Auch wenns nichts ändert, tuts gut, wenn mal jemand sagt, dass es zwar nicht als Nebenwirkung drin steht, aber trotzdem so sein kann.
Man wird deshalb einfach zu oft in die Schiene psychologisches Problem geschoben, was oft gar nicht stimmt.
Allerdings kann es nur in die Nebenwirkung aufgenommen werden, wenn es an das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medikamente) gemeldet wird. Meine herzliche Bitte deshalb an alle bei denen die Gedächnis- und Wortfindungsstörungen NICHT psychische Ursachen hat und auch definitiv nicht auf eine Chemo geschoben werden kann, die Nebenwirkung zu melden. Die Beipackzettel werden bei neuen Erkenntnissen angepasst.
Die Menge an Medikamenten ist natürlich eine Hausnummer... Kein Wunder, dass es dich frustet, wenn Göga nicht mal bereit ist einen Hausarztbesuch wahrzunehmen, während du soviel Eingriffe in dein Leben hinnehmen musst.
Aber andererseits weiß ich wie dankbar du in Wahrheit bist, dass der Medi Cocktail so gute Wikung zeigt. Ich hoffe mit dir, dass es noch lange so bleibt!
Für meine kognitiven Probleme hoffe ich auch noch darauf, dass sie sich wieder bessern, wenn sich der Körper an den Östrogenentzug gewöhnt hat.
Mein nächster Schritt geht zum Endokrinologen und vielleicht ins Schlaflabor, wo ich hoffe endlich eine Anerkennung für meine Probleme zu bekommen, auch wenns nichts ändert. Die Antihormone werde ich weiter nehmen müssen.