Behandlung von Lebermetastasen

  • Liebe Libelle,


    auch wenn wir uns nicht kennen - deine Geschichte berührt mich sehr. Du hast bisher viel Kraft aufgebracht und ich wünsche dir, dass du auch weiterhin stark bleibst. Die Tage, an denen "nichts passiert", sind schlimm - sie lassen viel Raum für schlechte Gedanken. Umso schöner ist es, dass du hier im Forum viel Unterstützung bekommst und auch ich versuche dir viele positive Gedanken rüberzusenden!!! :)


    LG

    Ameise

  • Liebe LIbelle,

    schön, dass Du eine Entscheidung getroffen hast und nun in die nächste Kampfrunde einsteigst. Drücke Dir die Daumen, dass das mit dem Port gut geklappt hat und Du die Therapie gut verträgst, vor allem aber, dass sie wirkt!

    Liebe Grüße

    Heideblüte

  • Das mit dem Port hat gut geklappt. Jeder Arzt macht das anders, finde ich erstaunlich.


    Ich werde in der Studie einen Antikörper bekommen und dazu Gemcitabin Plus Carboplatin.

  • Liebe Libelle,


    schön, dass das mit dem Port gut geklappt hat. Ich habe meinen seit vorgestern, und außer einem Ziepen hier und da habe ich keine Probleme.

    Ich freue mich, dass nun dein Schlachtplan steht und du gegen die Biester vorgehen kannst!

    Du hörst dich schon viel zuversichtlicher an, das freut mich sehr!


    Mach weiter so!


    LG

    Pschureika

  • Danke dir. Arbeite an mir, nicht alles negativ zu sehen. Was nicht gerade leicht fällt, aber schon wieder ganz gut klappt. Wenn man nicht positiv an alles ran geht, glaube ich, dass es irgendwie in die Hose geht. Mache auch Entspannungsübungen, esse gesünder und versuche etwas sportlich zu sein, damit ich dem Körper etwas Stress weg nehme.

  • Es ist wirklich nicht leicht, immer positiv zu bleiben, das kann ich gut nachvollziehen. Als ich meine Diagnose BK Anfang Mai erhalten habe, konnte ich zwei Wochen weder essen, noch schlafen, noch fühlen. Ich war wie versteinert und habe nur noch funktioniert, irgendwie zumindest.

    Die lieben Mädels hier haben mir Mut zugesprochen und meinten, es wird leichter, sobald der Schlachtplan steht. Und ja, es ist wirklich so!! Mir geht es viel, viel besser, seitdem ich weiß, wie mein Weg aussieht. Auch wenn er mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird, so bin ich bereit ihn zu gehen und den Kampf zu gewinnen!

    Auch dein Plan steht und es macht mir den Eindruck, dass es dir dadurch auch besser geht.

    Kopf hoch, liebe Libelle, wir kämpfen hier alle zusammen und sind alle füreinander da!


    Fühl dich gedrückt.

    Pschureika

  • Habt ihr auch so Phasen, wo ihr ganz mutig und zuversichtlich seit und dann einen Moment später habt ihr das Gefühl, es ist alles ganz schön viel und es hat eh alles keinen Sinn?

    Bin gerade wieder in der Situation, dass ich glaube, dass es alles nichts bringt und ich bin gerade soooo müde.

  • Ja, liebe Libelle, dieses Auf und Ab kennen wir sicher alle, ich auch. Ich denke, das ist ganz normal. Unsere Situation ist halt "ganz schön viel", aber es hat Sinn, gegen die Krankheit anzugehen. Das Leben ist schön, auch wenn es nicht immer so aussieht und man manchmal das Gefühl hat, alles hinschmeißen zu wollen. Versuche dir möglichst viele schöne Momente zu schaffen. Wenn dir danach ist, unternimm etwas mit Freunden, geh raus in die Sonne, hör schöne Musik - es gibt so viele Kleinigkeiten, die einen aufbauen können und von denen man auch in schlechten Phasen zehren kann.

    Du schaffst das.


    Viele liebe Grüße


    Hannah

  • Da hast du recht. Diese kleinen Momenten sind toll. Ich steh ja auch wirklich wieder komplett am Anfang. Wenn es nächste Woche mit der Therapie los geht, habe ich nochmal ein ganz anderes Ziel. Hab nur etwas Ansgt, dass die Medikamente wieder nicht wirken, die will ich bekämpfen, denn dieses Mal werden sie wirken.

  • Hallo Libelle13,


    ja, ich kenne das Gefühl. Vorhin, als ich mit Kind und Mann unterwegs war, dachte ich, es wird alles gut. Ich konnte für einen Augenblick vergessen. Und jetzt ist die Kleine im Bett, der Mann ist kurz bei seinen Eltern und ich sitze hier, weine und frage mich, wie es werden soll. Bei mir ist es wahrscheinlich so, dass die Medikamente, die ich bisher nahm, nicht mehr ausreichend wirken, sonst wäre die Krankheit nicht in die 2. Phase gegangen. :( Ich hoffe, dass alles gut läuft bei dir!

  • Liebe Libelle

    Das hatte ich vor 11 Jahren bei meiner Ersterkrankung auch zeitweise. Doch als ich genau wusste was gemacht wurde, da ging es mir besser. Auch jetzt Anfang des Jahres hatte ich das besonders stark. Keine Therapie wirkte bei mir zuerst nicht richtig.Seitdem ich die Capecitabin Tabletten nehmen sollte , wusste ich es gibt noch für mich was und ich merkte dass es mir langsam besser ging. So schöpfte ich wieder Hoffnung und ich beschloss zu denken - wenn ich mitmache dann wird mir das schon helfen . Diese Einstellung hatte ich nachher bei der Ersterkrankung vor 11 Jahren auch.

    Wünsche Dir alles Liebe und ein schönes langes Wochenende.

    LG :love:alesigmai52

  • Was heißt 2.Phase?

    Ich habe chronische myeloische Leukämie, die Krankheit besteht aus drei Phasen. Die erste ist die chronische, die bei mir 2012 festgestellt wurde. Daraufhin wurde ich behandelt, mit Medikamenten eingestellt und vor wenigen Tagen wurde festgestellt, dass offenbar die Medikamente nicht mehr ausreichend waren und es in die zweite Phase, die akzelerierte Phase, übergegangen ist. Schon einige Zeit fühlte ich mich nicht so gut, schob es aber erst auf Stress und eine hartneckige Erkältung.

  • Jetzt verstehe ich. Habe eben gelesen, dass es durch Medikamentenerhöhung oder -veränderung aber möglich ist, es wieder in die chronische Stufe zurück zu bringen. Ich drück dir dafür die Daumen, MaLou.

  • Liebe Libelle,

    ja, diese Phasen des Aufbäumens gegen die Krankheit und der Hilflosigkeit ihr gegenüber kennen wir, denke ich, alle. Auch ich habe abwechselnd diese Phasen dass ich totale Panik habe zu sterben und bald darauf glaube ich auf einem guten Weg zu sein. Habe mir schon überlegt, ob es sinnvoll wäre, Hilfe von einem Psychologen in Anspruch zu nehmen. Bin aber noch nicht soweit. Aber ich denke, diese Phasen sind bei unserer Erkrankung "normal". Mir hilft dabei immer wieder mein Mann mich aufzubauen.

    LG

    Christina

    Wenn es ein Löwenzahl durch den Asphalt schafft, dann wirst du doch sicher auch einen Weg finden.

  • Liebe Libelle,

    ich drücke dir auch ganz doll die Dauemen für die nächste Runde:thumbup:Du hast die richtige Eistellung dazu und deinen Kampfgeist nicht verloren!!!!

    Sei ganz lieb umarmt von Tanne

    Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu sein ( Mark Twain)

  • Guten Morgen. Ganz oft greift mich diese Panik morgen wenn ich aufwache. Da kommt denn alles hoch und ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels. Dann kommen Fragen wie, warum sollte es dieses mal etwas bringen oder was ist wenn es nicht bringt? Gibt es dann noch mehr Möglichkeiten oder bin ich eigentlich schon tot. Man liest so viele Sachen im Internet, dass man teilweise völlig verunsichert wird und es schwer fällt, positive Sicht zu haben. Ich will eigentlich nicht googeln, aber am Anfang habe ich das viel gemacht und es hat mich noch wahnsinniger gemacht.

  • Ich auch, gerade am Anfang und das hat mich immer unruhiger und depremierter gemacht. Deshalb mach ich das jetzt grundsätzlich nicht mehr. In Sachen Krebs sehe ich nur noch hier im Forum und bei Krebsinformationsdienst nach. Ich kann es dir nachfühlen.

    Wenn es ein Löwenzahl durch den Asphalt schafft, dann wirst du doch sicher auch einen Weg finden.