Hallo Eva_henry ,
Von dem hohen Risiko wusste ich schon vor meiner Schwangerschaft. Ich war damals 26. Da mir aber zu dem damaligen Zeitpunkt klar war, dass ich bald schwanger werden wollte, habe ich mir die Frage nicht gestellt, ob ich die Mastektomie vor dem ersten Kind machen lassen sollte. Somit bin ich ca 1 Jahr später schwanger geworden und mit 28 war unser Baby da.
Als ich das Ergebnis der Humangenetik erhalten habe, war mir sofort klar, dass ich handeln werde, aber erst später, vielleicht nach dem ersten Kind. So ist es auch passiert.
Sollte ich aber mein erstes Kind erst mit „Mitte 30“ bekommen wollen, dann hätte ich es mit Sicherheit schon vorher gemacht. So lange hätte ich nicht gewartet.
Ich will dir bloß nichts einreden. Du sollst es so machen, wie du es für richtig hälst. Stress dich nicht. Ich finde , wenn man so unter Druck steht, dann führt das zu nichts guten. Ich habe die Op wirklich lange geplant. Der Op Termin stand 3/4 Jahr vorher schon fest. Ich habe den Termin so gelegt, dass ich noch in Elternzeit bin, dass mein Kind schon etwas selbstständiger ist, dass jemand da ist, falls was ist. Mein Mann hat sich mehrere Wochen Urlaub genommen... es ist keine einfache Op. Aber alles ist zu schaffen. Und wenn ich es mit einem kleinen Kind geschafft habe.. 💪😊
Mich interessiert mehr was dein Frauenarzt diesbezüglich denkt?
Ist Bei dir das Risiko in einem frühen Alter zu erkranken so hoch, weil deine Mama so früh erkrankt ist?
So wie du dich anhörst, machst du dir all diese Gedanken wegen dem Stillen ? Dass du dein Kind dann nicht stillen kannst?
Für mich war stillen ganz wichtig. Allerdings denke ich nach dem Tod meiner Mama etwas anders drüber. Klar ist es schade. Vor allen Dingen, wenn man es so gerne machen möchte. Aber gesund zu bleiben und die Kinder aufwachsen zu sehen ist für mich persönlich einfach viel wichtiger. Da verzichte ich lieber auf das Stillen des zweiten. Auch Flaschenkinder werden irgendwie groß.
Alles Gute für dich.
LG
Xena