Tamoxifen

  • Mein Gyn kümmert sich gar nicht um Blutwerte. Ich bin aber wegen der Chemo auch immer noch alle 6 Monate beim Onkologen. Der prüft auch die Leberwerte. Ich hoffe diese Häufigkeit reicht.

  • Hallo smilla,


    alle 2 Jahre finde ich ein bißchen zu lang. Wenn es der Frauenarzt nicht macht einfach beim Hausarzt nachfragen, ob die Intervalle kürzer sein können. Na gut im Infozettel vom Tamoxifen steht man soll das Blutbild, den Kalziumgehalt im Blut sowie die Leberfunktionen regelmäßig untersuchen lassen. Alle 2 Jahre wäre ja auch regelmäßig, aber ich würde mich damit nicht wohl fühlen. Und irgendwie ist das doch die Hauptsache die medizinische Kontrolle zu finden, mit der wir uns wohl fühlen.


    LG

    Kalinchen

  • Kalinchen ja, mir kommt das auch zu lang vor. Aber mein Gyn. ist sowieso eher so der Typ, Arbeitsvermeidung :P Leider finde ich keinen anderen, da alle Aufnahmestopp haben :( Ich werde das bei meinem Hausarzt auf jeden Fall mal ansprechen.

  • Hallo liebe smilla,


    mein Frauenarzt ist auch nicht gerade die Krönung seines Berufstandes, aber Blutuntersuchung gab es zu jeder Nachsorge dazu und zur jährlichen Mammographie Ultraschall des Bauchraumes und Lungeröntgen. Da hatte ich nie Probleme. Im Ort ist es die einzige Praxis und ohne Führerschein außerhalb etwas suchen fehlte die Antriebskraft.


    Meine 5 Jahre Nachsorge sind ja dieses Jahr zu Ende gegangen, bin mal gespannt wieviel an Untersuchungen es da nächstes Jahr noch kostenlos gibt. Tamoxifen soll ich ja 10 Jahre lang nehmen und da sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten, ob durch Gewöhnung oder wirkliche Reduzierung kann ich nicht sagen, werde ich dies auch machen.


    LG

    Kalinchen

  • Hallo !

    Gestern Abend habe ich mir die erste Tablette Tamoxifen eingeworfen.

    Da ich nicht wissen möchte, was alles kommen kann habe ich weder hier noch den Beipackzettel gelesen.

    Gibt es irgendetwas was ich wissen müsste?

    Gibt es Wechselwirkungen?

    Sollte ich bestimmte Dinge meiden?

    Also ich meine jetzt so Informationen, wie z.b keine Grapefruit während der Chemo essen?

    Ansonsten warte ich einfach mal ab, was so passiert

  • SaDe ich habe den Beipackzettel gelesen und kann zumindest schon mal mutmachend sagen: bisher hat sich bei mir aber überhaupt nichts verändert seitdem ich sie nehme (Seit Anfang Oktober).


    Auf jeden Fall sollte man regelmäßig zum Augenarzt gehen, heißt es. Andere Wechselwirkungen sind mir jetzt nicht bekannt, aber ich habe mir auch nur das gemerkt, was für mich relevant ist 🤔 im Zweifel schau doch mal in den Beipackzettel und lass den Teil mit den NW aus 🙈


    LG

  • Hallo SaDe


    ich gehe einmal jährlich zum Augenarzt. Meine Sehwerte haben sich verschlechtert. Außerdem habe ich immer wieder Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. Sobald mir ein Arzt ein Medikament verschreiben möchte, weise ich immer auf Tamoxifen hin. Dadurch kann der Arzt sofort überprüfen, ob es Wechselwirkungen geben könnte.


    LG

    Elfriede

  • Hallo SaDe 😊

    Ich nehme Tamoxifen jetzt seit 1 Jahr und kann mich bis jetzt nicht über soooo schlimme Nebenwirkungen beklagen *auf Holz klopf*. Einmal jährlich muss ich mich beim Augenarzt vorstellen und ebenfalls einmal im Jahr führt meine Gynäkologin ein Ultraschall der Gebärmutter durch, da die Tamoxifeneinnahme zu einer vermehrten Gebärmutterschleimhaut führen kann. Ansonsten kämpfe ich mit Hitzewallungen (die aber erträglich sind) und Schlaflosigkeit. Von der Gewichtszunahme reden wir lieber nicht 😉 Ich drücke dir die Daumen dass du das Medikament ebensogut verträgst.


    LG Sunny78

  • Meine Ärztin sagt, im Blutbild sieht man Leberprobleme erst viel zu spät. Daher sollte 1x jährlich getastet und geschallt werden. Macht bei mir der Urologe mit, der meine Nieren überwacht.

    SaDe, Wechselwirkungen gibt es bei Medis, die über CYP2D6 metabolisiert werden. Dazu gehören einige Antidepressiva

  • Hallo SaDe m, freut mich, dass es dir unter Tam gut geht:). Ist bei mir größtenteils auch so. Nur eine Sache fällt mir immer wieder auf: Alkohol (auch wenn es nur ein einziges Glas ist) trägt zu vermehrten Hitzewallungen bei :hot:🥂😉

  • Zum Glück bist du ja ein Teafriend Teafriend 😉

    Ich nehme die Tablette abends und habe Silvester kurz danach einen Eierlikör getrunken.

    Danach hatte ich direkt Herzpochern.

    Ich trinke wirklich wenig Alkohol, man kann es insgesamt in Richtung nichts bezeichnen.

    Schon immer, aber die Vorstellung jetzt gar nichts mehr trinken zu können, finde ich schon blöd.

    Wobei es da weniger um den Alkohol geht als um meine Entscheidungsfreiheit.

  • Ach SaDe,


    das wird mit der Zeit auch besser. Ja die Hitzewallung kommt, wenn man Alkohol getrunken hat, aber ein bißchen wärmer wird einen ja immer beim Trinken. ich trinke auch sehr wenig, aber mein Gläschen Wein zu einem Geburtstag oder eben zu Silvester lasse ich mir nicht nehmen.

  • SaDe

    Das kann schon im Zusammenhand stehen, da Tamoxifen nach 4-7 Stunden den maximalen Serumsspiegel erreicht. Dh. in der Zeit bis dahin passiert sehr viel im Stoffwechsel und in der Leber. Und wo kloppt der Alkohol drauf? ...

    Schreit bisschen nach einem Selbsttest- probier einmal, ob du ein Gläschen Sekt am Morgen verträgst.


    Die Tablette habe ich als eine der wenigen hier immer konsequent vor dem Mittagessen eingenommen. Damit bin ich sehr gut gefahren.

    Allgemein hatte ich fast keine Nebenwirkungen von Tamoxifen. Bis sich dann nach 2 Jahren leider Zysten an den Eierstöcken gebildet haben und meine Gebärmutterschleimhaut sich aufgebaut hat.


    Unter Tamoxifen habe ich auf vieles reagiert. Unter anderem auch bei Medikamenten. Alkohol mochte ich gar nicht mehr trinken, weil ich bereits nach einer geringen Menge elend gefühlt habe. Entgegen der Behauptungen der Ärzte nicht weil ich darauf geachtet habe, sondern weils einfach passiert ist.

    Das schlimmste war ein Gefühl wie Herzkammerflimmern, als ich Blutdrucksenker genommen habe. Das kam erst ein paar Tage nach der ersten Einnahme. Aber auch bei Ibuprofen hatte ich unerklärte Wechselwirkungen, die nicht in den Packungsbeilagen standen.

    Ein zeitlicher Abstand von mehreren Stunden ermöglichte mir die Einnnahme anderer Medikamente, die auf dem gleichen Stoffwechselweg verarbeitet werden. Beim Schmerzmittel war es die Höchstdosis, die ich nicht vertrug und habe es danach zum Glück fast gar nicht mehr gebraucht.


    Ich würde das ganze beschreiben, als ob Tamoxifen einen großen Teil meines Stoffwechsels für sich eingenommen und sogar für anderes blockiert hat. Es hat sich herausgestellt, dass er tatsächlich träge ist und verzögert reagiert.


    Da ich jetzt garantiert in der Menopause bin (Eierstöcke flogen raus), habe ich auf Aromatasehemmer gewechselt. Durch die sehr unangenehmen Erfahrungen mit den Wechselwirkungen bei Tamoxifen, nehme ich jetzt Exemestan. Es hat einen anderen Wirkmechanismus als die anderen beiden Wirkstoffe.

    Bis jetzt merke ich nichts. Weder, dass die Eierstöcke fehlen, noch von dem Medikament. Allerdings ist der Wechsel erst ein paar Wochen alt.

    Aber (nicht das das mein Hauptsinnen war...) an Weihnachten und Silvester habe ich mein Gläschen Alkoholl wieder vertragen.


    Wie wir alle wisssen, ist die Leber (neben dem Blut) unsere wichtigste Verbündete im Kampf gegen die Krankheit.
    Es macht für mich durchaus Sinn auf vermeindliche Kleinigkeiten zu schauen.

    Ich schulde meinem Leben noch Träume und meinen Träumen Leben!

  • SaDe Ich habe mir den Beipackzettel auch geschenkt. Meine Nebenwirkungen sind Hitzewllungen (mal mehr mal weniger), trockene Mund- und Nasenschleimhäute (trinke viel und benutze die Nasensalbe von Bepanth…) und sexuelle Unlust (da geht schon was, aber ich bräuchte es nimmer, wenn ich meinen Mann nicht hätte)


    Wichtig ist auf Calcium und Vitamin D zu achten wegen Osteoporose. Und viel Sport hilft auch dagegen. Ich machealle 1/2 Jahr ein Blutbild und gönne mir jährlich ein Leberultraschall und mache jeden Tag 30 Minuten Sport. Ansonsten alle 3 Monate Gyn mit Abtasten der Brust und US der Gebärmutter und auch den Augenarzt.

    So komme ich gut klar…

  • Ich nehme jetzt fast 2 Jahre Letrozol mt Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen und Haarausfall. Im Mai switche ich auf Tamoxifen, hat jemand auch so einen Plan und wie war es dann mt den NW?

    Liebe Grüße und euch einen wunderschönen Tag wünscht Sabine.