Hallo, auch ich möchte einen Beitrag leisten. Da diese Tumorart sooo extrem selten ist, muss man einfach an die 'Öffentlichkeit' gehen um sich und auch anderen Betroffenen vielleicht zu helfen.
Es geht um meine Mutter (56. Jahre, fit, vital, nie krank)
2016 im Mai fing es mit einer Grippe an, die sich stark verschlechterte, sie wurde schlapp, nahm ab und hatte Wassereinlagerungen im Bauchraum. Es folgte schnell eine Einweisung ins KH, Röntgenbilder zeigten Raumforderung im linken Vorhof der Herzens. Ab in die Herzklinik, dann OP, Entfernung eines 8 cm großen Tumors. Bis Dato immer die Rede von einem gutartigen Tumor, der relativ häufig am Herzen vorkommt. Eine lange Woche folgte, dann der böse Befund! Angiosarkom des Herzens. Alle Ärzte ratlos. Wir unter Schock. hochdosierte Chemo mit Doxorubicin und Ifosfamid folgte. Wir hatten große Hoffnung, dass dieser seltene böse Krebs wegbleibt und nicht gestreut hatte. Alles sah gut aus, meine Mama erholte sich relativ schnell, fing an wieder moderaten Sport zu machen, wurde wieder vitaler, nahm ein bisschen wieder an Gewicht zu (hatte viel abgenommen). Konnte sich wieder um ihre zwei Liebsten Enkel (2 und 4 Jahre) kümmern.
Nun im Januar erste große Nachsorge mit CT und KM, der Schock sitzt noch immer und lässt mich weinen. Lebermetastasen, viele, große und nicht zu operieren. Es soll Montag eine Palliative Chemo angefangen werden.
Unsere kleine heile Welt steht kopf. Ich bin erst 33 und hänge an meiner Mama, Seelenverwandten, Schwester und besten Freundin. Sie ist alles für mich und mir bricht es das Herz sie so zu sehen. Sie hat doch noch so viel vor und möchte ihre zwei liebsten Schätze aufwachsen sehen. Meinem Vater geht es richtig schlecht.