Pathologische Komplettremission - was, wenn keine pCR?

  • Liebe 💐 Blumenstrauß,

    es ist schön, dass du dich mal wieder meldest. Es war mir sehr nahe Ich gegangen, wie traurig und enttäuscht du nach der Chemo warst. Ein 🍀 Glück, dass du dich wieder ein wenig berappelt hast. Ich wünsche dir ganz doll, dass du gesund bleibst.

    Mir geht es übrigens auch so, ich möchte mich gern beruflich verändern, ich war immer gern Erzieherin, aber im Augenblick überlege ich, etwas anderes zu machen. Der Krebs verändert einen sehr, das Umfeld kommt da nicht so schnell hinterher. Also müssen wir das Umfeld anpassen, so sieht es aus.

    Alles, alles Gute fü dich.

  • Hallo ihr lieben.

    Ich war bei der Diagnose 40 Jahre alt.

    Mein Tumor war auch triple negative

    4 cm groß. Die Chemo habe ich eigentlich gut vertragen leider hatte ich auch keine

    Komplettremission der Tumor war bei der

    OP 2 mm groß was mir Sorgen macht im Bericht steht Her 2 neu negativ KI67

    60% das heißt doch das die Krebs Zellen

    sich immer noch geteilt haben ich dachte ich bin doch krebsfrei?

  • Liebe Sanny 2018

    Sei lieb Willkommen hier 😘

    Meinst du den pathologischen Bericht von der Stanzbiopsie oder meinst du den Bericht de4 nach der Op war vom Pathologen ?

    Sie haben doch sicher den Tumor im gesunden Gewebe operiert oder ? Das heißt das am Rand keine Tumorzellen zu finden waren oder ?

    Ich habe das so verstanden bei meinem Onkologen und im Brustzentrum bei der Oberärztin wenn der Krebs raus ist nach der Op und die Ränder frei sind und keine Nachresektion gemacht werden muß dann ist man kreisfrei .

    Haben sie bei dir auch Lymphknoten entfernt ?

    Knuddels :hug:

    Gabi

    🙏🏽 Herr schmeiß Nerven vom Himmel 🙏🏽

    😉 Lieber eine Glatze am Kopf und Nebenwirkungen als einen Zettel am großen Zeh 😉

    👍🏽 Wer in den Krieg zieht muß auch Kratzer einstecken können 👍🏽

  • Hallo kruemelmotte.

    Meine Lympfknoten waren alle frei. Ich meine den Pathologischen Befund nach der Op. Genau wie du das beschrieben hast ist das bei mir so gewesen nur wie gesagt das mit der Zellteilung das verstehe ich Irgendwie nicht.

  • Also, das ist eigentlich recht einfach:


    1. Du bist krebsfrei. Alles, was noch da war an Krebszellen wurde scheinbar entfernt. Dazu gratuliere ich dir von Herzen. Möge es immer so bleiben :)


    2. Der Pathobericht widerspeicht dem nicht. In 2mm Resttumor haben sich demnach ca. 60% der Zellen grade in der Teilungsphase befunden. Sowas machen "lebendige" Zellen nunmal. Und ebenso auch lebende/aktive Krebszellen nach der Chemo. Da der restliche Tumor aber entfernt wurde, können diese noch aktiven Krebszellen dir jetzt sicher nix mehr anhaben.


    Weisst du denn, wie dein Ki67-Wert VOR der Chemo gewesen ist? Hat sich da was verändert oder sowas?

  • Liebe Sanny 2018 , Kajuscha hat es gut beschrieben.

    Ich hatte noch 1,3 und 1,4 cm Resttumor (hormonpositiv) mit einem KI67 Wert von 5 %

    Vorher 30%

    Die Größe der restlichen Tumore hat mich erschreckt, aber sie sind komplett raus, da sowieso das gesamte Gewebe raus ist. Also zu allen Seiten im Gesunden entfernt.

    Ich bin also krebsfrei.

    Und du auch! 👍 💪


    Liebe Grüße

    Cookie

  • Resttumor nach Chemo bei hormonellem BK

    Guten Morgen,

    Ich habe jetzt keinen passenden Thread für die fehlende PCR bei hormonellem Brustkrebs gefunden.

    Ich bin vor gut 3 Wochen operiert worden und man hat "Reste" in meiner Brust gefunden, die teilweise größer waren als bei der Diagnose gemessen.

    Das hat mich ziemlich geschockt.

    Bei der Diagnosestellung hatte ich Tumore von ca 2 und 1cm.

    Nach der EC sagte man mir bei Ultraschallkontrolle und auch bei einem späteren MRT, dass die Größe um über 80% geschrumpft sei.


    Demnach hätten schon nach der EC nur noch ein paar Millimeter übrig sein dürfen. Ich habe dann noch zwölfmal Pacli bekommen.


    Bei jeder weiteren Ultraschallkontrolle hieß es, die Tumore wären noch 5 bis 7 mm groß. Sie wären nicht mehr gut abgrenzbar und man ging davon aus, dass sie sich aufgeweicht haben bzw es sich vermutlich nur noch um nekrotisches Gewebe handele.


    Einen Tumor hatte ich bei der Diagnose sehr gut tasten können, das konnte ich nach 2 ECs nicht mehr.

    Zumindest dieser Tumor muss durch die Chemo kleiner geworden sein.


    Dann kam die OP und die "Reste" waren 1,3 und 1,4 cm groß.

    Ich war geschockt und ich frage mich seit dem, was das bedeutet.

    Der Arzt sagte, sie hätten nur noch einen KI67 Wert von 5 % gehabt, vorher waren es 30%

    Es ist also etwas passiert und ich muss von einem, bzw ständigem Meßfehler ausgehen.

    Wie kann das sein???

    Meine LK waren bei Portlegung schon entnommen worden, 3 Stück, alle frei.

    Jetzt fragt sich der kleine miese Teufel auf der Schulter, ob sie ggf bei der Chemo doch in die LK gestreut haben können, da die Chemo ja offensichtlich nicht so viel ausgerichtet hat!?

    Bei der OP wurden die ja nicht mehr entnommen.

    Wie war das bei euch?

    Wie haben sich die hormonellen Terroristen durch die Chemo verkleinert?


    Liebe Grüße

    Cookie

    Einmal editiert, zuletzt von Alecto () aus folgendem Grund: Themen zusammengeführt

  • Oh nein liebe Cookie wie kann das denn bitte sein das die sich scheinbar so vermessen haben 😳....keiner sind die Tumore ja geworden und auch der KI67 ist geringer geworden also muss die Chemo ja was gebracht haben . Aber die Ränder sind doch frei oder ? Hast du noch mal einen Termin im Brustzentrum oder beim Onkologen und kannst fragen ob sie die Lymphknoten noch entfernen können ? Dann werden die auch histologisch untersucht und du weißt dann das nichts gefunden wurde .

    Bin im Moment auch sprachlos wie das sein kann ....

    Drücke dich :hug:😘

    Knuddels :hug:

    Gabi

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  • Liebe kruemelmotte, da bei mir das gesamte Gewebe entfernt wurde, wurde auch in alle Richtungen im Gesunden entfernt. Immerhin.

    Der Arzt fand den KI67 5% wichtiger als die Größe der Tumore.

    Dennoch....etwas Verunsicherung bleibt.

    Dass hormonelle Tumore auf Chemo schlechter ansprechen, wusste ich.

    Auch durch den KI67 von 30 hat die Chemo nicht so bombig eingeschlagen.

    Jetzt wüsste ich gerne mal, ob hier noch Frauen sind, die solche Reste hatten und was deren Ärzte dazu sagten.


    Liebe Grüße

    Cookie

  • @Enibas, aber das MRT müsste das doch können!? 🤔

    Unterm Strich weiss ich ja, dass solche Fehler passieren (siehe leider auch bei Kajuscha) und ich wusste, dass ich keine pcr haben werde, aber das war doch etwas erschreckend.

  • Liebe@Cooki, das der kleine Teufel auf deiner Schulter aktiv ist , kann ich verstehen. Ich frage mich wie man sich so vertun kann, denn es kann ja wohl nicht sein, dass die Tumore unter der Chemo wachsen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Ich hab ja den Krebsinformationsdienst angerufen, wiei ich mir mit der Therapie nicht sicher war, weil ja auch hormonpositiv bin und die haben gesagt, es sei richtig.Der Tumor hat bestimmt keine bösen Zellen mehr, du wirst sehen und die Lymphknoten werden doch Ultraschall kontrolliert. Ich drück dich ganz fest.

  • Hallo Cookie,

    meiner wurde ja vor der Chemo operiert.

    Aber bei einer Bekannten auch Hormon positiv waren nach der Chemo auch noch Krebszellen übrig.Sie bekommt deswegen zum Herceptin noch Perjeta.

    Alles Gute für Dich

    Giecher

  • Liebe @Conzi, der Arzt sagt, sie wären definitiv kleiner geworden.

    Ich konnte den einen Tumor ja auch nicht mehr ertasten.

    Er sagt, sie seien sicher zu Anfang ca 2,5 cm gewesen statt 2 und 1 cm.

    Mir ist unterm Strich ja auch lieber, dass sie anfangs größer waren und unter der Chemo dann kleiner wurden.

    Besser als wären sie unter der Chemo größer geworden, zumindrst einer von ihnen.

    Da sie aber beide die gleiche Histologie haben, kann ich mir das auch nicht vorstellen.

    Der Arzt wird schon recht haben, zumal ich sehr dichtes Gewebe hatte.

    Aber wie gesagt...etwas Unsicherheit bleibt.

    Ich muss Dienstag zur Kontrolle, da frage ich wegen der Lymphknoten noch mal.

    Liebe Grüße

    Cookie

    Liebe giecher71, das bekomme ich nicht. Nur Tamoxifen. 🙈

  • Liebe Cookie da schauen sie bestimmt NOCH MAL, bekommst du noch Strahlen? Ich war gestern zur Sono und er ist auf ein Viertel geschmolzen und die Lymphknoten sind auch besser 2 sind sauber und einer noch ein bissel.Die Ärztin war sehr zufrieden, hat aber auch gleich gesagt, in die Tiefe könne sie nicht schauen.

  • Liebe Cookie- was ein Mist.

    Letztlich sind die US Untersuchungen nie so genau- vor allem wenn man dichtes Drüsengewebe hat. Bei der OP kommt dann einiges anders. Gut ist aber wirklich, dass der gefundene Tumor nicht mehr so aggressiv ist wie vorher vermutet. Das Rückfallrisiko minimiert sich dann schon gut. Und mit der folgenden Tamixofen Behandlung sollten auch noch alle hormonaktiven Mikrozellen eine auf die Mütze bekommen.

    Alles Liebe für Dich! <3

  • Liebe Cookie,


    Leider finde ich das ziemlich logisch, was du schreibst. Die Chemo hat die schnell teilenden Zellen erwischt und die langsam teilenden nicht. Und die könnten sich tatsächlich im Tumor vermehrt haben, so dass er größer wurde.


    Bei mir haben sie vor der OP knappe 3 cm gemessen, bei der OP waren es 3. Ausserdem haben sie auch gesagt, sie hätten wahrscheinlich genügend Platz (Abstand zu Haut und Brustwarze) für eine brusterhaltende OP, aber das wisse man genau erst bei der OP. Hat auch gestimmt, ging 'gut' . Das Messen geht also prinzipiell schon ziemlich genau, aber wenn sich so ein Vieh durch die Chemo verändert, so kann es eben auch mehr Ungenauigkeiten geben, weil man ja beim Schallen immer eine andere Situation hat.


    Aber das, was bei dir gewachsen sein könnte, hat nur noch ein geringes Ausbreitungspotential. Es streut wenig. So verstehe ich den niedrigen KI 67. Du hattest vorher auch schon langsam teilende Krebs Zellen, die sich eventuell ausgebreitet haben könnten. Oder auch nicht. Das heisst, das trotz der Vergrößerung der Tumore die Gesamtsituation sich nicht verschlechtert hat. Und diesen langsam teilenden Zellen, von denen du ebenso wie ich in meine Fall nicht weisst, ob sie überhaupt existieren, geht es mir der AHT an den Kragen.


    Ich mach es ähnlich, mit einem KI 67 von 25. Allerdings ist der Tumor schon raus. Trotzdem versuche ich jetzt, erst die schnell teilenden Zellen, die noch da sein könnten, abzutöten (ich hoffe, mögliche Ableger zu killen), dann die langsam teilenden mit der AHT. Ich weiss gar überhaupt nicht, ob die Tumorzellen auf meine Chemo reagiert hätten. Es ist ein völliger Blindflug. Ich verlasse mich auf die Erfahrungen der Ärzte und den blöden Gentest, der möglicherweise für mich zu unspezifisch war. Du weisst es aber, dass das Zeug gewirkt hat. Es bedeutet, dass du auf alle Fälle ziemlich viele Ableger-Mistdinger erwischt hast, falls denn welche vorhanden waren.


    Mein Fazit daraus ist, dass das alles in allem nicht schön ist, weil du denkst, dass durch das Wachstum mehr Streuung hätte passiert sein können. Aber das ist meiner Meinung nach ein Fehler in der Denkweise, denn ein so niedriger KI 67 würde aufgrund der niedrigen Streuungsrate einer Empfehlung für eine Chemo entgegen stehen. Da dürfte nicht viel bis nichts im Vergleich zur Ausgangssituation vor der Chemo passiert sein.


    Vielleicht fragst du mal nach, ob man den Prozess so verstehen könnte. Bin ja auch keine Fachfrau.


    So etwas belastet ja, und wenn man das Gefühl hat, da hat man nicht schnell genug das Richtige getan, ist voll blöd. Ich wollte sofort mit der AHT anfangen. Sollten in mir irgendwo langsam wachsende, östrogensbhängige Krebs Zellen vorhanden sein, könnten die sich ja auch unbehelligt ausbreiten. Aber irgendwie sind die so langsam, dass die Ärzte da tiefenentspannt sind. Da tut sich zumindest im Ausbreitunsverhalten ewig nichts, auch nicht, wenn der Tumor die Größe verändert. .


    Meine Gyn sagt, während der Chemo hat man eh kein Östrogen, da braucht man keine AHT zusätzlich. Das allerdings ist mir nicht verständlich. Und das kann ich nicht nachvollziehen.


    Frag doch mal, was die Ärzte meinen, was an Zellen da wohl gewachsen sein könnte. Und ob diese Zellen dann eher gestreut haben könnten oder eher nicht.


    Das Ganze bleibt ein blödes Ding. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut wird.


    LG


    Sonnenglanz

  • Liebe Sonnenglanz, ich gehe eigentlich nicht davon aus, dass sie gewachsen sind, sondern eher, dass zu Anfang und auch später Messfehler vorlagen.

    Dafür spricht, dass ich den einen Tumor nach der 2 EC nicht mehr fühlen konnte.

    Wegen dem bin ich zuvor überhaupt erst zur Gynäkologin gegangen.


    Ich spreche das mit den Lymphknoten am Dienstag mal an.

    Liebe Grüße

    Cookie