Warum kann ich mich jetzt nicht so annehmen

  • Hallo,


    ich bin eigentlich auf mich selber sauer, weil ich mich einfach jetzt so nicht annehmen kann. Warum, ich habe die Bestie ausgerottet, das ist doch das Größte was man in unserer Situation erreichen kann.
    Aber ich hadere mit meinen kurzen grauen Haaren, mit meiner veränderten Figur, fühle mich truschig im Aussehen und alt.
    Warum fällt mir das so sehr auf die Füsse, ich will nicht undankbar sein, ich habe soviel geschafft und trotzdem zieht mich das runter.
    Manchmal denke ich, mein Mann ist nur bei mir geblieben, weil ich krank war, jetzt findet er mich bestimmt nicht mehr atracktiv usw. ich weiss das sind alles Nebensächlichkeiten und deshalb regt mich das auch so auf, das mich das so beschäftigt.

  • Hallo Strandnixe,


    nur zu gut kann ich das mit den grauen Haaren, der Figurveränderung und dem allgemeinen Aussehen nachempfinden.


    Auf der einen Seite ist man stolz und glücklich darüber, es bis dato geschafft zu haben. Dann ist dies eine "abgeschlossene" Episode und nun hat man Zeit, sich das äußere Erscheinungsbild "vorzunehmen" und all diese äußerlichen Veränderungen muß man ja auch erst einmal lernen zu akeptieren.
    Glaub mir, mir ist es unheimlich schwer gefallen, mich mit den grauen Haaren (ob kurz oder dann etwas länger) zu akzeptieren, auch wenn ich immer wieder zu hören bekommen hatte, daß das ja so toll aussieht und mir gut stehen würde.


    Und daß ich innerhalb dieser fünf Jahre der Aromatasehemmer-Einnahme über 20 Kilo zugenommen hatte, stört mich heute noch sehr :evil: ; da kann man mir noch so oft sagen: "Ach, ist doch egal, Hauptsache, Du bist gesund." Die Gedanken, daß der Partner nur aus Mitleid bei einem geblieben sein könnte, hat vielleicht jede bzw. jeder Betroffene einmal (ich auch) und ich finde, das ist auch normal.
    Und all dies sind keine Nebensächlichkeiten, die Dich so sehr beschäftigen.


    Das hat auch mit Undankbarkeit nichts zu tun, denn wem gegenüber würdest Du undankbar sein?


    Es kommen auch wieder andere Zeiten, in denen Du Dich so akzeptieren wirst (müssen). Also, Kopf hoch :hug:


    LG
    TochterT

  • Hallo Tochter T,


    vielen Dank für deine lieben Zeilen und es nimmt mir etwas von dem Nichtbegreifen meines jetzigen Äuseren ab.


    Also bin ich mit diesen Gedanken und Gefühlen nicht alleine, ja undankbar sehe ich so, denn ich habe ihn ausgerottet und bin unendlich dankbar dafür und dann kommen diese Gefühle hoch, die ich als undankbar empfunden habe.


    Aber wie du sagst muss ich mir Zeit geben mich so zu akzeptiern wie ich jetzt bin und ich denke das ist auch eine Lernphase die ihre Zeit braucht. Da ich ein etwas ungeduldiger Mensch bin, ist das für mich schon etwas schwierig. :whistling:

  • Liebe Strandnixe,
    das was dich momentan bewegt, habe ich auch nach jeder OP, die ich hinter mich gebracht habe um das Biest zu bezwingen, nach einer gewissen Zeit empfunden. Anfangs sind wir damit beschäftigt die Therapien hinter uns zu bringen und kämpfen aktiv gegen dieses Schalentier. Danach machen die meisten von uns eine AHB und diejenigen unter uns, die nicht berentet sind bzw. werden, bereiten sich auf die Zeit der Wiedereingliederung ins berufliche Leben vor. Zu dieser Vorbereitungsphase gehört ein geregelter Tagesablauf und mit der Zeit erscheint es uns, als ob alles wieder so ist wie vor dem Krebs. Aber es erscheint eben nur so, denn wir wissen, dass es nicht so ist! Und wir lassen nun, zusätzlich zur Dankbarkeit, die wir fühlen, weil wir unsere Erkrankung überlebt haben, auch andere Gedanken zu, wie z. B. Trauer über die veränderte Lebensqualität, das veränderte Erscheinungsbild unseres Körpers nach Chemo, Bestrahlung und vielleicht sogar Mastektomie. Und dabei wird uns klar, dass unser Leben, aber auch unser Körper niemals wieder so sein wird wie vor dem Krebs.
    Ich bin überzeugt, dass uns erst einmal nichts anderes übrigbleibt, als unseren veränderten Körper so anzunehmen, wie er nun einmal ist (evtl. Gewichtszunahme - bei mir auch ca. 20 kg), vielleicht auch graue Haare (meine dünnen aus), usw. Wenn wir Kraft und Lust dazu haben, können wir das eine oder andere verändern: Bei einem guten Friseur Rat suchen, wie die "wiedergeborenen" Haare geschnitten und behandelt werden können - ich denke Doris hier aus unserem Forum hat uns gezeigt, dass man auch mit grauen Haaren sehr, sehr pfiffig aussehen kann!!! :D
    Wir können versuchen unser Gewicht durch sportliche Betätigung und absoluten Verzicht auf Süßigkeiten zu halten und vielleicht sogar zu verringern (mein Onkogyn meinte dazu, dass das in meinem Fall mit der Einnahme des Aromatasehemmers, wohl eher unrealistisch sei! 8) ) oder aber, wir überlegen uns, wie wir unsere neue Körperfülle bestmöglich "einkleiden", sodass wir uns selbst wieder gefallen. Das heißt wir selbst müssen uns auf den Weg machen uns selbst "wiederzufinden".
    Mir hilft momentan, dass ich meinen Körper durch tägliche und bewusste Anstrengung, sei es durch strammes Spazieren gehen oder eben durch mein "Stepper-Work-out" intensiv spüre und Freude daran habe, ihn zu spüren. Das ist mein Weg und ich denke, dass jede von uns ihren ganz persönlichen Weg zu sich selbst finden wird.
    Vielleicht können andere Foris uns hier ebenfalls darüber berichten, wie es ihnen gelungen ist sich so anzunehmen, wie sie nach überstandender Krebstherapie sind?
    Ganz liebe Grüße mit :hug:
    Angie

  • Hallo Strandnixe,


    ja, die Gefühle kenne ich nur zu gut. Schon vor meiner Erkrankung war ich sehr kritisch mit mir. Da war allerdings nur mein größtes Problem meine Orangenhaut (und ählicher Pipifax). Jetzt dagegegen bin ich um Jahre gealtert und fühle mich auch so (Meine Kondition läßt immer noch zu wünschen übrig). Trotzdem habe ich mir vorgenommen, nicht immer gegen meinen Körper anzukämpfen, ihn verbessern zu wollen. Ich habe mich mit meinem momentanen Aussehen arragiert, versuche aber Schritt für Schritt an meinem Aussehen zu arbeiten, soweit es mir möglich ist. Zum Beispiel, ich trage seit einiger Zeit keine Perücke mehr, finde aber, dass die Haare immer noch sehr kurz sind. Das gefällt mir überhaupt nicht. Trotzdem kann ich meine Haarlänge momentan nicht ändern. Daher habe ich versucht, wenigstens mit Farbe den Kurzhaarschnitt aufzupeppen um mich so wohler zu fühlen. Versuche Deinen Körper anzunehmen. Er hat Dich gut durch die Behandlung gebracht. Schöpfe Deine momentanen Möglichkeiten aus, gehe zum Friseur, kaufe Dir was schickes zum Anziehen.... mach Dich hübsch! Du wirst sehen, Du wirst Dich gut fühlen und nach und nach geht es Dir besser.


    Viele Grüße
    Paula

  • Vielen vielen Dank für Eure lieben Worte :hug:, ihr habt mir sehr geholfen und das ihr mir gezeigt habt, das meine Gedanken und Gefühle nicht Undankbares und Aussergewöhnliches ist. Es zum Prozess der Heilung dazu gehört und ich mich für meine Gedanken und Gefühle nicht schämen muss.
    Beim Lesen Eurer Worte, kullerten mir gleich wieder die Tränen, denke es liegt auch an dem Tamoxifen, das man viel schneller am Wasser gebaut ist.
    Versuche mein Gewicht von 83kg bei einer Körpergröße von 1.76 irgendwie zu halten es schwank immer mal um ein Kilo. Allerdings hat sich das Füllige auf meinen Obermagen und Bauch konzentriert. Obwohl einen flachen Bauch hatte ich noch nie :S und durch die beiden Kinder ist er auch nicht gerade schöner geworden. :whistling:
    Ja das mit dem Haarefärben ist so eine Sachen, das bereitet mir halt auch Kopfschmerzen, denn ich will ja eigentlich keine Chemie mehr an meinen Kopf lassen, weil ich befürchte das ich mir damit schade.
    Die Naturhaarfarbe ist auch nicht so ohne, dort wurden in den Zusätzen auch chemische Substanzen gefunden, die Krebserregend sind. Deshalb drehe ich mich da auch im Kreise. Habe vor drei tagen davon geträumt das meine Haare wieder lang sind, nachdem Aufwachen war das schon ein deprimierendes Gefühl.
    Versuche mit Sport wie Line Danc, Nordic Walking und Rehasport mich auch weiter fitter zu machen und viele schöne Dinge zu tun, aber manchmal wie heute da hängt man einfach durch.
    Hoffe das mir und meinem Mann unser heutige Karnevallsitzungbesuch etwas aus unserem Loch rausholt. Denn er hatte vor Jahren ein Burn Out und jetzt merkt man schon, das auch er immer noch daran zu knappern hat.

  • Hallo ihr lieben,
    Ich glaube es wird nie mehr wie vorher. Aber wir müssen uns arrangieren mit unserer Lebenssituationen ;-).
    Ich war kürzlich bei einem Arzt der Coaching macht und mineralstoffbehandlung.
    Ich war ca. 2 stunden bei ihm und wir haben über Gott und die Welt, und über Krebs gesprochen.
    Er sagte zu mir: sie sind doch eine gesunde Frau, nur wenige Zentimeter von ihnen war krank ....
    Mit der Behandlung haben wir diese auch behandelt ..
    Weiter sagte er: schauen sie doch in den Spiegel , da sehen sie eine positive, wunderbare, fröhliche Frau.
    Gott hatte einen guten Tag als er sie erschaffen hat.
    Es hat mir Tränen in die Augen gedrückt.
    Aber immer wenn ich ein bisschen am zweifeln bin, denke ich an diese Worte und es geht mir wieder besser.
    Jede Frau sollte sich im Spiegel anschauen, denn jede Frau hat etwas schönes an sich ...
    liebe Grüsse
    Doris

  • Hallo Doris,


    ja dieser Satz "Gott hatte einen guten Tag als er sie erschaffen hat." hätte mir auch Tränen in die Augen getrieben, aber er hat Recht nur manchmal sieht man das gar net so, wenn man in so einem Gefühlsloch sitzt.

  • Hallo Strandnixe!


    Was Du schreibst, kann ich allles gut nachvollziehen.
    Vor dem Krebs hatte ich meine schon vorhandenen grauen Haare blond getönt.
    Das ist nun jetzt nicht mehr möglich, will keine Chemie mehr in den Haare,
    muss mich also so akzeptieren.
    Der Gedanke, dass Dein Mann nur aus Mitleid bei Dir ist, kenne ich auch.
    Undwas das Gewicht angeht: Ich hatte vor dem Krebs erfolgreich 10 KIlo abgenommen
    und hoffte durch die Chemo weitere Kilos zu verlieren, aber falsch gedacht,
    Ich habe 10 Kilo durch das Kortison wieder zugemommen und noch weitere drauf
    durch das Anastrozol, obwohl ich gar nicht so viel esse.
    Aber vielleicht wirkt sich das Medikament auch auf die Psyche aus
    und dann kommen noch andere Aspekte hinzu.


    Also Kopf hoch. Wir müssen da durch!


    Mitfühlende Grüße


    Reigenlilie

  • Liebe Strandnixe,


    du hast schon ganz viele Antworten auf Deine Frage bekommen ... und in jeder davon steckt ein Stück Wahrheit.


    Für mich ist das, was Angie geschrieben hat, ganz wichtig. Wenn wir mit den Therapien fertig sind und Zeit haben, uns wieder den "alltäglichen Kleinigkeiten" zuzuwenden, dann fangen wir an, uns auch wieder Gedanken über unser Aussehen zum machen. Aber es hat sich einiges verändert, sei es durch die Operationen, durch Gewichtszunahme oder durch eine veränderte Haarfarbe. Sich mit dem "veränderten Körperbild" zu arrangieren (vielleicht sogar anzufreunden), dazu brauchen wir Geduld und einen liebevollen Umgang mit uns selbst. Das zu lernen - so meine eigene Erfahrung - ist ungeheuer schwer. Und ich habe diesen Lernprozess nur mit Hilfe meiner Psychologin einigermaßen geschafft.


    Ich weiß, dass es Dir nicht unbedingt hilft, weil Du Dich in Deiner Haut gerade nicht wohl fühlst. Trotzdem möchte ich Dir sagen, dass ich mich noch gut an das Bild erinnere, das Du eine Zeitlang als Deinen Avatar hattest. Und mir hast Du so gefallen, wie Du jetzt aussiehst ... :)


    Hoffentlich kannst Du heute Abend alle Belastung ein bisschen hinter Dir lassen und einfach das Ausgehen gemeinsam mit Deinem Mann genießen!


    Fühl Dich :hug:


    Viele liebe Grüße von Flora

    Habe Augen für die schönen Dinge, die Du jeden Tag erlebst. - Genieße sie und freue Dich darüber, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind.

  • Liebe Strandnixe,
    wie gut kann ich Dich verstehen!!! Mir kommt es fast so vor als wären es meine Gedanke die Du geschrieben hast, als wär'st auf meine Achterbahn aufgesprungen... Aber: Jetzt halt Dich gut fest, denn es geht wieder nach oben und da kommst Du mit! :hug:
    Ich glaube aber wir tun unseren Männern unrecht!!! Meine Ärztin der ich meine Bedenken mitteilte sagte 'sie waren doch auch für ihren Mann da als es ihm so schlecht ging. Sind sie nur bei ihm geblieben weil er krank war? Haben sie je daran gedacht ihn zu verlassen weil er jetzt eine Narbe vom Brust- bis zum Schambein hat?' Nein! Natürlich nicht!!!! Ich liebe ihn doch! 'Ja sehen sie und so geht es ihrem Mann jetzt auch. Und wenn ihr da jetzt durch seid hat euch das nur noch enger verbunden' . Liebe Strandnixe, an diese Worte denke ich jetzt so oft! Vielleicht helfen Dir die Worte auch.
    Das mit dem Gewicht, nein damit kann ich mich noch nicht anfreunden. Und ich bin nur 1,70 groß ;( und den Oberbauch hatte ich noch nie! Und die Haare, da geht es mir wie Angie, ich hab' sie nicht verloren aber sie werden immer dünner, so dass die Klammer mit dem "Fiffi" wie ich mein Teil liebevoll nenne kaum noch hält. Nein, diese Veränderungen will ich nicht hinnehmen!!! Mit den Haaren kann ich wohl nix machen, aber gegen das Gewicht werde ich ankämpfen!!! Werde gleich nach Karneval damit beginnen und hab mir meinen Geburtstag zum Ziel gesetzt.
    Wie war Deine Sitzung gestern Abend? Ich kann mich dadurch gut ablenken und auch "einfach fallen lassen" Das Lachen tut mir gut und ich habe gemerkt wie sehr ich die Fröhlichkeit und die Heiterkeit vermisst habe! Und mein Mann freut sich und ist glücklich "einen kleinen Teil von meinem alten ich" zurück zu haben.
    Sei ganz lieb gedrückt von der
    Lisa :hug:

  • Hallo liebe Mädels,


    ich hatte nicht gedacht das es sovielen geht wir mir. Hatte auch überlegt ob meine Gedanken und Gefühle in dieser Hinsicht schreibe, weil ich auch dachte, mensch sei nicht undankbar und es sind nicht so wichtige Themen.
    Aber nun weiss ich, dass ich das Richtige getan habe und mich an Euch mit meinen Gedanken gewendet habe.


    Es hat mir den Druck genommen mit meinem Aussehen zu hadern und auch die Sicht von meine Mann aus ist geklärter.
    Er hat mir gestern gesagt das er sich ausgelaucht fühlt und es auf keinem Fall mit mir zu tun hat, das er sich zurück zieht zur Zeit. Er hat die schwere Zeit mit mir durchgestanden und ich habe ihm auch gesagt, das er mir erzählen kann wenn er sich nicht gut fühlt, denn ich will ja auch für ihn da sein. Er hatte vor 3 Jahren ein Bourn Out, wo ich ihm auch geholfen habe aus dieser Situation rauszukommen und ich denke, das jetzt in der Entspannzeit einfach sein Enegiehaushalt wieder leer ist.


    Die Karnevallsitzung war schon lustig, aber ich habe gemerkt, das dass nicht mehr meine Welt ist. Wir konnte viel Lachen, aber die 6Stunden waren dann schon an der Grenze für mich.
    Ich bevorzuge jetzt eher in der Natur draussen zu sein, mit netten Freunden etwas machen, aber diese vielen Menschen und auch die Geräuschkullisse stressen mich irgendwie.
    Klar wo ich gesehen habe, wie die jungen Mädchen getanzt haben, da kamen schon viele Erinnerungen und Wehmut auf von früher, da tanzte ich auch bis in die Nacht .


    Ja zum Glück geht es anderen auch so die älter geworden sind, das Leben verändert sich, bei uns war es schneller, aber jetzt sind andere Dinge Wichtiger und Erfüllender.


    Danke Flora für das Kompliment, viele sagen es sieht gut aus mit den kurzen grauen Haaren, aber wie das immer so ist, man selber hat ein ganz anderes Bild von sich.


    Apropo Bild, habe euch eins mal von gesternabend reingestellt.

  • Hallo Strandnixe,


    Dein Foto ist total süß! :thumbup: Du siehst Dich halt mit anderen Augen, aber glaube mir, Deine Frisur steht Dir wirklich und Du siehst richtig erholt aus! :thumbup:


    Es gibt sogar die Möglichkeit, Deinem Mann auch eine Erholung während Deiner Reha anzubieten. Vielleicht hat er mehr gelitten unter Deiner Erkrankung, als er zugegeben hat. Jetzt, wo es Dir besser geht, scheint ihm die Puste auszugehen. Ich habe hier schon gelesen, dass irgendjemand den Partner mitnimmt, da er genauso erholungsbedürftig ist. Wir dürfen nicht vergessen, was unsere Angehörigen ebenfalls durch machen! Vielleicht ist das etwas für Euch!? :hug:


    Im "Drück die Daumen" Strang haben wir gestern auch noch an Dich gedacht! Es dauert alles seine Zeit, genauso wie wir uns unserer Erkrankung annehmen mussten!


    Ich drücke Dich ganz lieb :hug:


    Lg Miami

  • In 2010 ist mein Mann an Lungenkrebs gestorben.Ich habe fast 5 Jahre alles durch gemacht und ich waiss genau das belastet sehr .Ich habe damals zu wenig an mich aufgepasst.Ich habe diepsichologische Hilfe nicht genommen und das war schlecht.Manch mal ich denke dass meine Krankheit ist ein Resultat von damalige belastung.natalia

  • Liebe Strandnixe!


    Du siehst so niedlich aus, richtig hübsch. Wirklich!!!!


    Die Situation mit Deinem Mann kann ich gut nachvollziehen.
    Vielleicht braucht er wirklich mal eine Erholung vom Alltag.
    Mein Mann hatte auch ein Burnout. Das kam durch Mobbing auf der Arbeit.
    Er hat wochenlang völlig fertig hier Zuhause rumgesessen und vor sich hin geguckt.
    Bis er die Nachricht erhielt, dass er auf einen andere Arbeitsstelle wechseln kann.
    Dort ist es einfach prima. So kann er jetzt bis zur Rente aushalten.


    Lange Feiern kann ich auch nicht mehr.
    Irgendwie hat sich so vieles geändert in meinem Leben.
    aber ich bin ganz glücklich damit.


    @Natalie: Das tut mir leid mit Deinem Mann.
    Aber frau nimmt sich selten zurück, wenn Mann oder KInd schwer krank sind.
    Ich weiß selbst, wie das ist. Ich denke auch, dass mein Krebs ein Ergebnis dieser Jahre ist,
    in der mein Sohn so schwer krank war.


    Reigenlilie

  • Natalie mit deinem Mann das tut mir sehr leid und das du jetzt auch noch erkankt bist, ist einfach nichtmit Worten auszudrücken. sei ganz lieb :hug: von mir.


    Danke für Eure so lieben Worte und positiven Gedanken die ihr mir auch im Daumen drück Tread geschickt habt.


    Danke Miami für deinen Tipp aber mein Mann will mit dem Wohnwagen in der Zeit wo ich in Reha bin durch Deutschland tingeln, das ist für ihn die beste Auszeit und Erholung und danach holt er mich in der Reha ab mit Wohnwagen und wir verbringen noch fast zwei Wochen in Zingst auf dem Campingplatz unseren Sommerurlaub.


    Und danke Euch auch für die positiver Reaktion auf mein Fastnachtbildchen. Gibt mir einbischen Selbstvertrauen zurück. Und jetzt lade ich Euch Alle zum Gruppenkuscheln :hug: aufs Sonnendeck ein, ....... bin schon unterwegs dorthin....