Eierstockkrebs Rezidiv - wie geht es weiter?

  • Wie ich schon länger befürchtet habe (siehe Thread Tumormarker), habe ich ein Rezidiv. Vielmehr glaube ich, dass die Tumorreste, die ich in mir hatte und die nicht entfernt werden konnten, nach dem Ende der Chemo wieder gewachsen sind. Sechs Monate sind nach der Hochdosis-Chemo erst vergangen. Wenn es diese Tumorreste sind, sind sie nicht operabel. Und ich könnte nur wieder eine Chemo oben drauf setzen. Meine Zimmernachbarin von meiner OP vor einem Jahr ist zwar tumorfrei operiert worden, aber hat auch schon wieder einen befallenen Lymphknoten.


    Ich steh völlig neben mir. Bin grade mal dabei gewesen, mich nach OP und Chemo zu erholen und jetzt das.


    Ich muss bis zum 24. warten bis ich mehr weiß. Vorher CT.


    Völlig fertig
    Eure Ani

  • Liebe Ani,
    deine Zeilen erschüttern mich und machen mich traurig. Ich kann mir sehr gut deine Verzweiflung vorstellen. Und so umarme :hug: ich dich zu aller erst einmal ganz vorsichtig. Bitte verliere nicht den Mut und sprich mit deinen Ärzten über die bestmöglichen Therapien. Notfalls holst du dir eine Zweit- oder gar Drittmeinung ein. Du kannst dich auch beim KID (www.krebsinformationsdienst.de) gratis telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Das habe ich auch nach meiner Weichteiltumorerkrankung gemacht, die ebenfalls sehr, sehr aggressiv war. Ich weiß, dass deine Art von Tumor ebenfalls sehr aggressiv ist und wünsche dir ganz viel Kraft und Energie für die nächste Zeit, in der du sehr schwierige Entscheidungen bzgl. Behandlung treffen musst.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist nach gerade überwundener Therapie schon wieder eine andere durchstehen zu müssen. Mir haben immer meine psychoonkoogischen Gespräche geholfen. Ich weiß nicht, ob das dein Weg ist. Für mich war es gut mich mit meiner Psychoonkologin über meine Situation auszutauschen und sie ganz genau anzuschauen. Das schwierigste war abzuwägen, welche Art von Therapie ich meinem Körper zumuten wollte und welche auf gar keinen Fall. Die Auseinandersetzung mit einem möglichen tödlichen Ausgang musste ich ebenfalls gedanklich angehen. Das tat unendlich weh, hat mir aber dann im Endeffekt viel Angst genommen.
    Liebe Ani, ich finde es gut, dass du hier den Austausch suchst. Und du weißt, dass wir uns hier immer wieder gegenseitig auffangen, so gut das eben geht. Ich denke an dich und hoffe, dass du mit deinen Ärzten einen für dich annehmbaren Behandlungsweg finden wirst.
    Sei ganz lieb gegrüßt von
    Angie

  • Ach mensch Ani,


    das tut mir wirklich sehr leid, laß dich einfach mal in den Arm nehmen :hug:
    Du erlebst gerade das, was jede von uns am meisten befürchtet. Kämpfe weiter und laß dich nicht unterkriegen.
    Du bist nicht allein, wir können hier zwar nicht wirklich helfen, aber doch für dich da sein und dir zuhören und dich trösten.


    Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg ganz viel Kraft und Zuversicht.


    Liebe Grüße von Lexi

  • Liebe Ani :hug:


    ich nehme dich erstmal in den Arm…… :hug: ……..was für ein sch.....ß puh….kenne deine Gefühle aus eigener Erfahrung
    und weiß, was du jetzt durchmachen musst. Ich hatte leider auch schon Rezidive und immer ist ein Weg gefunden worden
    diese wieder in die Schranken zu verweisen und mein Erstbefund ist 28 Jahre her. Ich hoffe, ich kann dir ein kleinwenig
    Mut damit machen, dass es möglich ist auch mit Rezidiven gut zu leben :thumbup:


    Angie hat dir schon alles geschrieben….KID, Psychoonkologie und wir sind für dich da und haben ein offenes Ohr und werden
    dich soweit es uns möglich ist trösten :hug: :hug: :hug:
    Liebe Ani, Gespräche sind ganz wichtig, damit wir für uns selbst herausfinden, wo der Weg lang gehen soll.
    Ich drücke dir Daumen und werde am 24. in Gedanken bei dir sein und schicke dir jetzt schon ganz viel Energie,
    Kraft und vor allen Zuversicht :hug:


    Grüßle :) ika :)

    Lachen ist die beste Medizin,

    also verschenke jeden Tag ein Lächeln,
    es tut nicht we
    h
    :thumbsup:

  • Liebe Ani,


    auch hier sende ich dir nochmal einen ganz dicken Drücker :hug:
    Eigentlich wollte ich egoistisch sein und auf meinem Krötendampfer ganz allein herummetastisieren.
    Aber vielleicht ist es zu zweit am Ende gar nicht schlecht.
    Versteh mich nicht falsch - ich drücke dir immernoch alle meine Daumen für ein gutes Ergebnis und bin überzeugt davon, dass es einen Weg für dich geben wird- gemeint ist nur, dass ich dir gerne ein bischen Platz einräume, damit du merkst, dass du mit deinen Ängsten nicht alleine bist!!!


    Hier kommen große Elefantenohren :)


    LG, Sonja

  • Ich danke euch sehr! Ich habe vorher überlegt, ob ich das überhaupt hier reinschreiben soll. Ich weiß, wie sehr gerade die Eierstockfrauen nach positiven Nachrichten suchen, da einem die schlechten ja nur so um die Ohren sausen. Und natürlich hab ich auch inständig gehofft, dass es bei mir anders läuft. Und vor allem so schnell wieder an diesem Punkt zu sein, das ist schon sehr angsteinflößend. Dazu noch die Warterei. Und ganz ehrlich, ich fühl mich da auch einfach nicht gut betreut. Frage mich, ob ich wechseln soll, aber wohin ist die große Frage. Da läuft in meinem KH doch so einiges nicht besonders gut. Zumindest nicht in meinem Fall.


    Vor vier Wochen bin ich nach einem Darmverschluss (war auch in diesem KH, habe mich zuerst bei der Onkologie gemeldet), der sich zum Glück ohne OP aufgelöst hat nach Hause. Eine Woche später wieder Therapie mit Avastin. Zu meinem Kontrolltermin wusste die Ärztin nichts von meinem Darmverschluss, obwohl ich das ja sogar dem Arzt in der Chemoambulanz auch noch mal mitgeteilt hatte. Und sie sagte dann, Avastin wäre kontraindiziert bei Darmverschluss, da es eh den Darm schädigen könne, bzw. perforieren.
    Die haben also null Kommunikation da in dem Laden, egal wie wichtig das wäre, die Ärztin bereitet sich null auf mich vor und ich erhalte trotz Kontraindikation eine Therapie, die ich besser nicht bekommen sollte. Das lässt das Vertrauen nicht gerade wachsen. Vor allem habe ich schon so einiges da erlebt, was gut ins Bild passt.


    Meine Gedanken kreisen jetzt ordentlich und mein Mut ist ziemlich gesunken. Ich habe Beschwerden beim Essen, fühle mich also auch nicht gut. Und frag mich natürlich, wenn es schon so groß ist, dass es solche Probleme macht, was bedeutet das dann? Eine Chemo wird dann sicher nicht reichen und operabel war es ja eben nicht. Natürlich weiß ich noch nichts, aber die was wäre wenn-Fragen bohren in mir.


    Danke für euren Zuspruch!


    Ina

  • Ach liebe Ani,
    so ein Mist aber auch!
    Ich nehm dich einfach mal in den Arm! :hug:
    Ja, vor einem Rezidiv möchten natürlich alle verschont bleiben! :thumbup:
    Aber du siehst, auch hier im Forum gibt es Frauen, die schon jahrelang mit Rezidiven leben!
    Vielleicht gibt dir das etwas Auftrieb und Mut!
    Ich wünsche es dir jedenfalls.
    Und ich fange schon mit Daumendrücken für dich an und sende dir ganz viele Engergiepakete! :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Ich denk an dich!
    Lieben Gruß
    von Mohnblume

    Eine Tür ist selten ganz verschlossen.
    Manchmal muss man nur den passenden Zeitpunkt zum Anklopfen finden!

  • Liebe Ani,


    es tut mir sehr leid das du so schlechte Nachrichten bekommen hast. Das will keine von uns. Aber leider spielt das Leben nicht immer mit so wie wir es gerne möchten. Auch ich hatte nach 13 Jahren ein Rezidiv.
    Ich drücke dir ganz dolle die Daumen :thumbsup: :thumbsup: das eine erfolgreiche Therapie gefunden wird.


    Ich denke an dich und wünsche dir viel Kraft.
    Lg Keinohrhase :hug:

  • Liebe Ani,
    sei nochmals ganz vorsichtig :hug: . Deine Beiträge berühren mich sehr, weil ich spüre, wie verzweifelt du bist.
    Das mit der sogenannten "interdisziplinären Zusammenarbeit" kenne ich sehr gut aus eigener Erfahrung. Da ich Sarkom - und Brustkrebspatientin bin, muss ich sehr untersschiedliche Ärzte aufsuchen. Und die Zusammenarbeit dieser Fachärzte läuft ebenfalls nicht von alleine, nicht einmal in dem Zentrum, das sich interdisziplinär nennt! :D Ich muss sie immer über alles selbst informieren. Das ist leider so! :( Wenn du aber derzeit nicht die Kraft dazu hast, dies selbst zu tun, so kann dir ein am KH arbeitender Psychoonkologe sicherlich dabei behilflich sein.
    Du schreibst auch, dass du dich in dem KH, in dem du behandelt wirst, nicht gut aufgehoben fühlst. Vielleicht solltest du versuchen schnellstmöglich in einer anderen Klinik einen Termin zu bekommen. Manchmal ist es gut, einfach nur einen Vergleich zu haben. Wenn du beim Krebsinformationsdienst anrufst, kannst du dort auch erfahren, welche Kliniken in deiner näheren Umgebung auf deine Tumorart spezialisiert sind.
    Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, an die Frage "Was wäre wenn ..." heranzugehen. Für mich war das nur in psychonkologischen Gesprächen möglich. Und dort habe ich gelernt, ganz kleinschrittig an alles, was auf mich zukommt, heranzugehen. Und mir immer Alternativen zu überlegen. Falls Plan A nicht umsetzbar ist, dann wird Plan B erarbeitet.
    Ich weiß nicht in welchem Bundesland du lebst, aber es gibt sicherlich auch bei dir die Krebsgesellschaft. Ich habe nur gute Erfahrungen mit den sehr kompetenten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gemacht. Vielleicht könnten sie dich bei der Klinikwahl ebenfalls beraten. Auf jeden Fall können sie dir zeitnah Gespräche anbieten, wenn du das wünschst. Sowohl vor Ort als auch per Telefon.
    Liebe Ani, ich wünsche mir so sehr, dass du aus dieser sehr verzweifelten Stimmung herausfindest und dir verrschiedene Arten von Hilfen holst. Mir hat das immer geholfen, ich weiß nicht, wie du das siehst.
    Sei lieb gegrüßt von
    Angie

  • Liebe Ani,


    es tut mir auch sehr, sehr leid und ich ich schließe mich den Vorschlägen von Angie an.


    Auch ich wünsche dir von Herzen, daß du aus dieser Verzweiflung wieder heraus findest und dir geholfen werden kann!


    Alles Liebe und Gute :hug:


    Liebe Grüße
    von TochterT

  • Liebe Ani, :hug:


    auch ich nehme Dich erstmal vorsichtig in den Arm :hug: und kann mir vorstellen wie Dir zu Mute ist.


    Mir ging es während der Chemo genauso. Ich bin auch mit einem Darmverschluss ins Brustzentrum,
    ohne zu wissen, dass es einer war und wurde dort fast wie eine Simulantin behandelt und
    auch noch vom Chefarzt angemault.
    Ich habe am nächsten Tag meine Entlassung gefordert und bin in ein anderes KH, wo man mich auf den
    Kopf gestellt hat und als Mensch gesehen wurde. Auch bei mir ließ sich der Darmverschluß
    ohne OP wieder beheben.
    Das Du dann auch noch eine weitere Chemo bekommen hast, obwohl diese kontraindiziert war, ist
    einfach unverantwortlich.
    Ich habe auch schon einiges erlebt und bei mir hat man auch "das Kind in den Brunnen fallen lassen",
    was meine Antihormontherapie betrifft.
    Ich kann Dir nur raten, Dich nach einer anderen Klinik umzusehen, auch wenn der Weg etwas weiter
    ist. Für mich hat es sich gelohnt, zumindest für meine jetzigen Belange.


    Ich wünsche Dir alles, alles Liebe, Kraft und Durchhaltevermögen und viel Erfolg für einen eventuellen
    Wechsel Deines Krankenhauses mit kompetenten Ärzten.


    Lg Miami :hug:

  • Ich las heute Morgen deinen Beitrag und wusste nicht, was ich dir Tröstendes hätte sagen können - außer: ich :hug: dich und :thumbsup: alle beiden Daumen ganz feste, dass alles gut wird - aber das ist auch kein wirklicher Trost!
    Mehr kann ich leider auch jetzt noch nicht wirklich sagen, du durchlebst das, was wir alle fürchten - und ich glaube, dass unsere "alten Hasen" (sorry - natürlich nicht alt, aber leider erfahren, was Krebs und Rezidive betrifft) die besseren Tröster/Ratgeber sind. Lass dich von ihnen ein wenig aufbauen!
    Ich wünsche dir, dass du die Zeit bis zum Termin einigermaßen gut überstehst, Menschen um dich hast, mit denen du Schönes machst, dich selbst ablenken und beschäftigen kannst , denn die Warterei ist immer sehr belastend, das kennen wir wohl alle .
    Manno... ich :hug: dich noch einmal.

  • @ liebes Sonnenblümchen, dass hast Du schön geschrieben. Mir fallen immer nicht die richtigen
    Worte ein.
    Ich schließe mich ganz Sonnenblümchens Wünsche an und nehme Dich auch nochmal in den :hug:
    liebe Ani.


    Meine Daumen sind natürlich auch gedrückt für Dich :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Alles Liebe!!!!


    Lg Miami :hug:

  • Habe Deinen Post eben gelesen. So ein Mist - das braucht keiner. Das ist es wovor wir alle am meisten Angst haben.
    Lass Dich umarmen und drücken. :hug: Ich weiss nicht wie ich Dich trösten kann, aber ich schicke Dir gaaanz dicke Kraft und
    Mutpakete für den weiteren Behandlungsweg. Gut dass Du Dir das von der Seele geschrieben hast . Ich hoffe dass es
    Dir ein bisschen hilft. Ich wünsche Dir dass Du liebe Menschen an Deiner Seite hast , die Dich unterstützen und mit
    denen Du die belastende Wartezeit bis zum CT etwas überbrücken kannst.
    Fühl Dich umarmt :hug: und lieb gegrüsst :)
    alesigmai52

  • zur Zeit bin ich selten und nur kurz im Forum, weil ich nächste Woche Handwerker bekomme und noch (zu) Vieles vorbereiten muss.


    Nichts desto trotz möchte ich dir einige Zeilen schreiben, aber dich als erstes fest umarmen :hug: !


    Das mit dem neuen Befund ist Sch... ;( , niemand will das, alle befürchten das und ich denke, jeder hier denkt ab und zu oder hat gedacht, was wäre wenn …?


    Ich habe eine Frau kennengelernt, die mich sehr beeindruckt hat, bei ihr wurde BK festgestellt und sie hat gerade alle Therapien problemlos und erfolgreich hinter sich gebracht. Diese Frau sagte in einem ganz normalen Tonfall mal zu mir: „Ich weiß, dass ich mal an Krebs sterbe! Mein Vater hatte Krebs, meine Schwester hat Krebs, meine Nichten haben Krebs, ein richtiger
    Krebs-Stammbaum – aber nicht jetzt!
    Dieser kleine Nebensatz „aber nicht jetzt“, jetzt stirbt sie nicht, das sagte sie voll überzeugt! -


    Ich hatte auch einen aggressiver TU und es fällt mir schwer, daran zu glauben, dass ich geheilt und gesund bin. Aber ich kann dahinterstehen und mir sagen/glauben: … aber nicht jetzt, aber nicht jetzt werde ich sterben – und es besteht die Möglichkeit noch lange zu leben.


    Vielleicht hilft dir dieser kleine Nebensatz auch und du kannst an eine Zukunft glauben, kannst kämpfen und wirst viel gewinnen! Die Medizin entwickelt sich immer weiter, wer weiß, welche Möglichkeiten kurz vor der Zulassung und uns bald zur Verfügung stehen?


    Glaube an dich und glaube an dein Leben, dass sich noch lange ausdrücken möchte!!!


    Und wenn du kannst und es zu dir passt (evtl. weit entfernt von der Familie?), such dir eine Klinik, in der du dich gut betreut fühlst.


    Ach ja, und wenn nicht hier, wo willst du denn sonst deine Ängste, deine negativen Befunde aufschreiben. Wir sind hier, weil wir Hilfe suchen und wenn wir können, Hilfe geben wollen und natürlich suchen wir auch den allg. Austausch. Wir sind kein reines „Schönwetter-Forum“. Wie in einer guten Ehe heißt es für mich hier: in guten wie in schlechten Tagen sind wir
    füreinander da!


    Ich wünsche dir für die kommenden Untersuchungen alles Gute, eine gut ertragbare und erfolgreiche Therapie und sende dir gaaanz viel Kraft und Zuversicht.


    In Gedanken bei dir,
    Wölfin :hug:

    Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

    (Buddha, Siddhartha Gautama, ca. 563-483 v.Chr.)

  • Ach Mensch Ani ... ;( Komm lass Dich fest umarmen, ich hätte Dir wirklich besseres gewünscht und nicht so was . Verlier nicht den Mut, auch wenn es gerade blöd läuft.
    In ein paar Tagen weißt du mehr und kannst deine nächsten Schritte planen. Die Zeit bis dahin sind wir alle für dich da. Wie Sonnenblümchen schon schrieb , wenn nicht hier
    wo solltest du sonst schreiben. Natürlich lechzen die Eierstockpatientinen nach guten Nachrichten, das tun die Brustkrebsfrauen aber auch . Nicht immer scheint nur die Sonne,
    aber hier halten dir viele einen Schirm wenn es regnet und trüb ist.
    Ich sende Dir Mut , Kraft und Zuversicht. :hug:


    Lieber Gruß
    Fidi

  • Liebe Ani,


    es tut mir unsagbar leid, was du durchmachen musst. Ich hatte selbst auch Krebs und habe in der Zeit eine Frau kennen gelernt, die bereits 1 Jahr nach der Behandlung ein Rezidiv hatte. Sie musste auch noch einmal 8 Chemo´s und zwei weitere OP´s durchmachen. Es war mit Sicherheit keine leichte Zeit für sie, aber das ist jetzt bereits 3 Jahre her und ihr geht es sehr gut und alle Nachsorgen waren ok. Wir haben immer noch Kontakt und muntern uns gegenseitig auf.


    Ich wünsche dir, dass es genauso gut ausgeht wie bei meiner Freundin. Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir alles Gute!!!!!!!


    Viele liebe Grüße
    Norderney

  • Bin euch sehr dankbar für eure unterstützenden Worte. Ich bin wirklich ziemlich von der Rolle.


    Ungewissheit war natürlich vorher auch, aber eben doch ganz anders. Nun kann wirklich alles auf mich zukommen, inkl. der Erkenntnis, dass es nicht mehr viel zu machen geben könnte. Die Fragen kreisen in meinem Kopf, was ich überhaupt wie machen möchte. Ich versuche mich innerlich ein wenig auf die Eventualitäten einzustellen, aber das klappt nicht besonders gut. Angst ist ein schlechter Ratgeber und die sitzt mir im Nacken.


    Ich würde mir gerne eine Klinik suchen, in der ich mich besser betreut fühle. Das ist aber leichter gesagt als getan. Ich fürchte die großen Kliniken laufen alle ähnlich und ich kann ja nicht etliche durchprobieren. Empfehlungen habe ich auch keine, da es eben überall Probleme gibt. Meistens liest man auch eher davon. Und außerdem ist ja eigentlich genau diese Klinik auf meinen Krebs spezialisiert. Da gibt es sonst keine Zentren für, außer in Berlin.


    Was für eine kack Krankheit...


    Ich danke euch, dass ihr mir helfen wollt, die Zeit bis zum CT bzw. bis zum Gespräch zu überbrücken. Danach werde ich sicher auch weiter Unterstützung brauchen. Ihr könnt euch also auf Dauerdaumendrücken und viel positive Energie schicken einrichten. Danke!


    Eure Ina

  • Liebe ani,
    ja das mit den klinikne ist sehr schwer,aber ich habe wirklich enorme unterschiede bemerkt,Ich wohne in berlin und selbst dort hast du von 20 krankenhäusern 19 wirklich miese..
    Bei meinem ersten krankenhaus fühlte ich mich wie gestorben,ich war in meinem leben noch nie so verunsichert,ich hatte das gefühl sie nehmen mir mein leben.....
    Als ich dann durchs netz stöberte fand ich gott sei dank diese eine klinik,sie sprach mich schon im internet irgendwie an....Ich war zwar noch nicht ganz überzeugt,aber als ich sah wie schnell allein die mir einen termin gaben als ich es erklärte im gegensatz zu der ersten klinik war ich schon fastziniert,und als ich dann dort war,waren alle so fröhlich,auch trotz unserer miesen diagnosen und so freundlich,sie gaben dir wirklich ein gefühl der geborgenheit,was ich bei soner riesen klinik nie vermutet hätte..Allein zu merken sie entscheiden alles mit dir zusammen und geben dir möglichkeiten auf auch wenn ich nicht viele hatte,was sie mir aber auch wirklich ganz verständlich deutlich machen konnten,hat mir soviel hoffnung gegeben das ich meinen krebs plötzlich vollkommen abschlaten konnte,ich denk es kommt wirklich drauf an wie du betreut wirst,und mein krankhaus ordnet die behandlungen an,aber gemacht werden sie in meiner nähe da auch ich sonst anderhalb stunden fahren müsste,nur die op,bestrahlung und nachuntersuchungen werde ich dort weiter führen...
    Ich hoffe du findest eine klinik,welche die wirklich gut unterstützen kann und vorallem, eine welche dir deine angst mal ein wenig nimmt damit du wieder deine entscheidungen fällen kannst,ich weiss ich war bei der ersten klinik wie gelähmt und da würde ich nich mal mehr in die notaufnahme gehen weil ich kein gutes gefühl hab.....Ich sehe mir immer die gesichter der patienten im krankenhaus an,da sieht man oft schon fühlen sie sich gut aufgehoben oder eben nicht...
    Drücke dir mega die daumen.......
    Lg Toscha

    Ohmmmmmmm,ich bin ein Glückskeks... 8| ....... 8o

  • das tut mir sehr leid für dich liebe ani, darf ich dich ganz vorsichtig :hug:
    Natürlich ist es richtig, dich auch in diesem Fall an das Forum zu wenden, gerade jetzt brauchst du ja die Unterstützung.
    Die richtige Klinik und die richtigen Ärzte zu finden ist natürlich nie einfach, ich fülle mich bei meinem Gyn und Onkologen gut aufgehoben. Habe auch nach der OP meinen Gyn gewechselt aber jetzt bin ich sehr zufrieden, wie sie die Nachsorge machen. Und ich vertraue Ihnen, sicher habe ich trotz allem keine Garantie. Wichtig ist doch dass wir mit all unseren Anliegen und Fragen kommen können. Dass es mit der OP bei mir gut gelaufen ist, denke ich heute da es jetzt 2,5 Jahre zurückliegt und soweit alles i.O. ist - aber kann man das vorher wissen!
    Ich hoffe und wünsche dir, dass du bald genauer weißt was auf dich zukommt. :thumbup: :thumbup: Drücke dir auf jeden Fall fest die Daumen
    Liebe Grüße von Anni