Behandlung mit Checkpoint-Inhibitoren

  • Hallo ihr Lieben,


    Mogli65 ; Grisu ; Kylie : ganz lieben Dank für eure Rückmeldungen und guten Wünsche :hug: ich wünsche euch auch nur das beste :*


    Rose_S : auch an dich ganz lieben Dank und nur die besten Wünsche von mir :hug:, zu einer Frage... ich weiß es leider nicht genau wie hoch der Wert war.... leider war meine bisherige Onkologin nicht sehr Mitteilungsfreudig .... es hieß immer nur das geht und wir haben kaum andere Optionen und ganz ehrlich da habe ich auch nicht intensiver nachfefragt, okay sie hat sich eigentlich gut um mich gekümmert was die Behandlung, Nebenwirkungen und meine Therapie angeht. Aber in die Tiefe ist sie nie gegangen und ich hatte auch den Eindruck sie wurde dann etwas grummelig wen man nachhakte oder weitergehende Info´s wollte und ich habe das ehrlich gesagt auch nie in Frage gestellt.


    Inzwischen habe ich einen neuen Onkologen nachdem meine bisherige, die Praxis verlassen und ich mich umgewöhnen musste. Der neue Arzt ist von seiner Art her ganz anders, viel offener, da heißt es nicht nur die Werte sin okay und basta.... es wird viel ausführlicher alles besprochen und er sagte mir dann auch das er schon gemerkt hat, das seine angest. Onkologin das bei vielen ihrer Patienten versäumt hat und wir nun einige Gespräche verbessern / intensivieren müssten.


    LG Bergfreundin73

  • Liebe Bergfreundin73

    das ist eine tolle Nachricht, dass es so nachhaltig bei dir wirkt!

    Auch ich bekomme jetzt Nab-Pacli und Atezo...

    Ich bekomme 3 Wochen lang Nab-Pacli, 1. und 3. Gabe gibt's den Antikörper dazu.

    Dann kommt eine Woche Pause. Soll so lange laufen, wie ich es vertrage.

    Ist das bei dir auch so, oder hast du einen anderen Rhythmus?

    Habe jetzt nach drei Wochen 80% meiner Haare eingebüßt....

    Kommen die unter Therapie wieder oder sind wir dazu verurteilt, dauerhaft als Bowlingkugel durch das Leben zu gehen?

    Wie war das bei dir?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Pschureika ; Kleeblatt69 ..... <3-lichen Dank für eure lieben Rückmeldungen :hug:


    liebe Bina_63 ....ich bekomme alle 3 Wochen nab-pacli + Atezu..... auch ich habe 14 Tage nachdem 1. Zyklus meine Haare verloren bzw. hatte sie Büschelweise in der Hand und habe sie dann gleich abrasiert. Wobei ich zugeben muss, ist für mich bereits das 3.Mal gewesen das ich die Haare so verloren habe, bedingt durch meinen Krankheitsverlauf seit 2018.....

    Nach dem 4 Zyklus wurde das Nab-Pacli dann um 50% reduziert wegen der Polyneuropathie in den Füßen & Händen, seit dem wachsen sie fleißig und ich habe eine eine dicke & krause Wolle auf dem Kopf ^^


    LG Bärbel

  • Liebe Bergfreundin73,

    na, du hast ja auch schon einiges mit gemacht!=O


    Habe mir heute die Haare kurz schneiden lassen, bzw. den Rest meiner Haare.

    Momentan reicht noch ein Basecap, unten habe ich ja noch Haare.

    Nächste Woche sind die dann wohl auch fällig...

    Aber dann ist meine Perücke fertig.

    Ist sche....e, aber hilft ja jetzt nix...

    Hauptsache die Chemo kann laufen, Blutwerte sind wichtiger als Haare.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Bina_63 ..... da hast du vollkommen recht, das ist sehr wichtig, mach weiter so .....das hilft ungemein und es gibt tolle Möglichkeiten trotz fehlender Haare schick auszusehen....

    Kleiner Tipp: ich hatte sogar mal von einem Tätowierer eine wunderschöne Blumenranke als Klebetattoo gemalt bekommen für ein Sommerfest, kam total klasse an

    .....

    Hauptsache die Chemo kann laufen, Blutwerte sind wichtiger als Haare.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Pembrolizumab Triple Negativ

    Hallo Ihr Vael, kruemelmotte  Busenwunder  Shiva_001  Alphabet,


    Ich bin doch etwas ungeschickt mit neuem Thema posten etc. Hab auch unter Suche nicht das gefunden was ich wissen möchte. Vielleicht könnt ihr mir auf diesem Weg helfen. Mama hatte letzte Woche Dienstag die erste Chemo. Sie meistert das ganz toll. Mittwoch war noch die Sklettzinti und gestern wurde der Port gesetzt. Heute Blutwerte getestet, bisher kein Gespräch mit dem Onkologen... sie hat lediglich heute ein Zettel mit bekommen wo der bahndelnde Onkologe bittet die Kasse die Kostenübernahme von Pembrolizumab zu zustimmen. Keine Ahnung was das ist für was das gut ist, ob das was bedeutet. Gehört das grundsätzlich zur Standardtherapie, bedeutet das etwas? Kann die Wahl dieser medikamtation was mit dem Ergebnis der Sklettzinti zu tun haben? Ich verstehe auch gar nicht warum Mama da noch keine Ergebnisse bekommen hat. Auch heute wurde ihr nichts weiter erklärt...

    Es wäre toll wenn ihr mich in die entsprechende Rubrik verlinken oder antworten geben könnt.

    Viele liebe Grüße und 1000 Dank schon mal.

    <3 Wer keine Ziele hat, kann auch keinen Weg hinter sich bringen! <3 -Ernst Ferstel

    Einmal editiert, zuletzt von LieselotteMotte () aus folgendem Grund: Post hierher verschoben

  • Hallo JanineChristin


    Pembrolizumab ist laut Googel Antikörper, ich nehme an, das bekommt sie wenn sie Her2neu positiv ist,( habe jetzt nicht alles vorherige im Kopf).


    Warum die Chemo vor der Skelettscinti anfängt ist mir etwas unklar, aber eventuell macht es auch keinen Unterschied. Auch wenn im Skelett etwas gefunden wurde, wäre die Chemo wohl die gleiche.


    Manchmal geht das bei den Onkos drunter und drüber, die Ergebnisse liegen eventuell schon vor, wurden nur vergessen euch mitzuteilen.. das gibt es schon, da hilft auch kein Aufregen, nur mal nachfragen.


    Viel Erklärungszeit mit dem Onkologen gibt es nicht immer, allerdings falls sie Fieber bekommt, auch nur minimal, dann ab ins Krankenhaus. Jedwede seltsame Veränderung abklären lassen. Müde, schwach ist normal.


    Bei übrigen Fragen aber einfach mal bei der Onkologie anfragen.

  • Hallo Vael,


    lt. Befundbericht ist sie HER2Neu: negativ <5% der Tumorzellen exprimieren das Antigen inkomplett membranständig schwach.

    Die Ärztin meinte tatsächlich es macht keinen Unterschied ob die Sklettzinti vor oder während chemostart gemacht wird und das es bei Triple negativ eben nur die Chemo (4 x AC->12 x Taxol + Carboplatin) nach dem Ärzteleitfaden als Behandlung gibt.

    Darum wundere ich mich jetzt über die zusätzliche die Gabe von Pembrolizumab. Nun ja, der Onkologe wird schon wissen warum er den Antrag stellt, dass bezweifel ich garnicht. Ich hätte einfach nur gerne mehr Infos um die Therapie besser zu verstehen.

    Die Möglichkeiten mit an Termine zu gehen, habe ich, wie vermutliche einige andern auch, leider Corona bedingt nicht. Aber ich werde versuchen die Onkologie telefonisch zu erreichen und mal nachzuhaken um zu verstehen....

    Schon nach dieser kurzen Zeit hab ich hier gelernt, der Krebs hat viele Gesichter und bei jedem ist es doch immer wieder ein anderes Zusammenspiel...

    <3 Wer keine Ziele hat, kann auch keinen Weg hinter sich bringen! <3 -Ernst Ferstel

  • Hallo JanineChristin ,


    ich finde es toll, wie du deine Mama unterstützt!!


    Du kannst dich jederzeit, wenn du Fragen zur Therapie hast, an den Krebsinformationsdienst wenden, sie sind per Telefon oder Mail erreichbar.


    Pembrolizumab ist eine Immuntherapie; genauer ist es ein monoklonaler Antikörper, der den PD1 Rezeptor blockiert. Wenn Krebszellen PD-L1 produzieren, wird der Krebs für das Immunsystem unsichtbar (T-Zelle wird inaktiviert) und das Immunsystem kann somit den Krebs nicht erkennen. Durch die Blockade des PD-L1 Rezptors wird es dem Immunsystem ermöglicht den Krebs zu erkennen und zu bekämpfen.


    Es gibt dazu eine Studie, die wohl gezeigt hat, dass die Gabe von Pembrolizumab das Ansprechen der Chemo erhöht und die Rückfallquote senkt und zwar unabhängig vom PD1 Status des Tumors.


    Alles Gute für deine Mama 🍀🍀🍀

  • Erna66 und Vael ich dank euch sehr! Wirklich gut erklärt und auch danke, dass ihr nach lest wenn etwas Neu für euch ist. Dann hoffen wir das Pembrolizumab bei Mama zum Einsatz kommen darf. Gerne gebe ich wieder Rückmeldung. Schöne Abend euch beiden

    <3 Wer keine Ziele hat, kann auch keinen Weg hinter sich bringen! <3 -Ernst Ferstel

  • Guten Morgen,

    Ich habe auffällige Paraaortale Lymphknoten ( Biologie hat sich von Östrogen positiv auf TN geändert) und soll Anfang Jan mit nabPacli/ Atezoli anfangen.
    Könntet ihr mir von euren Erfahrungen berichten ? Es wurde mir als sehr vielversprechende Therapie erklärt. Ist das wirklich so ?
    Hab langsam etwas „schiss“ :(

  • Also, wo auch immer. Meine Frage an euch ist: Gibt es über die Therapie hinaus Langzeitnebenwirkungen? Also kann ich damit rechnen, wenn die Antikörpergabe vorbei ist, dass dann auch die Nebenwirkungen zurückgehen? Denn die verstärken sich bei mir gerade.

  • Hallo Kath,


    mein Onkologe hat mir gesagt, dass die Nebenwirkungen wenn diese früh erkannt werden in schach gehalten werden können, allerdings ist es nicht so wie bei der Chemo. Das heisst, es kann sein, dass die Nebenwirkung dann bleibt und man z.B. ein Leben lang Medikamente dazu nehmen muss. Deswegen sollte man auch immer gleich sagen, wenn etwas nicht stimmt. Je nach Grad der Nebenwirkung wird dann abgewogen ob die Behandlung weitergeführt wird oder nicht.

  • Danke Nana !

    Ich habe leider das Gefühl, dass in meiner Onko-Praxis nicht so sehr vorausschauend gedacht wird. Oder aber, es herrscht die Meinung, das geht dann wieder weg.