Eierstockkrebs Rezidiv - wie geht es weiter?

  • Liebe @pupi, ich hab mal bissl geschaut für dich und hier in Deutschland ein Forum gefunden, wo sich Frauen darüber ausgetauscht haben. Ich schicke es dir PN. Die Berichte sehen sehr positiv aus.

  • pupi1230:


    Ich habe Ovastat mit Cisplatin kombiniert vor 23 Jahren als Erstlinientherapie bekommen. Wenn Dir alte Erfahrungen was helfen, dann gerne per PN Fragen stellen.


    Liebe Grüße Susi

  • pupi1230

    Wow wow.. Das sind ja top nachrichten.. Bin ich ja gleich wieder voll happy.. Bienchen20 lies mal bei pupi1230.. Das sind positive nachrichten.. Trotz aller therapien.. Da sind ja die 5 jahre geknackt.. Freu mich aufrichtig u ehrlich das die Frauenwelt so tapfer ist❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

  • Hallo ihr lieben,

    ja SusiSum‘s Erfolg macht Mut!

    Ich sag ja aufgeben gibt es nicht!

    Ich wünsche euch allen einen schönen Abend!

    Bin froh euch im Forum gefunden zu haben!:)

    Es hilft mir ,dass man sich austauschen!

    Liebe Grüße Ina

    :*

  • pupi1230:


    Jetzt bin ich ein wenig irritiert. Ich hätte sonst ja sicher nicht geschrieben.


    Aktuell hatte ich letztes Jahr Brustkrebs.


    1997 hatte ich Eierstock-, Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebs. Und nach der Wertheim-Op mit Netzentfernung dann 6x Chemo mit Ovastat und Cisplatin als Infusion, allerdings eben als Erstlinien-Therapie.

    Problematisch war damals, dass die Begleitmedikation bei weitem nicht so ausgefuchst war wie heute. Es gab weder einen Port noch ordentliche Medikamente z.B. gegen das Erbrechen.


    Zwischen beiden Krebserkrankungen hatte ich tatsächlich 22 Jahre Ruhe, allerdings mit verbliebenen Polyneuropathien in den Füssen und im Bauch eine bleibende Erinnerung an die Chemo behalten. Venen habe ich seitdem auch keine mehr, was problematisch ist.

    Damit lässt es sich aber leben.


    Liebe Grüße von Susi

  • SusiSum


    Danke! Hab dich zur BK Front gezählt und war da etwas verwirrt!
    GRATULATION zu den 22 Jahren! Wahnsinn! Du machst mir solche Hoffnung, ich kanns gar nicht sagen! Körperlich bin ich halt durch die vielen Chemos schon ziemlich k.o., aber den Kopf lass ich nicht hängen. Augen zu und durch

    Danke für deine Meldung und alles Gute für Dich

    und liebe Grüsse aus Wien

  • liebe Heidi,

    wie geht es dir?

    Melde dich doch bitte mal.

    LG Hase14

  • Hallo, nachdem nun auch die zweite op ergebnislos abgebrochen wurde bin ich seit Freitag wieder zu Hause und versuche ein Büschen fitter zu werden. Leider wurde wieder nichts (!) Entnommen da kein R0 Ergebnis zu erzielen war. Ich bin glaube ich figo IV. Hat das jemand überlebt? Jetzt sollen noch die verbliebenen 2 chemos kommen. Dann vielleicht Bestrahlung. Hat ihr eine EK-lerin Bestrahlung bekommen? Bin ganz schön fertig. Lg

  • Hallo Primelchen,

    Ich habe auch Eierstockkrebs Figo 3c.

    Leider kann ich dir zu Bestrahlung nichts sagen ,hatte nur Chemo bekommen!

    3 vor der OP im Oktober 2018 ,dann OP u.danach nochmal 3.

    Darf ich dich fragen ,warum die OP erfolglos war?

    Ich verstehe sehr gut deine Ängste..

    habe auch,wenn schon etwas größer (17 u.12 Jahre) zwei Mädchen.

    Man bekommt wahnsinnige Angst!

    Bitte versuche,nicht aufzugeben!

    Ich weiß,dass ist leichter gesagt als getan !

    Mir hat am Anfang ein Arzt gesagt,es gibt für alles eine Lösung!

    Ich hatte auch nur „schwarz“ gesehen!

    Langsam aber,wurde der Kampfgeist in mir geweckt!

    Habe auch jetzt eine Therapie bei einer Psychologin begonnen,was mir sehr hilft!

    Vielleicht wäre ,das auch etwas für dich?

    Ich hoffen.wünsche dir von ganzem Herzen,dass du einen guten Weg für dich finden kannst!

    Liebe Grüße Ina

    :*

  • Hallo Primelchen,


    ich kann gut verstehen, dass du nach der fehlgeschlagenen OP fertig bist. Wirst du in einem EK-Kompetenzzentrum behandelt? Vlt kannst du dir noch eine zweite oder auch dritte Meinung einholen? Manchmal hilft ein anderer Blick.

    Ich habe auch Figo IV und beim zweiten Rezidiv sollte ich bestrahlt werden. Ich habe mich dann an Berlin gewandt, man kann die Unterlagen zur ersten Begutachtung per Mail schicken und dort bin ich nochmals erfolgreich operiert worden. Neben Berlin ist u. a. auch Essen eine gute Adresse.


    Alles Gute für dich!


    Viele Grüße

    Hortensie

  • Liebe Primelchen,


    lass den Kopf bitte nicht hängen und versuch zu Kräften zu kommen. Ich wünsche Dir viel, viel Kraft und Zuversicht.


    Warum mussten denn die OPs abgebrochen werden ? Weil der Tumor zu groß ist ? Und soll vielleicht durch die Bestrahlung eine Verkleinerung des Tumors erzielt werden, um dann operieren zu können ?


    Chemo und Bestrahlung werden zu einem guten Ergebnis führen, Versuch daran zu glauben.


    Herzliche Grüße, Daria.

  • Hallo ihr Lieben, danke für die tröstenden Worte. Derzeit fehlt mir tatsächlich die Hoffnung. Die erste op wurde abgebrochen da die Tumore zu gross waren und zu nah an Gefäßen waren. Die chemo sollte sie verkleinern. Hat sie wohl auch, aber einige sind wohl immer noch inoperabel, zu nah an der aorta und an der niere. Die letzten 2 chemo Zyklen soll ich noch bekommen. Danach vielleicht Avastin

    Die Bestrahlung gilt jetzt schon als palliative Therapie. Ich war ganz schön geschockt als ich das gelesen habe. Mich hat halt auch gewundert, das dann gar nichts entfernt wurde. Das hatte ich noch nirgendwo gelesen. Wenn ich den Arzt Frage was der krebs denn jetzt macht und welche Prognose es überhaupt noch gibt erhalte ich natürlich keine Antwort. Meine 3 Kinder sind erst 9 und 7, da quält einen diese Hoffnungslosigkeit. Ich werde trotzdem versuchen eine zweite Meinung einzuholen. Hatte auch schon an Berlin gedacht. Zur Zeit bin ich im uniklinikum aachen. Liebe Grüße an alle Kämpferinnen.

  • Liebe Primelchen,

    das tut mir leid soetwas zu Lesen, trotzallem bleibt doch die Hoffnung, dass die Chemo und Bestrahlung noch eine gute Wirkung zeigen. Ich würde nicht nach einer Prognose fragen, denn nicht jeder Mensch passt in diese Statistik.

    Ich denke, dass die Ärzte erst die letzten 2 Zyklen noch abwarten wollen und dann neu entscheiden. Bestimmt findet man für dich einen guten Weg der Therapie.

    Nur nicht die Hoffnung aufgeben!

    Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht. Sei lieb gegrüßt! Mieze66 ❤❤❤

  • Liebe Primelchen,


    ich werde auch zur Zeit an der Aachener Uniklinik wegen Eierstockkrebs behandelt. Hatte gerade meine erste Chemo. Aachen ist ein Kompetenzzentrum und operiert nach S3 Leitlinie. Eigentlich müssten sie wissen was sie tun. Obwohl bei Unklarheiten eine zweite Meinung sehr wichtig ist. Von Berlin habe ich nur Gutes gehört. Werde diese Option ganz bestimmt nicht ignorieren. Mein Krebs ist auch fortgeschritten. Ich bin auch sehr oft hoffnungslos. Aber ich will nicht aufgeben. Und dir wünsche ich auch sehr viel Kraft.


    Liebe Grüße


    Sula

  • Liebe Primelchen,

    auch ich denke,dass es besser ist wenn Ärzte keine Prognose geben!

    Jeder Krebspatient ist individuell...

    Ich habe Frauen kennengelernt,denen man nur noch ein paar Monate gegeben hat..

    Sie leben schon Jahre!und sie leben gut damit!

    Auch sich eine zweite Meinung einzuholen ist eine gute Option!

    Gib die Hoffnung nicht auf!

    Ich habe gelernt jeden Tag zu genießen u.jetzt sind es schon bald zwei Jahre nach meiner Erstdiagnose!

    Anfangs war es auch inoperabel bei mir.

    Wie schon gesagt,mir hilft auch sehr viel das Gespräch mit der Psychologin!Ich dachte immer ich schaffe ,das alleine mit meiner Familie u.Freunden,dem war aber nicht so,jetzt bin ich froh diesen Weg gefunden zu haben!

    Sei lieb gegrüßt!

    Ina:*

  • Liebe Primelchen,


    ich hatte ein Endometroiumkarzinom, FIGO 3 b.

    OP, Chemo, Bestrahlung.

    Ich habe vier noch recht kleine Kinder (zwischen 6 und 14 Jahren), kann Deine Ängste also gut nachvollziehen.


    Ich denke, Du musst trotz allem versuchen optimistisch zu sein. Und wie hier schon geschrieben wurde, hol Dir vielleicht eine zweite Meinung. Schaden kann es jedenfalls meiner Meinung nach nicht.


    Ich drücke Dir die Daumen ganz fest, dass der Tumor sich so verkleinert, dass er operabel ist.


    Herzliche Grüße, Daria

  • Hallo Ihr Lieben

    Lange war ich nicht hier

    pupi1230

    habe im Krankenhaus schon gelesen dass du nach Ovastat gefragt hast, ich hatte ein Jahr lang Treosulfan und das hat sehr gut gewirkt und war gut verträglich. Wir konnten alles machen und ich hatte eine gute Lebensqualität. Mit dem Handy habe ich es leider nicht geschafft dir zu antworten.;)

    Primelchen
    Es tut mir sehr Leid was du gerade durchmachst. Ich habe eine Bekannte (EK), bei ihr hat man wegen dem Herz nur Bestrahlung gemacht. Das ist nun schon einige Jahre her und ihr geht es sehr gut.

    An deiner Stelle würde ich auch eine Zweitmeinung einholen


    Bei mir läuft es gerade auch nicht so gut. Bin jetzt im achten Jahr (OP 11/2012) pt3cG3

    War jetzt wegen Darmverschluss in der Klinik, das konnte wegen starker Verwachsungen leider nicht behoben werden. Nun bekomme ich künstliche Ernährung:rolleyes:

    Meine bisherigen Chemos

    Carbo+Pacli+Studie

    Carbo+Gemsa+Avastin

    Carbo+Caelyx

    Treosulfan (Ovastat)

    Hycamtin (hat bei mir nicht so gut gewirkt)

    Pacli (hat auch wieder lange gut gewirkt)

    Immuntherapie (Zejula)


    Soweit ich mitbekommen habe hängt es auch vom Abstand zwischen den Therapien ab was genommen wird


    aufgeben gibt es nicht da muss ich euch recht geben:hug:


    Liebe Grüsse von Anni

  • Anni


    Danke für Deine Meldung, Du machst mir Mut! Mir fehlt schön langsam schon der Optimismus, aber du richtest mich wieder auf. Dann start ich mal am 20. Juli mit dieser Chemo und nehms gelassen, abgesehen davon dass es eh keine Alternativ gibt. Augen zu und durch.....

    Liebe Grüsse aus Wien

  • Guten Morgen. Bin froh das ich dieses Forum mit so vielen starken Frauen gefunden habe. Zur Zeit bin ich echt verunsichert da mir die Vorstellung fehlt was die Tumore wohl gerade machen. Letzte nacht hatte ich dchreckliche Magen Schmerzen. Da ich weiss das ein tumorfeld in der Nähe des Magen sitzt frag ich mich dann natürlich ob es nun anfängt meinen Magen anzufressen. Heute morgen war dann die Nachricht das die Frau von John travolta nach zwei Jahren Kampf an Brustkrebs gestorben ist. Hat mich total getroffen. Bin zwar kein Fan, hat mir aber vor Augen geführt das auch Geld und Einfluss den krebs nicht aufhalten. Vor zwei Jahren ist eine Freundin von mir an Brustkrebs gestorben, mit 49 Jahren.

    Ja. Aufgeben ist keine Alternative aber zur Zeit macht mein Kampfgeist Urlaub.