Hallo zusammen,
ich werde in Kürze meine allererste Chemotherapie beginnen müssen.
Was mich sehr verunsichert, ist die Tatsache, dass ich aus meinem Umfeld hierzu bislang ausschließlich Kommentare bekomme, wie schlimm das sein wird, wie sehr es mich in die Knie zwingen wird, dass es eine harte Zeit werden wird. Diese Kommentare kommen auch ausschließlich von Menschen, die noch keine Chemotherapie gehabt haben.
Ich lebe allein und habe jetzt die Vision, dass ich monatelang hier in meiner Wohnung vor mich hinsieche, mich zwischendurch immer mal wieder zur onkologischen Praxis schleppe, um dann wieder in den Dämmerzustand zu verfallen, dass alles um mich herum verkommt, vermüllt. . . inklusive mir.
Mir ist bewusst, dass ich durch dieses Bedrohungsgefühl meine Chancen nicht gerade verbessern, die Sache gut durchzustehen. Vielleicht ist ja auch alles so, wie ich es befürchte. Keine Ahnung.
Vielleicht mag ja die eine oder andere von Euch ein wenig von ihre Erfahrungen berichten? Es würde mir helfen.
Vielen Dank im Voraus.