Hallo,
bin ganz neu hier und froh, dieses Forum gefunden zu haben. Ich sitze gerade hier und es dreht sich alles wirr in meinem Kopf.
Seit dem 06. März 2017 ist nichts mehr wie es war. An dem Tag wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass ich Brustkrebs habe (nach Biopsie). Seit Dienstag bin ich (bald 51 Jahre) nach einem Horror-Trip in der Klinik (Brustzentrum) wieder zuhause (OP war am 22.03.). Es geht mir auch körperlich endlich von Tag zu Tag besser, aber…. JETZT - fängt das Gedankenkarussell an zu kreisen, mal mehr, mal weniger. Ich hänge komplett in der Luft.
Bis jetzt ist jedes Ergebnis, das ich abwarten musste, anders ausgefallen als von mir oder den Ärzten angenommen:
Ergebnis Biopsie: leider doch Brustkrebs in der linken Brust, aber sehr geringe Zellteilung, also nicht aggressiv, stark hormonanhängig, Lymphknoten nicht auffällig, brusterhaltende OP, keine Chemo, voraussichtlich Bestrahlung und Antihormontherapie. Aber alles im grünen Bereich. Hoffnungsschimmer!!
Ergebnis Brust-OP: 3 von 5 Lymphknoten waren doch schon befallen, plötzlich Chemo im Gespräch, sonst keinerlei Info. Es wurden gleich am 1. Tag nach der OP Nachuntersuchungen gemacht, ob ich Metastasen habe. Es folgte eine 2. OP (warum erzähle ich vielleicht später, sonst rege ich mich bloß wieder auf). Bei der Entlassung habe ich KEINEN Arztbrief erhalten, habe auch sonst KEINE Infos erhalten und jetzt bin ich am Warten bis zum Donnerstag, den 6.4. - dann gibt es ein Gespräch und Ergebnisse!
Nachdem einiges schief gelaufen ist, Verwechslungen passiert sind und überhaupt alles sehr chaotisch abgelaufen ist, ist mein Vertrauen in dieses Brustzentrum und die behandelnden Ärzte sehr gering geworden. Wie läuft das Gespräch ab? Ich möchte nicht gleich etwas unterschreiben. Bekomme ich da Ergebnisse schwarz auf weiß auf Papier?
Vielleicht könnt ihr etwas Licht ins Dunkel bringen? Was passiert da normalerweise in diesem Gespräch. Vielen Dank schon mal an Euch.
Ganz liebe Grüße,
Viva