Aromatasehemmer: Letrozol

  • Zum Thema Östriol kann ich mitsenfen: mein Onkologe forscht zum Östriol und es ist keine Vorstufe zum Östrogen sondern eine besondere Art des Östradiol: es entsteht wenn Östradiol durch eine Plazenta und einen Fötus „wandert“. In der Schwangerschaft wird es in hohem Maß produziert und es ist wohl so, dass sich das Östriol auf den Östrogen Beta Rezeptor der Zellen setzt, ähnlich wie Phytoöstrogene und das sagt der Zelle: „hör auf zu wachsen“. Somit kann man Vaginalasalbe mit 0,5 % Östriol auf jeden Fall nutzen, genau wie eben Phytoöstrogene.

    Ich komme selbst mit der Salbe gut klar, mein Milieu hat sich normalisiert genauso wie der Beckenboden. Östriol ist kein Brandbeschleuniger wie Östradiol und viel weniger potent. Keine Angst davor und nervt eure Ärzte! Die Therapie mit ATH ist schlimm genug.

  • Ich meine dies war Cookie .

    Kann mich aber auch irren 😂

  • Juhu und Fresie

    Ich glaube Cooki hat was von der ML (nach dem Bild im Louvre) Therapie geschrieben!

    3 Sitzungen die frau wohl selber zahlen muss 😏. Ungefähr 1.200,—.

    Ich habe Mittwoch einen Termin bei meiner Gyn. Da wollte ich mal nachfragen.

    Ich habe das Problem, das bei meiner großen OP ein Stück von der Scheide weggenommen wurde.

    Damals hatte ich bei der Info dafür keinen Kopf🙈 nachzufragen.

    Nachdem wir es einmal versucht haben, weiß ich nicht ob ich eine Kopfblockade habe, oder ob es wirklich nicht mehr passt 😔.

    Liebe Grüße

    Britta

  • Ihr Lieben, ich danke euch so sehr für eure Offenheit und eure Hinweise, es ist einfach schon tröstlich zu hören dass ich nicht alleine bin mit diesem Problem. Google hat geholfen um etwas über die Laser Behandlung zu finden was ich tatsächlich zum ersten mal gehört habe. Warum muss ich sowas selber recherchieren und ich werde nicht darauf hingewiesen von meiner Gyn? Es ist leider tatsächlich so dass man Diagnose und Therapie selber mitbringen muss, ansonsten ist man aufgeschmissen.

    Ich denke die zäpfchen würde ich nicht probieren. Wenn ich im Beipackzettel lese dass man das auf keinen Fall nehmen soll bei hormonellem Brustkrebs hab ich einfach nicht die innere Freiheit dazu. So ging es mir auch mit der hormonsalbe auch wenn meine Gyn sagte dass das mit Einnahme von Exe kein Problem ist weil die Bildung von östrogen ja unterbunden wird.

    Tschetan das ist super erklärt und deckt sich mit dem was ich über Laserbehandlung gelesen habe. Vielleicht ist das ein Weg, zumindest ein Hoffnungsschimmer. Ganz ganz lieben Dank 😘

    Fresie


    Britta54 was machst du dann jetzt?

    2 Mal editiert, zuletzt von Maia () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Fresie mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo zusammen,

    wer von Euch hat denn inzwischen die Leterozolbehandlung abgeschlossen und kann mir sagen, ob die NW (bei mir Sehnen-/Gelenkprobleme) nachlassen oder ist damit zu rechnen, dass die Beschwerden sozusagen als Alterserscheinung erhalten bleiben? Nach Plan müsste ich noch bis Ende September nehmen - dann wären es insgesamt 5 Jahre (3 Jahre TAM, 2 Jahre Leterozol). Ich bin aber inzwischen so genervt von den NW, dass ich überlege, die jetzige Packung noch aufzubrauchen und mir dann keine weiteren Tabletten mehr zu holen. Meine FÄ meint , sie hätte auch keine starken Gegenargumente mehr.

    Trotzdem bin ich etwas ängstlich, früher als angeraten die Tabs abzusetzen. Wenn die Beschwerden erhalten bleiben, kann ich auch weiterschlucken, wenn ich meine "Vorkrebs-Mobilität" annähernd wiederbekäme, würde ich mich trauen.

    Könnt ihr bitte mal eure Erfahrungen teilen?

    Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. (Molière)

  • Morgen, ich nehme seit 3 Tagen kein Letrozol mehr, sondern Tamoxifen und kann dir sagen, dass ich jetzt schon große Erleichterung verspüre: keine Gelenkschmerzen, schweren Beine, Müdigkeit us. mehr.Bin total happy.

    Liebe Grüße und euch einen wunderschönen Tag wünscht Sabine.

  • Ute63 Hallo ich nehmen letrozol seit November und ständig tut was anders weh. Ich soll die 10 Jahre nehmen dabei nerven die Schmerzen jetzt schon so . Gibt aber laut Arzt keine Alternative. Mal der rücken mal die Füsse mal dir Knie es nervt ohne Ende und macht mich nervlich schon fertig .

  • Liebe Ute, auch ich hatte 5 Jahre AHT. Davon nur 6 Monate Tamoxi..und ansonsten Letro...Nach dem Absetzen war ich sehr enttäuscht, dass die Beschwerden blieben...Nach einen Jahr bemerkte ich dann, dass ich wieder beweglicher wurde und z.B wieder fast beschwerdefrei in die Hocke gehen könnte! Die Beschwerden, die ich jetzt noch habe, führe ich darauf zurück, dass ich als Sport damals "nur" Walken gemacht habe und Sachen wie Gymnastik etc wg der Schmerzen nicht.

    So bleibt wohl eine gewisse Steifigkeit..

    Alles Gute dir und herzliche Grüße Jorinde

  • Super interessant die Info über Östriol. Werde ich gleich mal googeln.

    Zu den Nebenwirkungen kann ich nur bestätigen, dass sie " wandern". Mal Knie, Schulter oder Daumen usw.usw. oder alles zusammen. Moderate Bewegung hilft mir😊 und ich versuche weniger tierische Fette zu mir zu nehmen. Soll angeblich auch die Gelenkschmerzen verbessern.

  • hmmm, macht ja iwi nicht soviel Hoffnung auf baldige Besserung. Ich war vor der Diagnose sehr beweglich, habe immer schon viel Gymnastik gemacht, regelmäßige Volleyball gespielt und war viel zu Fuß unterwegs. In den letzten Jahren unter den Antihormonen ist immer mehr verloren gegangen, gefühlt sind alle Sehnen verkürzt, die Gelenke werden bei kurzer Ruhepause sofort wieder steif und die Muskeln krampfen sofort bei Anspannung.

    Jorinde gerade das "nicht mehr-in-die-Hocke-gehen-können" nervt mich sehr, vor allem bei der Gartenarbeit.


    Albatros meine FÄ sagte mir beim Switch von Tam auf Leterozol "wenns zu schlimm wird, können Sie zurück auf Tam - ist besser als ganz absetzen. Ich weiß gar nicht so genau, ob die NW von Tam und Let bei mir einen großen Unterschied machen.

    Naja, immerhin habe ich jetzt kaum noch HItzewallungen und kann ganz gut schlafen. Aber wenn ich denn wach werde, tun mir die Fingergelenke weh. Vorher habe ich sehr schlecht geschlafen, dafür waren die Finger ok.


    Vlt. braucht es einfach Geduld. Danke für eure Berichte

    Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. (Molière)

  • Hallo, ich habe Letrozol plus zoladex 4,5Jahre genommen. Jetzt seit Dezember nicht mehr und mir geht es prima. Ich hatte sehr starke Gelenkschmerzen und Verstimmungen, nahezu weg. Vg

  • Mel82 ah super, für danke deine Rückmeldung. ,as freut mich sehr für dich und für mich dann hoffentlich auch. wobei du ja erst 40 bist und die Östrogenproduktion wieder losgeht. Bei mir wohl eher nicht mehr so richtig.

    Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. (Molière)

  • Hallo an alle,


    Ich werde mit Letrozol erst anfangen und frage mich wann ich es am Tag am besten nehmen soll, um so wenig wie Möglich von Nebenwirkungen geplagt zu werden. Ich habe zwar eine Chemotherapie hinter mir (und op) aber noch keine Antihormontherapie. Hat jemanden Erfahrungen mit verschiedene Einnahmezeiten? Ich mache mich vor allem Sorgen für die Qualität meines Schlafes.

    Also lieber Abends oder Morgens einnehmen?

    Liebe Grüße und danke im voraus

    Céline

  • celinette

    Ich habe vor Leterozol erst 3 Jahre Tamoxifen genommen und das am Abend um - falls Hitzewallungen intensiver sein sollten - tagsüber weitgehend verschont zu bleiben, Hätte ich im Job nicht sooo toll gefunden. Anfangs bin ich tatsächlich nachts einige Male wegen Schwitzens wach geworden, habe nach kurzer Abkühlung aber wieder gut einschlafen können. Jetzt mit Leterozol habe ich die Einnahmezeit beibehalten merke aber, dass es für mich besser ist, die Tabletten gut 2 Stunden vor dem Zubettgehen zu schlucken. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper 1 - 2 Stunden nach Einnahme eine gewisse Unruhe hat. Vlt bilde ich mir das auch ein....

    Die restlichen Nebenwirkungen mit Gelenken, Muskeln und Sehnen sind immer präsent.

    Es gibt auch viele Frauen hier, die weniger oder gar keine nennenswerten NW haben. Also bleibt nur abwarten und ggfs Einnahmezeit mal variieren.

    Alles Gute für Dich

    Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. (Molière)

  • celinette

    Ich nehme Letrozol seit 7 Monaten und morgens. Trotzdem kämpfe ich nachts am meisten mit den Hitzewellen.

    Auch über den Tag verteilt immer wieder aber in der Nacht ist es am schlimmsten. Ich bin mir nicht sicher ob die Einnahmezeit einen Einfluss darauf hat.

    Wünsche dir alles Gute und wenig NW.

  • Vielen Dank für die Tips für die Einnahme. ich habe gestern abend gestartet und gut schlafen konnte ich nicht. Ich versuche es weiterhin so und gucke, wie es sich entwickelt. Der Schlechte Schlaf kann auch an Zoladex (vor zwei tagen) liegen.


    Auch allen alles Gute und Grüße

    Céline

  • Ich nehme seit 9 Monaten Letrozol. Anfänglich hatte ich leichte Hitzewallungen. Jetzt kaum noch. Gelenk- und Muskelschmerzen hatte ich vorher schon etwas, das verschlimmerte sich zusehends. Seitdem ich jeden Tag eine hohe Dosis Vitamin D ³ (4000 IE) einnehme, ist es viel besser geworden. Ich gehe 2 mal die Woche ins Rehazentrum zum Training, das ist auch sehr hilfreich.

  • Nebenwirkungen Letrozol


    Hallo ihr Lieben

    Ich nehme seit einer Woche Letrozol,Verzenios und Zoladex…

    Hab jetzt ganz massive Probleme mit meinen Augen…

    Sehe total verschwommen und Doppelbilder…

    Kennt das jemand von euch…

    Schlafen kann ich auch nicht mehr…

    Kann das alles an den Nebenwirkungen liegen…

    Bin im Moment echt verzweifelt…

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Charis () aus folgendem Grund: Hierhin verschoben.

  • Liebe Wolke72 ,


    ich kann dir das direkt nicht beantworten! Aber das ist ja auch eine 3fache Kombi, somit sind viele Nebenwirkungen möglich.

    Ich würde morgen früh mal sofort beim Onkologen oder der Klinik wo du bist anrufen und die NW beschreiben. Ggf muss man etwas runter dosieren oder pausieren.

    Aber einfach weiter machen finde ich gerade mit dem Sehen und Doppelbildern sowie Schlaflosigkeit nicht vertretbar.

    Manches pegelt sich auch ein mit der Zeit, aber manchmal muss man ggf auch mit niederer Dosis einschleichen und bei besserer Verträglichkeit erhöhen, so würde ich sagen/denken.


    Wünsche dir gute Besserung und Klärung der Angelegenheit!


    Liebe Grüße