronen schenkt, mach Limonade drauß!;)


    Wenn sich im Leben eine Tür schließt, sollte man sich manchmal lieber HAMMER und NAGEL schnappen und sicherstellen, daß das Teil auch zu bleibt.8o


    Alles, was man über das Leben lernen kann, ist in drei Worte zu fassen: ES GEHT WEITER!:thumbup: (Friedrich Schiller)

  • Liebe Hembi21,

    ich hatte die erste Chemo einen Tag nach Portlegung, das Anstechen war nicht schlimm.

    Ich wünsche Dir eine gute Verträglichkeit und Wirksamkeit.:*

    Ganz liebe Grüße Kylie :hug:

  • Danke für Eure Antworten…wird das nicht unter Voll-/Narkose gemacht?

    Habe recht viel Angst oder Respekt vor der Chemotherapie…das ist aber wohl normal, oder?

  • Liebe Hembi21 ,

    Danke für Eure Antworten…wird das nicht unter Voll-/Narkose gemacht?

    Habe recht viel Angst oder Respekt vor der Chemotherapie…das ist aber wohl normal, oder?


    bei mir war Portlegung an einem Freitag und die 1. Chemo hatte ich am drauffolgenden Montag.

    Ja die Angst vor der Chemotherapie hatte ich auch und ich denke, dass es normal und nachvollziehbar ist.


    Damals (Nov. 2017) hatte ich mich erkundigt, ob auch Vollnarkose geht, ging leider nicht. Vlt. kannst du trotzdem nachfragen, ob es noch bei allen so ist.


    Ich wünsche dir, dass die Therapie wirkt und alles Gute dir 🍀🤗🍀


    Liebe Grüße

    Rollercoaster

  • Rollercoaster: Dankeschön 🤩

    Wünsche auch (Allen) alles Gute🍀 habe gerade mit meinem Sohn (22) telefoniert…irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen ihm und seiner Schwester (25) gegenüber, dass sie sich jetzt Sorgen/Gedanken um mich machen…er meinte aber:“ ach Quatsch, es geht jetzt primär um Dich und nicht um uns.“ 🥲☺️🍀

  • Hembi21 ich durfte mir aussuchen, ob ich den Port unter Narkose gelegt haben wollte und ich nahm sie gern an.

    Ich hätte es sonst aber auch eingefordert

    Ich dachte mir, dass genug Unannehmlichkeiten auf mich warten würden und ich hatte mir vorgenommen, es mir so leicht wie nur möglich zu machen.

    Ich kenne niemanden, der nicht Angst vor der Chemo hat.

    Sicherlich in unterschiedlich ausgeprägter Form aber auch wenn einige erstaunlich gut durch die Chemo kommen, verlieren die meisten doch etwas Lebensqualität und lassen ein paar Federn.

    Mir haben zwei Dinge geholfen.

    Ich dachte einerseits an die ganzen Menschen, auch an die hier im Forum, die da alle irgendwie ihren Weg und teilweise auch ihren Frieden mit den Therapien gefunden hatten und auch wenn ich mir das alles nicht vorstellen konnte, dachte ich, dass es dann bei mir vermutlich auch so sein muss.

    Und ich dachte an die Geburt meines Kindes.

    Ich bin schwanger geworden und mir ging es 9 Monate wirklich mies.

    Aber so war das halt und auch aus der Nummer kam ich ja nicht mehr raus.

    Ich hätte ja auch gar nicht rausgewollt.

    Auch vor der Geburt hatte ich Angst und dennoch bin ich schwanger geworden.

    Der Anlass war sicherlich freudiger aber ehrlich gesagt weiß man am Anfang der Schwangerschaft auch nicht, was einen so erwartet.

    Aber für dieses neue Leben nimmt man es auf sich und auch wie es kommt.

    Jetzt geht es dann um das eigene Leben.

    Ich wünsche dir, dass du gut durchrutscht und wenn es doch mal Nebenwirkungen gibt, dann gibt es hier eine großes Team mit einem unbezahlbaren Erfahrungsschatz.

  • .. an alle die ihren Port nach der Behandlung noch behalten haben, wird euer Port alle 3 Monate gespült ? 🧐


    Bis jetzt wurde das bei meinem immer gemacht, mein Frauenarzt meinte aber letzen, das dies garnicht notwendig ist.


    Wie sieht es bei euch aus ?! 🙃


    Liebe Grüße


    Tanja

  • Mein Port wurde seit Therapieende nicht gespült. Das ist jetzt bald zwei Jahre her. Der Grund dafür ist, daß durch jedes Anstechen Keime in den Körper gelangen können.

    Liebe Grüße

    Jutta


    Ich habe alle Sinne beisammen, Blödsinn, Schwachsinn, Unsinn, Wahnsinn.

  • Mir geht es wie Bonny und Frieda,


    auch mir wurde gesagt, so wenig anstechen wie möglich wg.potentieller Infektionsgefahr. Ich habe ihn immer noch, null Probleme, Therapieende war 2014, letzte Nutzung war 2015 für eine Zometainfusion


    Gruß Tschetan