Tamoxifen

  • ...Hormontherapie irgendwie Metastasen Bildung provoziert...

    Liebe Caro_caro,

    ich schreibe dir hier in diesem Thread. Das habe ich zum Glück noch nirgenwo gelesen. Ich bemühe mich sehr viel in fachlichen Seiten zu lesen. Mit den Tests bin ich jetzt weiter gekommen und schreibe dann hier etwas dazu, sobald ich das Gefühl habe, dass es aussagekräftig ist.

    Ein paar Tester habe ich im Forum schon ausgemacht und hoffe, dass ich es schaffe deren Erfahrungen an einem Punkt zu sammeln.

    Ich schulde meinem Leben noch Träume und meinen Träumen Leben!

  • SturmStina ...ja aber deswegen stimmt doch,was drin steht.Zwei meiner Tanten haben Tamoxifen über 5 Jahre bekommen und meine Cousine soll es 7 Jahre nehmen.Irgendwie ändert sich immer was,aber Tamoxifen hatten meine Tanten schon in den Neunzigern.Und was sich über 25 Jahre hält,kann nur gut sein.Ich soll es nach der Chemo auch nehmen und ich würde es auch 10 Jahre nehmen.

  • @Milli ....dann muss es ein sehr gutes Medikament sein,wenn es sich so lange auf dem Markt hält :) Meine Tanten hatten es von Mitte der Neunziger bis Ende der Neunziger und meine Cousine nimmt es jetzt das 5.Jahr.Mittlerweile gibt es ja schon neuere Medis,aber das Tamoxifen hält sich auf dem Markt :) Das kann nur ein gutes Medikament.

    Einmal editiert, zuletzt von Charlottaa () aus folgendem Grund: zitat gelöscht

  • @KalteTraene , ich bin da nicht so euphorisch, ich denke, es konnte da nur nichts weiterentwickelt werden, außer, dass die Dosis früher extrem viel höher war.

    Ich warte ja immer auf ein Medikament, dass kaum Nebenwirkungen hat, aber das ist eben einfach ein Traum von mir. 😉

  • @KalteTraene , ich bin da nicht so euphorisch, ich denke, es konnte da nur nichts weiterentwickelt werden, außer, dass die Dosis früher extrem viel höher war.

    Ich warte ja immer auf ein Medikament, dass kaum Nebenwirkungen hat, aber das ist eben einfach ein Traum von mir. 😉

    Höhere Dosis, sehr gut...2 meiner Tanten haben 1995 und 1996 dieses Tamoxifen bekommen und seit dem keinen Rückfall gehabt.

  • @KalteTraene ich habe ja vor der OP 3 Wochen Tamoxifen genommen, im Rahmen einer Studie.

    Ziel war das dadurch der KI67 Wert runtergehen sollte <10%

    Wie sich nach der OP rausgestellt hat, ist er nur recht wenig gesunken.

    Leider hat dann mitten in der Chemo mein BZ geschlossen, weil der Chefarzt aufgehört hat.

    Durch Informationen hier aus dem Forum (das Tamoxifen nicht bei allen Frauen wirkt) habe ich mir über meinen Gyn bei einem Professor eine Meinung geholt und der meinte, der KI67 Wert hätte runtergehen müssen und er zweifelte daran, daß Tamoxifen bei mir richtig wirkt.

    Also noch eine offizielle Zweitmeinung in einer Klinik geholt, die auch diese Studie angeboten hat. Die waren dann auch der Meinung und so wurde ich umgestellt auf Letrozol und Zoladex Spritze

    Die Spritze brauche ich nun nicht mehr, da ich mir habe die Eierstöcke entfernen lassen.

    Ich selber hatte aber mit Tamoxifen nach der OP auch kein gutes Gefühl, da die Ärzte sich ja was anderes erhofft hatten.

    Nun bin ich froh das es ist wie ist.

    Im übrigen meinte der eine Arzt in der Klinik, das es NOCH nicht Standard ist, das man auch im Frühstadium Letrozol als AHT bekommt, bedeutet ja für mich im umkehrschluss, daß Tamoxifen nicht unbedingt für jede Frau geeignet ist.

    Denke ich🤔

    LG Annett 🤗

  • Ziel war das dadurch der KI67 Wert runtergehen sollte <10%

    Wie sich nach der OP rausgestellt hat, ist er nur recht wenig gesunken.

    Verstehe ich jetzt nicht. Warum sollte der KI-67 runtergehen.

    Es wird lediglich die Produktion von Östrogen verhindert. Das hat aber nichts mit dem KI-67 zu tun.

    Das wäre ja ein Träumchen, wenn der runtergehen würde.....

  • Bina_63, da hast Du recht.

    Es ging hier in der Studie darum, ob die AHT ausreichend ist oder ob noch eine Chemo gemacht werden müsste.

    Als Indikator das die AHT wirkt, war eine Senkung des KI67 Wertes unter 3 Wochen Tamoxifen vor der OP.

    Wäre der Wert unter 10% gesunken, hätte ich keine Chemo gebraucht.

    Das alles lief im Rahmen der Adapt Studio, in welcher ich auch den Oncotype DX bekommen habe...

    Bei meiner Zimmernachberin hat das funktioniert, da ist der Wert von 15% auf 7% gesunken und sie bräuchte trotz einem befallenen Lymphknoten.

    Ich mit freien Lymphknoten habe dann Chemo gemacht.. Wobei man mir das nur angeboten hatte (war ein Grenzfall),

    LG Annett

  • @KalteTraene , was ist gut?

    Dass die Dosis mal höher war? Oder dass sie heute niedriger ist?

    Verstehe ich nicht.

    Ich weiß ja nicht, wie hoch die Dosis bei Deinen Tanten war, aber meine Mutter kriegte 2000 Brustkrebs und es gab die Dosis von heute.

  • Bina_63 , unter Tamoxifen geht auch der Ki-Wert runter. Ist ja auch logisch, denn wenn keine Hormone mehr zum Andocken da sind, verringert sich ja auch die Zellteilung.

    (Tam verhindert übrigens nicht die Östrogenbildung. Tam verhindert nur, dass das Östrogen an den Tumor andocken kann)

    Deshalb hat man auch eine Studie mit Insitu-Cas gemacht. Man kam auf den Trichter, dass bei nichtinvasiven Karzinomen eventuell sogar 5mg Tamoxifen reichen.

  • Es wird lediglich die Produktion von Östrogen verhindert. Das hat aber nichts mit dem KI-67 zu tun.


    ....Bei einer Hormontherapie mit Antiöstrogenen wird nicht die Östrogenproduktion gestoppt, sondern die Wirkung des Östrogens auf die Tumorzellen blockiert. Antiöstrogene (auch SERMs: Selective Estrogen Receptor Modulators) besetzen die Bindungsstellen (Rezeptoren) hormonabhängiger Tumorzellen, an die sonst die Östrogene andocken und den Wachstumsreiz auslösen. Ist der Rezeptor auf diese Weise blockiert, kann das Östrogen nicht mehr ankoppeln und somit seine Wirkung nicht entfalten...... Zitat von der Seite der krebsgesellschaft.de

    .....was dann erklärt warum der KI-67 Wert sinkt. Der Wert sagt etwas darüber aus, wie schnell der Tumor gerade wächst.

    Kein Futter - kein Wachstum. :thumbup::)

    Ich schulde meinem Leben noch Träume und meinen Träumen Leben!

    2 Mal editiert, zuletzt von IBru ()

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich muss einmal eine Frage an die Runde hier richten. Ich hatte 2017 BK und nehme jetzt Tam. Soweit ok. Keine Nebenwirkungen. Mir geht es gut damit.

    Meine Mutter hatte 2016 ein Endometriumkarzinom und jetzt ein Rezidiv in vom eines Lymphoms. Jetzt soll sie auch Tam nehmen und die Metastase soll „nur“ bestrahlt werden. Keine Chemo. Nimmt einer von euch Tam bei einem Lymphom?


    Mir kommt das gerade alles etwas komisch vor.......:(

    Liebe Grüße :)

    Wolke7

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    Laufe nicht der Vergangenheit nach,

    und verliere dich nicht in der Zukunft.

    Die Vergangenheit ist nicht mehr.

    Die Zukunft ist noch nicht gekommen.

    Das Leben ist hier und jetzt .

    ( Buddha)

  • Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, sorry, liebe Bina_63 .

    Hab das eben noch einmal nachgelesen bei Dir. Geht es Dir denn soweit ganz okay?

    Wegen des Ki-Wertes müsstest Du dann mal Deinen Arzt fragen.

    Ich weiß es eben nur, dass es bei solchen Studien wie hier schon erwähnt wurde, angewandt wird. Aber das sind eben Tumore ohne Metastasen.


    Liebe Grüße

    Milli