Unklarer Befund
Hey meine Lieben,
Ich möchte euch hier mal mein Abenteuer der letzten drei Wochen erzählen und eure Meinung dazu hören.
Kurz vorab : Bei mir liegt z.Z kein eindeutiger Befund vor!
Vor drei Monaten habe ich beim Duschen (wie passend) bemerkt, dass sich meine Rechte Brust links unter der Brustwarze beim Heben des Arms eindellt. Sie wird einfach konkav an dieser Stelle, so als ob ein Stück Fettgewebe fehlen würde. Auf der anderen Seite geschieht beim Heben des Arms das Selbe, nur ist es dort weniger ausgeprägt. Es kann auch sein, dass ich das schon immer habe und es mir jetzt erst aufgefallen ist.
Ich ging also zu meinem Gyn.
An dieser Stelle ist zu bemerken, dass ich jedes Jahr zur Mammographie gehe, sowie jedes Mal, wenn ich beim Gyn bin (etwa 4 Mal im Jahr oder öfter) ein Ultraschall mache sowie Abtasten lasse. Alles bisher ohne Befund.
Nach der neusten Gegebenheit machte mein Gyn also ein Ultraschall, bei dem wieder kein Befund vorlag. Da mich das dennoch nicht beruhigte bat ich um eine Einweisung in ein Brustzentrum.
Letzten Montag war ich dort. Eine Mammographie wurde erstellt und ein erneutes Ultraschall gemacht. Die behandelnde Ärztin meinte, sie könne nichts im Ultraschall erkennen, bei der Mammographie könnte eventuell/ vielleicht etwas in einer Ebene sein.
Sie lies mich meine Arme anheben und meinte, dass man DAS (was auch immer DAS ist) bestimmt ertasten könne. Sie berührte nur ganz kurz meine Brust (wie als würde man jemandem auf die Schulter tippen) - was ?!! Ganz unsensibel meinte sie dann noch „Wenn sich die Brustwarze einzieht dann schrillen bei mir schonmal die Alarmglocken“ - das fand ich aufs gröbste unsensibel. Ich war natürlich total aufgewühlt danach. Zusätzlich gab sie mir einen Termin für eine Biopsie.
Heute habe ich den Bericht von meinem Gyn abgeholt. Zu meinem entsetzten hat die Ärztin aus dem Brustzentrum doch tatsächlich einen Tastbefund aufgeschrieben obwohl sie gar nicht getastet hat?!! Zudem bin ich rechts auf Briads 4c eingestuft. Die Beurteilung lautet „Mammographisch bei Architekturstörung rechts außen im sinne Eines einebenen-Befundes als Asymmetrie zu werten. sonographisch korrelierend zur Lokalisation der Asymmetrie und vor allem zum Tastbefund Nachweis einer 1,5 cm großen Störung der Parenchyma Architektur mit dorsaler Schallauslöschung und randständiger Hyperfusion rechts bei ca 9:00 Uhr“
ACR TYP B bis C beidseits
Ich bin einfach nur verwirrt und wütend. Die Ärztin aus dem Brustzentrum schreibt mir Ergebnisse aus Untersuchungen auf die sie gar nicht durchgeführt hat (Tastbefund) und Ergebnisse die sie mir so nicht mitgeteilt hat.
Was haltet ihr davon? Klingt das nach einem marginalen Befund?
Kann es sein dass diese Architekturstörung auch meine Muskulatur sein könnte? (Betrübe Kraftsport - Bankdrücken 45kg - Gewichtsverlust über das letzte Jahr hinweg; vielleicht hat sich an der Stelle auch einfach Fettgewebe aufgelöst???)
Diesen Freitag habe ich einen Termin zum 3D Ultraschall von dem ich mir vielleicht ein bisschen mehr Klarheit erhoffe.
Ich brenne darauf eure Meinungen zu hören!!