Hallo,
ich bin 61 Jahre alt und hatte 2012 auf der linken Seite Brustkrebs.
Zuerst Chemo und dann die Bestrahlung. War immer guten Mutes und lies mich nie unterkriegen.
Dann 2015 wieder Brustkrebs, jetzt auf der rechten Seite.
Dieses Mal hatte ich zum Glück keine Chemo benötigt, sondern "nur" Bestrahlungen.
Hatte auch dieses Mal nie den Mut verloren und immer positiv gedacht.
Am Freitag habe ich am Hals einen sehr großen Knoten ertastet, fast 4 x 4 cm groß.
Bis dato hatte ich in dieser Region noch nie Probleme.Gleich gestern - Montag - bin ich zu meinem Hausarzt.
Zum Glück kam ich ohne Mühe auch ohne Probleme dran. Der Arzt machte gleich ein Ultraschall und hat mir auch sofort
für heute einen Termin beim Radiologen gemacht.MRT - wieder Ultraschall. Er meinte, sofort zur Frauenärztin und dort alles absprechen für das weitere
Vorgehen. Die Frauenärztin hatte Mittagspause. Bin rumgefahren, um mich bis zum Nachmittag abzulenken.
Punkt 14 Uhr stand ich in ihrer Praxis.
Die Sprechstundenhelferin hat schon auf mich gewartet. Kaum sagte ich meinen Namen, meinte sie, gut, dass sie gekommen sind.
Die Ärztin hat schon mehrmals versucht sie zuhause zu erreichen. Bin sofort zu ihr ins Sprechzimmer.
Ich muss all meinen Ärzten und Sprechstundenhelferinnen ein großes Lob aussprechen. Alle waren sehr freundlich und einfühlsam.
Jetzt habe ich einen Termin im Krankenhaus -leider muss ich da 14 Tage warten- zur Biopsie.
Habe zum ersten Mal richtige Angst.
Die Diagnose lautet
Hochgradiger Verdacht auf Lymphknotenfiliae Fossa supraclavicularis
Hat jemand eine ähnliche Diagnose bekommen und kann mir vielleicht mit Angaben helfen, das ganze besser zu verkraften.