Liebe charlotte2020,
mir ging es genau wie Dir, keine Therapie hat mir so viel ausgemacht wie die AHT, deshalb (und weil ein Arzt mir gesagt hat, sie sei bei mir gar nicht nötig) habe ich sie 2018 wegen Nebenwirkungen erst reduziert und dann abgesetzt.
Diemal wurde ich viel gründlicher aufgeklärt, mein Arzt hat mich z.B. darauf hingewiesen, dass man Probleme mit der Gebärmutter unter Tamoxifen rechtzeitig bemerken würde und dass man gegen Probleme, die aus gesteigerter Gerinnung entstehen könnten prophylaktisch etwas tun kann.
Meine Sorge war eben auch, mir mit der AHT andere, schwerwiegende Erkrankungen einzuhandeln.
Die Nebenwirkungen sind geringer als vor 2 Jahren, was lt. meiner Gyn damit zusammenhängen könnte, dass der Östrogenspiegel jetzt niedriger ist. Wenn weniger da ist, was blockiert werden kann merkt man es eben nicht so.
Außerdem hoffe ich, dass ein gewisser Gewöhnungseffekt eintritt, viele haben ja geschrieben, dass die Reaktion auf die AHT sich mit der Zeit verändert.
Allerdings gestehe ich mir jetzt auch zu, mal weniger fit und leistungsfähig zu sein. Ist ja jetzt sowieso die Lebenszeit, wo es nicht mehr läuft wie mit 30 😉
Mein Vorbild ist meine 10 Jahre jüngere Nachbarin, sie nimmt seit einigen Jahren Tamoxifen und verträgt es super.
Lieben Gruß von Rike