Hallo,
bei mir wurde letzten Freitag eine Thrombose am Port festgestellt. Ich habe davon schon öfter hier gelesen, aber noch keinen eigenen Thread dafür gefunden. Mir liegen da mehrere Fragen auf dem Herzen bzw. einiges finde ich befremdlich. In der Notaufnahme zu der ich gegangen bin, da mein Onkologe nicht in der Praxis war (Brückentag nach Himmelfahrt) konnte mir niemand sagen, wann sich die Thrombose wieder auflöst. Ich bekam ein Rezept für Blutverdünner, die ich mir dann über das WE gespritzt habe. Am Montag bin ich zu meinem Onkologen, der nun der Meinung war, dass sich die Thrombose aufgelöst hat, da die Schmerzen in meiner Achselhöhle so gut wie weg waren. Auf meine Nachfrage hin, ob ich das noch einmal unter Ultraschall überprüfen lassen sollte, sagt er, dass dies nicht nötig sei. Finde ich irgendwie komisch. Vor allem sagte er dann auch noch, dass er bei der nächsten Chemo selber den Port anstechen möchte, um zu überprüfen, ob er noch funktionsfähig ist. Was, wenn nicht? Ich habe echt Angst davor, die Chemo über die Vene laufen zu lassen. Immerhin hat er mir jetzt statt der Spritzen Tabletten verschrieben, die ich jetzt so lange nehmen muss, wie ich den Port habe. Wenn ich es nicht täte, würde sich gleich wieder eine neue Thrombose bilden. Er konnte sich auch nicht erklären, woher die Thrombose stammt. Als ich zu Hause war, fiel mir wieder ein, dass ich bei meiner letzten Chemo ein Mittel gegen Anämie in den Bauch gespritzt bekam. Ich hatte es kurz nach der Chemo gegoogelt und den Namen zum Glück noch im Handy. Und siehe da, eine häufige Nebenwirkung ist Thrombose. Da ist er selbst aber nicht drauf gekommen.....
Wer ist noch von einer Port-Thrombose betroffen? Und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Viele liebe Grüße