Hirnmetastasen nach Brustkrebs

  • Vielen Dank erstmal für eure Nachrichten. Bei meiner Mama sind keinerlei Metastasen mehr. Bzw müssen wir das mrt für den Kopf ja noch abwarten. Aber im Mai war alles in Ordnung. Weder in Leber noch in sonstigen Organen. Gestern Nachmittag war eine Physiotherapeutin da. Leider nur einmalig da wir zu weit draußen wohnen. Erst Ende August kommt jemand regelmäßig. Aber sie hat uns Übungen gezeigt die Mama jetzt machen kann. Sie sagte das Mama auch wieder laufen kann wenn sie die Übungen macht, da die Muskeln einfach im Prinzip nicht mehr da sind. Sie sind in den Beinen komplett abgebaut. Am 8.8 ist wieder normale Kontrolle.. Dann muss noch das mrt gemacht werden um zu schauen inwieweit die Bestrahlung im Kopf geholfen hat. Der strahlen Arzt sagte damals das er die auf jeden Fall mit der Bestrahlung komplett weg bekommen kann. Ich hoffe weiter

  • Liebe Bleedingsoul91 ,

    Meine Mama hat zum Glück keinen Krebs, hatte aber seit Februar diesen Jahres einen Dauerschwindel, der immer schlimmer wurde, sodass sie auch kaum noch laufen konnte, frei sowieso nicht mehr, es ging nur noch, wenn sie sich festhalten konnte. Alles wurde untersucht, nix gefunden. Auch im „normalen“ Kopf MRT wurde nix auffälliges gefunden. Dann hat ein befreundeter Arzt nochmal ein MRT mit einem Kontrastmittel gemacht und im Ohr einen Mini Tumor entdeckt - dieser wurde nun vor 1 Monat operativ entfernt. Zum Glück war er gutartig. Seitdem gehts meiner Mama von Tag zu Tag besser. Ihr istnicht mehr schwindelig und sie kann auch wieder laufen.

    Vielleicht als Hinweis, beim nächsten MRT, das darauf auch mal geachtet werden könnte....

    LG

    Tanja

  • Hallo ihr lieben,


    Vielen Dank für die zahlreichen Daumen. Am Dienstag wurde meine Mama ins Krankenhaus gebracht da sich ihr Zustand immer weiter verschlechtert hatte. Ständiges Erbrechen und auch Kopfschmerzen.. Dort stellte man fest das sie vollkommen ausgetrocknet war und das sie einen extremen natriummangel hatte. Diese Sachen können zu all den Symptomen führen. Auch zu einer Verwirrung. Ihr wurden jedemenge infusionen gegeben. Seitdem geht es ihr deutlich besser. Gestern durfte sie heim. Alle Untersuchungen verliefen positiv. Alle Werte im Blut waren genau im normbereich. Außer natürlich das natrium.. Der Arzt sagte das allerdings im August noch ein mrt gemacht werden sollte zur Sicherheit aber das steht ja eh auf dem Plan. Er geht aber nicht davon aus, dass all das durch den Krebs hervorgerufen wurde, sondern durch die muskelschwäche und dem Mangel.. Ich bin so erleichtert. Auch wenn uns das mrt noch bevorsteht was zeigt welche Metastasen die Bestrahlung überlebt haben. Ich hoffe keine 😊

  • Hallo wollte mich auch mal wieder melden. Ich hatte letzte Woche mein kontroll MRT und ich bin sehrzufrieden. Einige Metas sind nicht mehr nachweisbar und der rest bis zu 70 % rückläufig. Ein sehr gutes Ergebnis sagen die Ärzte.

    Das denke ich auch und bin schon sehr erleichtert. Leider leide ich immer noch unter Nebenwirkungen des Tdm1.

    Letzten Donnerstag war die letzte Gabe und heute schlagen die MW erst richtig zu.

    Ich bin derart erschöpft ich kann kaum aufstehen. Starke kreuz und Nackenschmerzen.

    Ich versuche mir zu sagen die Therapie schlägt super an! Halte durch. Aber es ist einfach nicht schön und auch die Psyche spielt am diesen Tagen nicht so mit.

    Ach ja ich hoffe das es morgen besser wird, spätestens Richtung Wochenende.

  • Liebe Kaffeemaus

    Ich freue mich so sehr mit dir über deine guten Ergebnisse , das ist so wunderfein 😁🤗🤗

    Ich hoffe das deine Beschwerden ganz schnell besser werden das dann auch deine angegriffene Psyche schnell wieder aufgebaut ist 😘:hug:

    Knuddels :hug:

    Gabi

    🙏🏽 Herr schmeiß Nerven vom Himmel 🙏🏽

    😉 Lieber eine Glatze am Kopf und Nebenwirkungen als einen Zettel am großen Zeh 😉

    👍🏽 Wer in den Krieg zieht muß auch Kratzer einstecken können 👍🏽

  • Kaffeemaus wie schön von dir zu hören. Das ist ein super Ergebnis. Trotzdem tut es mir so leid, dass du solche Nebenwirkungen hast. Halte bitte durch, es geht danach auch wieder bergauf. Daran glaube ich ganz fest.

  • Liebe Kaffeemaus, ich freue mich auch mit Dir über das positive Ergebnis. Ich komme gerade direkt von meiner tdm1 Chemo. Es war der 20. Zyklus. Danach bin ich so taumelig, dass ich mich immer bis nach Haus an meinem Mann festklammern muss. Dann fühle ich mich 3 Tage grippig und schlapp und habe erhöhte Temperatur bis leichtes Fieber. Dann geht es mir von Tag zu Tag besser. Da bei mir sowohl Rezidiv als auch Metastasen komplett zurück gebildet sind, halte ich die Nebenwirkungen gern aus und hoffe, dass ich das Medikament noch lange nehmen kann. Ich habe auch vom Letrozol zunehmend Schmerzen in den Gelenken, aber ich möchte so gern weiterleben. Ich hoffe das auch für Dich von ganzem Herzen. mecki65.

  • Danke liebe katzi64 und auch allen anderen für die guten Wünsche. Katzi, ich bewundere Dich so sehr für Deine Haltung und Stärke. Mögest Du als Belohnung noch viele Jahre gut leben. Ich freue mich sehr auf Samstag. Da werden unsere Zwillingsenkel eingeschult. Das war mein 1. Langzeitziel👍👍

  • Hallo


    Ich möchte hier ein wenig die Geschichte meiner Mutter erzählen und hoffe auf ein wenig Austausch mit euch.


    Im Oktober 2018 wurde bei meiner Mama Brustkrebs festgestellt mit Metastasenbildung im Gehirn. Die Metastase ist zuerst entdeckt worden, da sie auf bestimmte Bereiche des Gehirns gedrückt und Sprach- und Gleichgewichtsstörungen verursacht hat. Daraufhin ist meine Mama ins Krankenhaus gekommen, wo dann die Metastase als Ursache festgestellt wurde. Als man auf die Suche nach dem "Mutterkrebs" ging, wurde der Tumor in der Brust festgestellt. Bei der Feststellung betrug die Größe des Brusttumors ca. 3,8 x 4 cm.


    Es wurde mit einer Bestrahlungstherapie angefangen. 10 Bestrahlungen am Kopf hat meine Mama bekommen, damit die Störungen weggehen. Das hat bis Dezember 2018 gedauert. Die Ärzte damals haben schon direkt gesagt, dass die Metastase im Gehirn nicht operiert werden kann. Zuerst hieß es, der Tumor in der Brust könne ebenfalls nicht operiert werden, das wurde später dann aber relativiert.


    Im Februar 2019 hat sie dann mit der Chemotherapie begonnen. Ich weiß nicht mehr genau wieviele Zyklen angesetzt waren, jedenfalls hat die Therapie bis Mitte August gedauert. Zwischendrin musste die Therapie immer wieder unterbrochen werden, weil die Blutwerte extrem schlecht waren und sie eine Blutanämie bekommen hat. Ich denke ich muss nicht viel dazu sagen, wie schlecht es ihr während der Chemo ging, ich denke die meisten, die sowas durchmachen mussten, können ein Lied davon singen.


    In dieser Phase hatte meine Mama dann im Juli auch noch ein Gespräch in der Klinik gehabt, wo sie die Bestrahlung bekommen hat, und da wurde gesagt, dass von der Metastase nur noch ein "Überrest" geblieben ist (die Ärztin hat ein anderes Wort benutzt, aber das weiß ich jetzt nicht mehr; jedenfalls ist die Metastase deutlich zurückgegangen).


    Nachdem meine Mama die Chemotherapie im August dann überstanden hatte, standen Begriffe wie "Operation" und "Chemo mit Tabletten" im Raum. Zu der Zeit gab es dann auch die Relativierung, dass der Tumor in der Brust sehr wohl operiert werden konnte, denn er ist von 3,8 x 4cm auf 0,7 x 0,4 geschrumpft. Also die Chemotherapie hat sehr gut angeschlagen. Allerdings wollen die Ärzte eigentlich gar nicht operieren, weil sie sagen, dass durch die OP des Brusttumors die Heilungschancen nicht verbessert werden, da die Metastase nicht operierbar ist und von da immer wieder neu streuen kann. Aber meiner Mama wäre es schon wichtig, allein vom Kopf her zu wissen, dass das "Ding" weg ist.


    Nach drei Monaten Pause seit der letzten Chemo im August hatte meine Mama dann im November 2019 nochmal Ultraschalluntersuchung im Brustzentrum und da kam heraus, dass der Tumor in der Brust minimal sogar noch weiter geschrumpft sei. Leider kam bei der MRT und CT-Untersuchung ein paar Wochen später heraus, dass sich mindestens drei neue Metastasen im Gehirn gebildet hatten, die von der ursprünglichen Metastase ausgegangen waren. Für diese Metastasen ist jetzt eine neue Strahlentherapie angesetzt.


    Leider konnte ich bei dem Gespräch mit dem Arzt für die Bestrahlung nicht dabei sein. Ich weiß nur, was meine Mama mir erzählt hat. Der Arzt sagte wohl, dass die Metastasen im Bereich des Seh- und Hörzentrums liegen. Für die Bestrahlung müssten sie die Punkte der Metastasen ganz genau treffen und irgendwelche "Kanäle" finden, die sie dann bestrahlen müssen, damit sie kein umliegendes gesundes Gewebe beschädigen. Allerdings sagte der Arzt, dass meine Mama damit rechnen müsse, auf einer Seite blind und taub zu werden und dass sie sehr großes Glück habe, wenn nichts passiert. Jetzt hat meine Mama natürlich total Angst vor der Bestrahlung. Sie wird auch sehr viel stärker sein als die erste, die sie vor einem Jahr bekommen hat.


    Jetzt am Mittwoch ist der erste Bestrahlungstermin angesetzt und ich werde meine Mama begleiten.


    Ich weiß, dass das individuell immer sehr sehr unterschiedlich ist, aber kann jemand irgendetwas zu dieser Art von Bestrahlung sagen? Oder generell zu der Geschichte, die ich grade mit euch geteilt habe?


    Vielen lieben Dank fürs Zuhören schonmal und ich freue mich auf eure Kommentare.


    Liebe Grüße

    Karin

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