So, heute war die letzte Bestrahlung und ein sogenanntes Abschlussgespräch.
Dabei habe ich zufällig (!) in einem Nebensatz was rausgehört und sofort nachgehakt. Also: Mein Untermieter musste ja schon im 1. Chemozyklus mit Pacli geclippt werden weil er schrumpfte. Im OP-Bericht steht, dass man "kein tumoröses Gewebe" finden konnte. Trotzdem habe man mastektomiert, weil mein unerwünschter Gsst ja mit Partner kam (2 Knoten) und als aggressiv eingestuft wurde.
Jedenfalls habe ich den Höllenritt der Chemo hinter mir, die Op auch... und während der Strahlentherapie sind hoffentlich verbliene einzelne Zellen verbrutzelt worden.
Der riesige Abszess im Oberschenkel (OP 2 Tage nach der Mastektomie) ist endlich verheilt...und ich übe fleissig, um endlich wieder aus dem Bett zu kommen und wieder "selbstständig mobil" zu sein.
Der Physio meint, ab morgen erarbeiten wir das Aufstehen aus dem Sitzen ohne Hilfe und ab Freitag kommt "Gehtraining" dazu. Mit etwas Glück kann ich das Pflegeheim (Kurzzeitpflege nach Klinikentlassung) Ende nächster Woche verlassen und nach fast 5 langen Monaten wieder heim.
Und ich will glauben, dass das böse Schalentier endgültig ausgerottet ist.
Ja, jetzt kommt die engmaschige Nachsorge... aber ICH KANN DEMNÄCHST ENDLICH WIEDER HEIM.