Ihr Lieben
Hier kommt ganz offiziell meine Mutmachgeschichte:
Nov 2014 ED lobuläres Mammakarzinom
Dez 2014 nach OP
pT2 N2a (8/19 davon 6/10 SN) L1 V0 R0 lokal
ER 60% IRS 6, PR 60% IRS 9, HER2 Negativ
G3, KI67 30%
BRCA2
Das ganze sah nicht wirklich rosig aus, 8 befallene Lymphknoten.
Dann folgte das volle Programm
Jan. bis Mai 2015: ETC hochdosiert und dosisdicht. Kein wirklicher Spaziergang.
Diesen Weg bezeichne ich immer.... "einmal zur Hölle und wieder zurück."
Aber ich habe es geschafft alle 2 Wochen ohne auch nur einmal die Chemo verschieben zu müssen.
Juni 2015: nochmal OP. Rechts Implantat , links Brust, Eietstöcke incl Eileiter und der Port... alles in einer OP erledigt, 4 Tage im Krankenhaus.
Juli 2015: 25 Bestrahlungen. Im Vergleich zur Chemo ein echter Spaziergang.
Und ab da Antihormontherapie Anastrozol plus 1x tgl. Curcuma.
Beim Abschlussgespräch in der Onkologie gabs klare Worte... "Sie werden im nächsten Jahr einen Rückfall haben. Die 5 Jahre schaffen Sie nicht, nicht mit dem Befund."
Nov 2017: Verdacht auf Rezidiv, rechte Seite in dem Bereich des Primätumors/ Brustmuskel.
Nach nervenaufreibenden 4 Tage... Entwarnung keine Krebszellen in der Stanze nachweisbar!
Mein Ziel war und ist es jetzt nach dem Rezidivverdacht wieder ( der Verdacht hat mir schwer zugesetzt) 10 Jahre nach ED bis meine Kinder auf eigenen Beinen stehen. Danach 10 Jahre für mich und meinen Mann. So, dann bin ich 63 und hab bestimmt andere Wehwehchen als Krebs.
FAZIT:
Nein, keiner und wirklich keiner kann sagen das wir schlechte Prognosen haben. Denn dann wäre ich heute nicht in diesem Strang unterwegs!
Es wird immer die Angst bleiben, das lässt sich leider nicht ändern. Aber es kann niemand sagen ob und wann!!!!
Ich drücke Euch alle von Herzen




