Hallo zusammen,
schon länger lese ich hier still mit und habe mich die Tage dann doch angemeldet.
Auch wenn ich wahrscheinlich eher seltwn dazu kommen werde hier zu schreiben (bin in mehreren Foren unterwegs), möchte ich mich doch kurz bei euch vorstellen:
Ich bin Kathi, 26 Jahre jung und seit Juni 2017 weiss ich, dass ich Brustkrebs habe. Invasives, triple negatives MammaCA (NST), 5x3x3cm, 1 befallener Achsellymphknoten, bisher zum Glück keine Fernmetastasen.
Der Gentest war negativ. Ich bin die einzige in meiner kompletten Familie, die überhaupt was mit Krebs am Hut hat.
Wieso der Tumor so riesig werden konnte? Nun, getastet hab ich ihn im Oktober 2016 und ich war auch gleich beim Arzt damit. Aber leider hat es 9 Monate und insgesamt 3 Termine gedauert, bis meine Frauenärztin auch was im Ultraschall gesehen hat, und ihr vermutetes Fibroadenom/Zyste/Brustentzündung/was auch immer als bösartiger Tumor identifiziert wurde.
Eine bittere Fehleinschätzung, für die ich nun die Konsequenzen tragen muss.
Momemtan hab ich Chemo 13/16 hinter mir (4× EC, 9x Pacli + 1x Carboplatin, auf welches meine Leber aber leider hypersensibel reagiert).
Die Chemo ist soweit okay. Keine wirklich schöne Erfahrung, aber eben auch nicht ansatzweise so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte.
So, das wars zu mir. Ich wollte euch auch gar nicht lange aufhalten, aber da ich hier dann doch schon zwei, drei mal was geschrieben hab fand ich es angebracht, mich kurz vorzustellen.
Ich wünsche euch allen ganz viel Mut, Kraft und Durchhaltevermögen. Möge 2018 für uns alle eine riesen Portion Gesundheit und Glück bereit halten.
Ganz liebe Grüße,
Kathi