Tag der Krebsüberlebenden

  • Liebe Foris,

    heute, am 03. Juni, ist der Tag der Krebsüberlebenden und ich habe diesen für uns so wichtigen Tag hier im Forum noch nicht gefunden.

    Ich möchte diesen Thread eröffnen und alle Überlebenden einladen, uns hier jährlich ein kleines Lebenszeichen zu hinterlassen.

    Die meisten sind hier im Forum nur während der akuten Behandlungsphase aktiv und da ist es auch besonders sinnvoll.

    Und selbstverständlich darf sich jede von uns so weit wieder zurückziehen, wie sie möchte. Einige schreiben nur noch sporadisch, andere lesen noch ein wenig mit und sehr viele können/möchten mit dem Thema nichts mehr zu tun haben. Finde ich alles ok.

    Ganz toll fände ich es, wenn unsere neuen Mitglieder hier jährlich lesen könnten, wieviele ihren unerwünschten Untermieter ein weiteres Jahr überlebt haben.

    Ich hoffe, Euch gefällt diese Idee so sehr wie mir und Ihr kommt einmal jährlich wieder in dieses Forum, um anderen Hoffnung zu geben.

    Ganz liebe Grüße, Kirsche

    Kirsche

    31.08.16: multifokales invasives Mamma-CA cT1 cN1 cMX G2


    Ich erfreue mich sehr guter Gesundheit mit kleineren Einschränkungen durch die Einnahme von TAM und mehrerer OP's

  • Katzi64

    1/ 2012 invasiv lobuläres Mamma Ca, G2, cT3, cN2, ypT0, cM0, R0, ER6/12, PR6/12, Her2neu 3fach pos, KI-67 25%.


    Seit 12/15 Hirnmetastasen


    Abgesehen von Gleichgewichtsstörungen und anderen kleinen Defiziten nach Kopf - Op und Ganzhirnbestrahlung geht's auch mir aktuell recht gut.

  • Super Kirsche!!

    so ein Thread hat hier wirklich gefehlt.

    Ute63

    03/17 Diagnose : invasiv-duktales Karzinom, G2, Her2neu, hormonsensitiv.

    Brusterhaltend operiert 03/17 danach Chemo (4 EC, 12 Pacli), Bestrahlung und 1 Jahr

    Herceptin (nur noch 1 ausstehend!!), Seit 09/17 für 5 Jahre TAM.

    Erste Nachsorge/Mammografie o.B. Seit 01/18 wieder im Arbeitsleben.

    Das Leben ist schön (auch mit Schwitzattacken) !!

    Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. (Molière)

  • ED 10/16 Mamma-CA beidseitig, Chemo, Op, Bestrahlung, 1 Jahr Antikörper. Jetzt noch ein paar Jahre Aromatasehemmer.

    Ich arbeite seit 12/17 wieder.

    Ich habe noch Polyneuropatien in den Füßen und Fingern aber sonst geht es mir gut, leider noch ein paar Kilo zuviel ;).

    Die Nachsorge bisher oB. So soll es bleiben, auch wenn die Angst bleibt.

  • Erstdiagnose Dezember 2014, invasiv lobulär mit duktalen Anteilen, multifokal, G2, T3 (12 cm), hormonpositiv, langsam wachsend (5%)

    Mastektomie mit Sofortrekonstruktion (S-GAP), Bestrahlung, Zoladex und Aromatasehemmer


    3 1/2 Jahre ohne Rückfall. Morgen habe ich Nachsorge, bin zuversichtlich aber wie immer nervös.

  • 12/2017: Leimyosarkom außen auf dem Darm sitzend (in Höhe des Rektum-Sigma, Darmwand nicht infiltriert), G1 (Low grade, hoch differenziert), 16,5cm, hormonpositiv (PR und ER), da uteriner Ursprung, KI67: etwa 1%,


    Therapie

    OP, bei der Primärtumor R0, eine Becken-Lokalmetastase R1 entfernt wurden. Keine Bestrahlung, keine Chemo.

    Seit Februar AHT mit Letrozol.


    Und sonst?

    Lebensstiländerung mit viel Sport, (noch) gesünderer Ernährung und mehr Zeit für Schönes. Dadurch bin ich eigentlich fitter als vor der Erkrankung. Nach der Reha, die ich in Kürze antrete, werde ich meinen mehr-als-Vollzeit-Job (arbeite seit Anfang April wieder) reduzieren auf eine 1/2 Stelle.


    Außer schweren Hitze- und Schwitzattacken momentan weitgehend körperlich guter Zustand. Die Wehwehchen, die ich habe, hätte ich wohl alters- oder postmenopausalbedingt ohnehin - damit kann ich leben.


    1. Nachsorge April 2018 oB (Blut, MRT Abdomen, Röntgen Thorax) und das bleibt hoffentlich auch so denn ich möchte noch ganz ganz viele 3. Junis erleben (Danke für diese Idee, Kirsch!)...

    Einmal editiert, zuletzt von Ally () aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

  • 1991 Morbus Hodgkin, Chemo und Bestrahlung, alles wieder gut.


    Januar 2016 Mamma Ca, triple- negativ, wahrscheinlich Spätfolge der damaligen Bestrahlung.

    Chemo, beidseitige Mastektomie mir Sofortaufbau ( Silikon).

    Noch leichte Polyneuropathien und nicht mehr ganz so belastbar wie vorher.

    Seit Februar 2017 arbeite ich wieder.


    Bis jetzt jede Nachsorge o.B. :thumbup:

  • Schöne Idee, diesen Thread zu eröffnen!

    Ich betrachte mich zwar nicht wirklich als Überlebende, aber immerhin lebe ich mit meinem Untermieter inklusive Metastasen in Knochen und Leber seit April 2014. Mein Zustand ist stabil, die Metas geben Ruhe und mir geht es gut. Ich hoffe, dass es noch eine Weile so weitergeht.


    LG Hannah


    PS: Ich gehöre übrigens zu denen, die hier im Forum selten schreiben, aber regelmäßig lesen. Ich bin froh, dass es das Forum gibt.

  • 2008: Gebärmutterentfernung wegen Myom (war lt. Arzt gutartig)

    2010: 2 Herde in re. Brust (9 + 13 mm), invasiv duktale Karzinome G2, L0, V0, Pn1, Her2-neu negativ (für die, die etwas damit anfangen können;)), brusterhaltend operiert, Bestrahlung, bis heute Tamoxifen

    2013: Metastase eines Leiomyosarkoms in der re. Lunge (hat nichts mit dem BK zu tun, eher mit dem Myom aus 2008), operativ entfernt, engmaschige Kontrollen.

    2015: Januar Metastase des Leiomyosarkoms re. Hüftpfanne, Bestrahlung, Mai mehrere mm-große in beiden Lungenflügeln, Juni eine in der lk. Flanke (diese wurde ambulant entfernt), von Juli-Okt. folgte Chemo mit Doxorobicin

    2016: Chemotherapie in Tabelettenform mit Votrient, engmaschige Kontrollen o.B.

    2017: Januar Metastase des Leiomyosarkoms im Kreuzbein re., Vergrößerung der Lungenmetas. Es erfolgte eine Chemo mit Ifosfamid 3 Zyklen in 3 Wochen Abstand. Im Mai neue Meta im LWK 1, neue Meta in der Schulterkugel (Bestrahlung), sehr starke Vergrößerung einer Meta in der Lunge (Bestrahlung mit Cyberknife auf eigene Kosten), Beginn der Chemo mit Caelyx alle 14 Tage, August Kontrolle endlich mal ein Wachstumsstillstand!!!!!!! November wieder Wachstum der Meta im LWK 1, die Meta näherte sich dem Spinalkanal, es musste wieder bestrahlt werden, parallel dazu lief die Chemo alle 14 Tage weiter.

    2018: März erneute Aktivität der Meta in der Schulterkugel, Vergrößerung im Kreuzbein, Neubildung einer Meta im linke Rippenbereich (von April - Mai Bestrahlung an 3 Stellen gleichzeitig, Chemo parallel dazu im 4 Wochen Rhytmus). Hab ich noch was vergessen?:/


    Ich kann keine Bäume mehr ausreißen, bin mobil sehr eingeschränkt und viel auf Hilfe angewiesen! Aber ich gehöre zu den Krebsüberlebenden, trotz sehr schlechter Prognose beim Leiomyosarkom. Ich habe am Freitag meinen 58igsten Geburtstag feiern dürfen und lebe nunmehr seit 10 Jahren mit dieser Mietnomade Hr Krebs zusammen (wenn die Diagnose der Ärzte stimmt, dass dieses Leiomyosarkom den Ursprung aus meiner Gebärmutter hat. Ansonsten gibt es nämlich keinen Primär.) Ich wünsche mir natürlich, dass es mir manchmal besser geht (zur Zeit warte ich noch darauf, dass die Bestrahlung mal anschlägt und meine Schmerzen reduziert), aber ich genieße mein Leben mit jedem neuen Tag und werde auch nächstes Jahr hier noch schreiben können, hoffe ich ! :*

  • Op des G2 diff. invasives Mamma-Karzinom am 30.06.2016, danach Bestrahlung und seit Oktober'16 Tamoxifen für 10 Jahre.


    Am meisten macht mir meine Antriebslosigkeit zu schaffen. Schmerzen habe ich im Narbenbereich, aber alles nicht so dramatisch. Ich versuche mein Leben zu genießen, mal klappst, mal klappst nicht. Aber das liegt nicht an der Erkrankung, sondern so ist das nun mal im Leben.


    ich lese regelmäßig mit im Forum, schreiben eher selten.


    LG

    Kalinchen

  • Da will ich mich doch auch einreihen: Ende November 2016 ED Mamma-CA beidseitig (rechts 8 cm Tumor und Aliato, links 1,4 cm wurde brusterhaltend operiert), 3 befallene Lymphknoten rechts, alles hormonabhängig, ich bekam zuerst Chemo, dann folgte die Op und 33 Bestrahlungen, Seit Mai 2017 nehme ich für 5 Jahre Letrozol.

    Mein Port zwickt ab und an, den soll ich aber noch 2 Jahre behalten, an Kilos habe ich seit Oktober 13 verloren und "muss" noch 5 runter bekommen. Seit der Diagnose mache ich extrem viel Sport, das hilft die Nebenwirkungen besser im Griff zu behalten.

    Bisher alle Nachsorgen o.B. - und was anderes will ich auch nicht hören, ich will schließlich in gut 4 Jahren meine Rente noch viele Jahre genießen.


    LG Christina




    Wenn es ein Löwenzahl durch den Asphalt schafft, dann wirst du doch sicher auch einen Weg finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Christina ()

  • Liebe Kirsche, welch super Idee !


    03/2017 Diagnose Mamma CA G3 T3 N0 M0 / 4x EC 12x Pacli im November 2017 Ablatio rechts. Dezember Bestrahlung und seit Januar wieder am Arbeiten. Im Februar hab ich noch meine AHB gemacht. Die mich wirklich nochmal ein ganzes Stück voran gebracht hat, was ich Anfangs nicht dachte. Leider muss auch ich dieses tolle TAM nehmen, was mir trotz viel Sport auch bei diesem schöne Wetter viele viele Hitzewellen beschert....... Sonst hab ich zum Glück bis jetzt noch nix zu vermelden.

    Nur lebe ich jetzt bewusster in den Tag. Genieße mehr die schönen Momente und lasse die Arbeit auch mal liegen und lege einfach nur die Füße hoch oder ziehe die Turnschuhe an und gehe laufen.

    Mein nächstes Ziel ist unser lang ersehnter Urlaub Ende Juli. Wir waren im letzten Jahr nicht weg und das war doch eine lange Zeit.

    Jetzt freuen wir uns um so mehr drauf.


    So jetzt genieße ich erstmal noch das schöne Wetter und die herrliche Sonne.

    Liebe Grüße :)

    Wolke7

    ————————————————————————————————————————————————

    Laufe nicht der Vergangenheit nach,

    und verliere dich nicht in der Zukunft.

    Die Vergangenheit ist nicht mehr.

    Die Zukunft ist noch nicht gekommen.

    Das Leben ist hier und jetzt .

    ( Buddha)

  • Dann reihe ich mich auch mal ein - diesen Monat jährt sich meine Erstdiagnose zum 5. Mal (man gut, dass ich Kalender immer aufbewahre ;))

    28.6.13: Diagnose BK rechts

    9.7.13 - BET rechts sowie Entfernung von DCIS auf beiden Seiten; Wächter wider Erwarten von Mikrometastase befallen: pT2(m), pTis (>4cm), pN1a(1/14), G1, pR0, L0 V0, cM0, ER 12 PR6 Her2neu neg Ki67 10%

    2.8.13 - Mastektomie rechts, DCIS war Vorstufe und über ganze Brust verteilt, nicht im Gesunden entfernt; Tumorboard sprach sich gegen Chemo aus, Betrahlung wegen Mastektomie nicht nötig.

    seit 1.11.13 Tamoxifen (10 Jahre)

    5.12.13 - Rekonstruktion rechts sowie links Entfernung und Sofortaufbau mittels Implantaten - am selben Abend noch mal OP wegen sehr massiver Nachblutungen

    11.12.13 - Vor Entlasssung Mitteilung, dass auch links ein bis dahin wohl sehr gut verstecktes Ca gefunden wurde, nicht im Gesunden entfernt... - pT1b(0,7cm) DCIS pNX G2 pR0 L0 V0 ER 9 PR 9 Her neu neg Ki67 10%

    16.12.13 - Nachoperation links

    Endopredict riet von Chemo ab - es wäre mehr Schaden als Nutzen zu erwarten (laienhaft ausgedrückt)


    Der "Höllenritt" ist jetzt fast 5 Jahre her - und bisher waren alle Nachsorgen oB! Laut Aussage meiner Radiologin (macht Nachsorge) muss ich mich auf jährliche Nachsorge einstellen - ich habe für mich beschlossen, ab nächstes Jahr diese als VORsorge zu betrachten ;).

    Ich habe reichlich Narben am Körper ( jede Brust wurde 4x operiert....) - und bestimmt auch die eine oder andere auf der Seele - aber ich lebe und genieße das Leben heute viel mehr und viel bewusster als damals. Bis auf NW der AHT und/oder Alterserscheinungen geht es mir gut!

  • Hallo, ich hatte zwar erst vor kurzem meine Mastektomie und die Chemo liegt noch vor mir, aber für die nächsten 10 Jahre habe ich mir den 03.06. als Erinnerung in meinen Kalender gespeichert! Ich werde mich jedes Jahr melden und mich dankbar an die große Unterstützung erinnern, die ich in diesem Forum erfahren durfte!

  • Hallo, ich finde das super, dieser Thread war überfällig. Wenn ich nächstes Jahr noch da bin, bin ich dabei. M ecki.

  • Liebe Kirsche, hallo ihr Lieben Überlebenden,


    das ist toll, wie ihr das so macht. Da reihe ich mich gern ein. Danke dafür.

    In Kürze verwirkliche ich mein 1. Fernziel.

    Diagnose metastasierter Brustkrebs mit befallenen Lymphknoten 12/2013

    1.Fernziel: Ich will den Schuleintitt meiner Enkeltochter 2018 erleben. Bald ist es soweit. Ich gucke schon mal nach einem Kleid, Schuhe und so....:D

    Zuckertüte füllen :love:


    Der 03.06.2019 ist ein guter Grund für einen Termineintrag.:thumbup: Das machen wir so. :thumbup:

    Seid lieb gegrüßt von Sylli :*

  • Ich weiß nicht, ob man nach so kurzer Zeit schon von "Überlebende" sprechen kann, aber reihe mich trotzdem mal ein:


    20.12.2016 Ultraschall im Rahmen der intensivierten Vorsorge. Bingo!

    Invasiv duktales Mamma Ca NST, G3, 1,1 cm, ER 80%, PR 50%, L0, V0, M0, Ki67 60%

    20.01.2017 BET und Portsetzung

    15.02.-26.07.2017 4x EC, 12 x Pacli

    24.08.2017 nach positiver Testung auf BrCa2: beidseitige Skin- und nippelsparing Mastektomie mit Silikonsofortaufbau, Portentfernung sowie Entfernung von Eierstöcken und Eileitern.

    Seit 09/2017 Aromatasehemmer

    12.10.-09.11.2017 AHB

    seit 12/2017 Pregabalin wg. PNP

    Seit 01/2018 Kurztherapie bei Psychotherapeutin

    seit 03/2018 LIBRE-Studie


    Hab ne Menge Neben- und Nachwirkungen der Chemo und AHT mitgenommen. Die Liste ist nicht gerade kurz, aber ich lebe und die Chancen stehen gut, dass ich "gesund" bleibe. Gerade in den letzten Wochen mache ich ziemliche Fortschritte, was meine ständige Erschöpfung angeht. Ich esse gesünder als vorher und mache noch mehr Sport. Auch überlege ich 2 x bevor ich jemandem der spontan Vorschläge zum Spaß haben unterbreitet, absage, weil ich schon Verpflichtungen habe und lasse zu Gunsten des "Lebensgenuss" auch mal "fünfe gerade" sein. Aktuell befinde ich mich in einer beruflichen Neuorientierung (bzw. erst einmal alter Urlaub). Ich hatte einen ziemlich stressigen und zeitintensiven Job, das kann und will ich nicht mehr. Ich bin gespannt, was die Zukunft für mich parat hält und freue mich drauf, das Leben neu zu entdecken. Allen neuen und denen, die sich in der Therapie befinden: es gibt ein Leben "nach" der Erkrankung. Es ist nicht das, was es vorher war, aber es kann trotzdem schön sein. Ich habe nun schon 3 Nachsorgetermine o.B. hinter mir und bin erstaunt, wie schnell die Zeit vergeht.

    Grüße

    Heideblüte

  • Liebe Kirsch.

    Das war eine super Idee von dir diesen Thread zu eröffnen. Ich bin zwar noch mitten drin aber hoffe auch bald berichten zu können. Tolle tapfere Frauen seit ihr alle aber du liebe Kirsche bist für mich der " Börner" . Immer da für uns, Danke dafür. Auch gilt dieser Dank allen anderen <3