Beiträge von Menschenwesen

    Bei mir lag der Port 6 Tage bis zur 1. Chemo. Ich hatte noch Wundschmerzen. Aber das Anstechen tat nicht weh - die Chemo ging problemlos.


    LG
    Menschenwesen

    Hallo Sonnenstrahl,


    dass Deine Behandler einen Herzkatheter angesetzt haben, erscheint mir unlogisch (nur mit finanziellen Interessen denkbar). Dies ist eigentlich nur notwendig, wenn Engstellen in den Koronargefäßen vermutet werden (ich arbeite im medizinischen, bin sowas wie med. "halbgebildet", habe lange Jahre im Herzzentrum gearbeitet).


    Wenn eine Klappenerneuerung geplant ist, ist das sowieso eine offene Operation. Heutzutage ist das ein Op., die routiniert ist. Es gibt kaum Ärger in dem Bereich.


    Ich würde mal fragen, welche Klappe sie einsetzen wollen: eine natürliche oder eine künstliche. Künstliche Klappen haben die Eigenschaft, Geräusche zu machen, d. h. Du hörst das Klappen Tag und Nacht.


    Dafür sind natürliche Klappen zwar leise, aber können auch Abstoßungsreaktionen verursachen. Das hat man aber gut im Griff.


    Lass Dich nicht verunsichern von mir. Frag noch einmal genau nach. Das ist mein Rat.


    Viele liebe Grüße
    Menschenwesen

    Hier das Rezept, habe ich gerade fertig. Das war insgesamt etwas fummelig, aber trotzdem lecker. Ich habe Insgesamt für 19 Herzen zwei Stunden gebraucht. Man kann selbstverständlich andere Formen benutzen.
    Leider bekomme ich die Bilder nicht hochgeladen - stelle ich mich wohl grad zu dumm an. :?:


    Zutaten:
    200 g Weizenmehl Typ405
    1/4 Teelöffel Weinstein-Backpulver (ohne Phosphat)
    50 g gehäutete und gemahlene Mandeln (Haselnüsse geht auch, je nach Geschmack)
    60 g Zucker
    125 g Butter
    eine Msp. Zimt
    eine Msp. Nelkenpulver (beide Gewürze habe ich nicht verwendet, da ich sie nicht vertrage)
    3 Esslöffel Milch


    für den Belag:
    175 g Himbeermarmelade (man kann auch Gelee oder Marmelade mit anderen Geschmacksrichtungen verwenden)
    ein Esslöffel Milch
    ein Eigelb
    ca. 3 Esslöffel Puderzucker



    Zubereitung:
    Das Mehl, Backpulver, gemahlene Mandeln, Zucker (Gewürze) gut miteinander vermischen. Die zimmerwarme Butter und die Milch dazugeben. Mit der Küchenmaschine einen glatten Tag kneten.
    Den Teig mindesten 1/2 Stunde im Kühlschrank kühlen.
    Dann den Teig ausrollen. Herzen ausstechen.
    Noch einmal genauso viel Herzen mit kleinen Herzen ausstechen.


    Die Herzen ohne Loch auf ein mit Beckpapier ausgekleidetes Backblech legen.
    Mit der erwärmten und glatt gerührten Marmelade bestreichen.
    Dann die Herzen mit Loch drauf legen.
    Den Rand mit Eiermilch bestreichen.


    Ca. 10 . 15 Minuten auf 175°C (Umluft) backen.
    Schnell abkühlen lassen.
    Dann mit Puderzucker bestreuen.


    Zum Schluss die Küche putzen :hot:

    Hallo,


    auf irgendeinen der Med. in der Chemo habe ich gestern reagiert: Hitzwallungen, Schwarzwerden vor Augen, Kreislauf...Hat dann bis 17.30 Uhr gedauert, ehe alles drin war (von morgens um 8 Uhr).


    Heute hat der Doc dann Blutuntersuchungen angeordnent: Blutzucker, Leberwerte, Tumormarker, Nierenwerte.


    Die kurze Chemo heute habe ich dann auch gut vertragen.


    Vielleicht muss die Med. doch umgestellt werden. Ich bekomme ja Höchstdosis.


    Aber ich sehe auch Positives in der Reaktion: Eine Chemo mit Nebenwirkungen hat auch Hauptwirkungen. Mit anderen Worten, die Chemo wirkt :!:
    Die Alieneier werden angegriffen. :thumbdown: Alles raus, was keine Miete zahlt.
    (im Dezember habe ich Termin im CT)

    Schön, danke Lupinchen,


    hier hat das gestern Nacht angefangen und bläst auch heute noch. Habe nicht aufgepasst - da sind beim kurzen Wohnungslüftungsversuch die Deko-Magnete von der Wand gefallen :D
    Ich muss erst morgen wieder raus. Da kann der Heini stürmen, solange er will.

    Ich habe mir auch vorgenommen, jede Woche mindestens eine Plätzchensorte zu backen, damit ich etwas habe, um meine Lieben zu beschenken. 2 Sorten habe ich schon fertig.
    Wenn ich Zeit habe, stelle ich mal ein Rezept ein. Aber Morgen geht erst einmal die Chemo wieder los. Habt also Geduld.

    Für mich hört sich das auch so an, als ob Deine Klinik keine Ahnung hat.


    Hast Du mal nachgeprüft, ob das ein anerkanntes und vernetztes Krebszentrum ist? Meistens steht das auf irgendeinem Schild an der Station oder auch auf dem Arztbrief.


    Diese Zentren arbeiten nach Protokollen (da macht nicht jeder Arzt, was ihm einfällt). Außerdem ist das Personal dort gut geschult, sodass es in der Lage ist, einen Port ordentlich anzustechen und Risiken adäquat einzuschätzen.


    Die Zeit der Chemo sollte keine Leidenszeit sein - ich würde auch das Vertrauen zu dieser Klinik verlieren.


    Ich wünsche Dir viel Kraft.

    Ich denke, ich werde jetzt erst einmal schauen, was hier zum Thema "Essen" steht.


    Ich hatte auch schon eine Ernährungsberatung. Ich hatte vor der Diagnose 20 kg und durch die Op. noch einmal 5 kg verloren.


    Ich war allerdings auch sehr glücklich, als ich nach dem 1. Chemozyklus 2 kg zugenommen habe.


    Im Dezember ist die erste Kontrolle der Chemo geplant. Mal schauen, wie die Chemo anschlägt.


    Psychisch geht es mir schon wieder besser - Danke für eure Hilfe.

    Ihr seit alle so positiv - das gefällt mir.


    Ich habe seit der Diagnosestellung Menschen kennengelernt, die sich als echte Freunde erwiesen haben - mehr echte Freunde. Ich habe gemerkt, dass man im Ernstfall wirklich das Gold in den Menschen findet.


    Im Dezember heiratet einer meiner Söhne. Bis dahin schaffe ich es - und wohl auch viel länger.


    Ihr macht mir Mut, danke dafür.

    Hallo,


    seit der Diagnose hochgradig metastasierter Darmkrebs (ED 09/2015) weiß ich, dass mein Zustand sehr ernst ist. Seitdem bin ich immer mit meinen Gefühlen wie in einem Fahrstuhl. Ich weiß, dass diese Alieneier (Metastasen) mich irgendwann töten werden. Das macht mir Angst, aber ich bin auch wütend und fühle mich hilflos.


    Andererseits fühle ich mich in der Onko-Praxis gut betreut, vertraue dem Arzt. Die Chemo vertrage ich relativ gut. Ich bin oft sehr glücklich darüber. Ich bin ohnehin häufiger glücklich als vor der Diagnose.
    Ich finde das seltsam - diese sich widersprechenden Gefühle.


    Ich habe dem Arzt gesagt, dass ich nicht wissen will, wie lange ich statistisch noch zu leben habe. Da ich u.a. Statistik studiert habe, weiß ich genau, wass ich von solchen Aussagen zu halten habe. Mein Körper ist keine Statisik.


    Ist das normal und i.O., dass die Gefühlslage so gegensätzlich ist. Wie geht es anderen - euch?

    Hallo,


    ich nenne mich Menschenwesen, bin weiblich und 62 Jahre alt. Ich habe 09/2015 die Diagnose Darmkrebs bekommen. Bin inzwischen operiert ohne Stoma, aber habe multiple Lebermetastasen und Peritonealkarzinose. Zzt. läuft die Chemo, die ich ganz gut vertrage.


    Ich werde erst einmal still mitlesen - wenn ich Fragen habe, frage ich.


    Schön, dass es euch gibt.


    Zur Ergänzung: Ich nenne den Tumor "Alien" - der ist vollständig raus. Die Metastasen nenne ich "Alieneier" - die fressen noch mit X(