Hallo zusammen,
ich war selbst in 2018 aufgrund eines MammaCa in Behandlung und habe dort eine andere Betroffene (mittlerweile Freundin) kennengelernt. Wir sind beide 30. Sie galt eigentlich als TN, aber irgendwie auch nicht, da 1% hormonabhängig. Während ich als vollständige TN 4xEC und 12x Pacli plus Carbo erhielt, wurde bei ihr das Carbo weggelassen, da sie ja nicht ganz TN sei. Wir wurden dann beide BET operiert. Sie musste nachoperiert werden, da Vorstufengewebe gefunden wurde. Am Ende galten wir aber beide als PCR und erhielten 37 Bestrahlungen. Wir sind beide zu den regelmäßigen Nachsorgen gegangen - immer alles oB. Dann fing es bei ihr irgendwann an, dass sie in der betroffenen Brust immer wieder Schmerzen verspürte, diese geschwollen war, die Narbe nicht gut heilte. Plötzlich tauchten Knubbel auf, sie wurde von ihrer Gyn ins Brustzentrum geschickt. Nach Biopsie und MRT kam heraus, sie hat ein Rezidiv - Verdacht auf inflammatorisches Mamma CA. Zusätzlich fand man drei Auffälligkeiten in der Lunge, die vorher nicht da waren. Die Empfehlung lautete, die betroffene Brust zu amputieren, zwei der drei Auffälligkeiten in der Lunge zu operieren und dann Chemo. Sie holte sich eine zweite Meinung ein. Diese ergab, der Tumor sei zu groß für eine Amputation. Das ist der erste Punkt der für mich nicht verständlich ist. Wie kann ein Brusttumor zu groß für eine Amputation sein? Ihr wurde also empfohlen, nur die Lunge zu operieren und wenn man dann genau wüsste, was es ist, könne man Chemo geben, in der Hoffnung dass diese etwas bringt. Für mich ist die Beratung einfach nicht kompetent. Kennt jemand einen ähnlichen Fall und kann vielleicht noch eine Empfehlung für eine dritte Meinung aussprechen (Raum Köln?).
Ich würde mich freuen, eure Meinungen zu hören.