Beiträge von Pea1961

    Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank für euer Feedback. Schade, dass keiner dieses Medikament kennt. Aber egal, werde meine Erfahrungen damit
    dann irgendwann mal hier kund tun und vielleicht nützen sie jemanden,


    Liebes Sonnenblümchen! Ich bin natürlich sehr froh über das Ergebnis. Ich erwarte keine Wunder und die kleinen Teufelchen
    Werden bei mir wohl auch nicht mehr verschwinden. das neue Medikament soll eben alles nur in Schach halten. Ich hätte natürlich
    gerne noch etwas länger Chemopause gehabt, weil ich jetzt gerade mal ein bisschen zu Kräften gekommen bin. Aber Hauptsache
    die Pillies tun jetzt ordentlich ihre Arbeit! ;)


    Mit eurer Hilfe und Bestand bin ich recht zuversichtlich und ich bin eine Kämpfernatur. :D


    Schönen Sonntag
    Eure Pea

    Hallo liebe Foris!


    Meine Bilderchen waren zwar alle im grünen Bereich, diese Woche, aber es ist bei mir nur ein Wachstumstop der
    Metastasen, Daher musste, nach 4 Monaten Chemopause jetzt leider wieder therapiert werden, damit die kleinen Teufel
    gar nicht erst auf die Idee kommen, wieder aktiv zu werden. Ich habe jetzt eine Art Chemo in Tablettenform bekommen und
    muss diese täglich zu Hause schlucken. Sie heißt Votrient! Lt. Beipackzettel und Auskunft meiner Ärztin hat dieses Medikament
    natürlich auch reichlich NW. Mal sehen,was ich mir davon aussuche? ;(


    Hat irgendjemand Erfahrungen damit?


    Würde mich über einen Austausch freuen!


    Liebe Grüße Pea1961

    Hallo ihr Lieben!


    Man bekommt in der Regel in die Vene oder Port gespritzt. Bei mir ist es immer noch so, dass ich eine Stunde vorher, 1 Liter
    Wasser trinken muss, welches nach Lakritze schmeckt (Es ist ein jodhaltiges kontrastmittel),wenn man den Bauch genauer untersuchen will.
    Zusätzlich läuft aber auch bei der Untersuchung dann noch ein kontrastmittel durch die Vene. Wer Schilddrüsen Probleme hat,wie ich,
    sollte 3 tage vorher irinat tropfen nehmen und unbedingt den Schilddrüsenwert per Blutabnahme bestimmen lassen. Das ist aber nur beim CT.
    Beim MRT ist es nur das Mittel in die Vene.


    Ich muss morgen auch wieder Bilderchen machen lassen!


    Alles Gute wünscht euch eure Pea1961

    Hallo Fidi!


    Hast du während deiner Erkältung ein Antibiotika bekommen? Wenn ja, kann das der Grund gewesen sein,dass die Wallungen
    Kurz weg waren. Das hatte ich nämlich mal!


    Ich nehme Tamoxifen nun schon über 5 Jahre und auch mein Arzt meinte, wie bei Sonnenblümchen, dass ich mit 10 Jahren rechnen
    muß. Eigentlich wollte er bei mir auch letztes Jahr auf ein noch stärkeres Hormon wechseln, aber da kam dann wieder ein Rückfall
    an Krebs dazwischen und da wollte er mir das nicht auch noch antun, denn damit sind die NW noch heftiger. Ich bin aber ganz
    Erstaunt, dass Tamoxifen auch knochen schmerzen verursacht?? Die sind nämlich bei mir auch sehr heftig. Ich dachte aber das
    Meine Bandscheiben mal wieder verrückt spielen. Für die Baustelle hatte ich nämlich das letzte Jahr einfach kein Kopf!


    Und liebes Sonnenblümchen! Hast du deinen Doc gefragt ob du das Mittelchen nehmen kannst?? Auch wenn es was hömopatisches
    Ist, immer vorher nachfragen. Es gibt tatsächlich auch aus dieser Rubrik Pillen die den Wirkstoff vom Tamoxifen aufheben und
    Somit lauft ihr Gefahr, die eigentliche Hormontherapie zu stören.


    So genug Senf dazu gegeben! Aber vielleicht war es ja auch hilfreich! Gute Nacht!

    Herzlich Willkommen in diesem schönen Forum, liebe Rosirennt!


    Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor ?( . Du kannst hier alles schreiben, was dir am Herzen liegt. Ich bin auch erst seit kurzem hier angemeldet und habe eine sehr lange Krankhetsgeschichte. Den 1.TEil habe ich gerade am Wochenende
    unter der Rubrik "Brustkrebs/ Der Beginn meiner Krebsgeschichte" veröffentlicht. Sie ist noch viel länger als deine geworden und ich bin noch gar nicht am Ende. Den 2.Teil muss ich dann nämlich in eine andere Rubrik setzen, weil es ein anderer
    Krebs ist :( . Es hat mir sehr geholfen, alles nieder zu schreiben. Ich hatte auch schon mal angefangen, alles in ein Buchskript zu verfassen, eigentlich so wie ein Tagebuch schreiben, nur erst später alles auf einmal :) . Damit werde ich aber
    irgendwie nicht so recht fertig, weil immer wieder was Neues kommt! :(


    Mir hilft dieses Forum sehr! Und sei es auch nur, dass man die Erfahrungen anderer liest. Seit meiner Anmeldung, bin ich echt jeden Tag hier und stöber oder gebe irgendwo meinen Beitrag dazu ;) . Ich hoffe und wünsche dir, dass du auch Gefallen an diesem Forum findest. Du wirst sehen, irgendjemand wird immer antworten und ein offenes Ohr für deine Sorgen und Nöte haben. Ich gratuliere dir zu deinem verständnisvollen Mann! Ich habe auch so einen zu Hause, der wirklich alles macht. Das ist nicht immer selbstverständlich und dafür bin ich sehr dankbar. Aber auch wenn er stets für mich da ist, von meinen Ängsten möchte er dann doch nicht so wirklich was hören! Ich denke daher, hier sind wir gut aufgehoben
    und alle hier können die Ängste nachvollziehen, weil jeder von uns davon betroffen ist!


    Also! Ich wünsche dir einen guten Austausch und weiterhin Kraft und Ausdauer beim Laufen! ;) Ich hab immer Nordic Walking gemacht, aber leider ist das z.Zt. nicht mehr möglich! :(


    LG Pea1961

    Hallo Guaal60,


    Ärzte sind manchmal recht unsensibel und machen Bemerkungen, die keiner hören will. Bei Fragen auf Prognosen wird dir
    Aber kein Arzt offen antworten geschweige denn eine Garantie geben,dass ein Medikament hilft oder nicht oder ob man noch
    1, 3,5 oder 10 Jahre zu leben hat. Das können sie auch nicht! Diesbezüglich können sie sich nur an Statistiken orientieren.
    Wir sind aber alle unterschiedlich, nehmen Nebenwirkungen unterschiedlich auf und verarbeiten unsere Krankheit unterschiedlich.


    Ich war 49 Jahre als ich das erste mal an Krebs erkrankte. Mein Papa bekam im gleichen Jahr Prostatakrebs und war 75 Jahre.
    Für ihn kam eine OP nicht in Betracht weil er nicht riskieren wollte, auch noch an der Nebenwirkung Inkontinenz zu erkranken.
    Auch eine Hormontherapie lehnte er ab, lediglich paar Bestrahlungen ließ er zu. Seine Meinung war: Es ist alles noch am
    Anfang, wenn ich jetzt noch 5 oder sogar 10 Jahre mit dem Krebs lebe, ist doch gut. Dann bin ich vielleicht 85 und das ist doch
    ein stolzes Alter! Diese Meinung konnte ich für mich nun nicht teilen. In 10 Jahren wäre ich gerade mal 59 und würde nicht mal
    mehr meine Rente erreichen. Das War mir definitiv zu wenig! Ich habe also alles gemacht was die Ärzte empfohlen oder verordnet
    haben, gesund und ausgeglichen gelebt, Sport und yoga gemacht, Spaß bei meiner Arbeit gehabt und keine Vorsorgeuntersuchung
    verpasst. Das Tamoxifen hat mich in die Wechseljahre gebracht mit schönen Hitzewallungen am Tag und in der Nacht.
    2013 UND 2015 dann wieder die Diagnose Krebs. Diesmal ein selteneres Exemplar - Leiomyosarkom ohne Primärtumor. Mein Papa zeigte sich
    In dem Jahr 2013 auch wieder solidarisch und bekam einen Schlaganfall. Sein Krebs ist aber bis heute nicht zurück gekommen. Du siehst,
    es gibt keine Garantie für nichts! Jeder muss für sich kämpfen und entscheiden wo seine Prioritäten liegen.


    Ich wünsche dir weiterhin die Kraft über den Nebenwirkungen zu stehen.


    Liebe Grüße Pea1961

    Hallo Kellerkind,


    ich begrüße dich ebenfalls herzlich hier im Forum. Mir ging es genauso, dass ich dachte: Mann, da geht´s dir ja noch richtig gut dagegen! Ich hab lediglich nach der Chemo, Probleme mit der Mundschleimhaut gehabt und konnte bzw. wollte nicht
    richtig essen. Aber das ging ja dann auch wieder weg und in der dritten Woche hab ich mich dann grundsätzlich mit einer Freundin verabredet und es ging zum Lieblingsitaliener ;) . Meine Geschichte Teil 1, habe ich gerade veröffentlicht. Vielleicht möchtest du ja auch reinlesen? ;)


    Ich wünsche dir bzw. uns weiterhin viel Kraft und Zuversicht, so wie hier im Forum einen regen Austausch.


    LG Pea 1961

    Hallo liebe Mitbetroffenen!


    Ich bin ja seit paar Tagen Mitglied in diesem Forum und ich muss sagen, es ist unglaublich! Es vergeht kein Tag, wo ich nicht wenigstens mal mitlese. Den einen oder anderen Beitrag habe ich aber auch schon gemacht ;) , daher bin ich mit meiner eigenen Geschichte gar nicht richtig voran gekommen :) und ich wollte euch ja noch die ausführliche Variante berichten.


    Bis 2010 hatte ich nie einen festen Frauenarzt (da war ich 49 Jahre)! Ich habe jährlich meine Vorsorge gemacht und bin dafür immer zu einem Arzt gegangen, der bei mir in der Nähe war und kurzfristig einen Termin vergeben hat, wie ich ihn wollte (diesen Luxus gibt es heute nicht mehr) . Bis dato hatte ich lediglich mit Zysten in der Brust oder Eierstöcken zu tun, die kamen und verschwanden, wie sie lustig waren und einmal wurde auch, auf der linken Seite, mal eine punktiert. War alles easy! Flüssigkeit abgesaugt und das Ding war weg! 2008 hatte ich ein großes Myom in der Gebärmutter, was aber nicht einmal der Frauenarzt erkannte, der zu dem Zeitpunkt, der auserwählte für meine Vorsorge war. Ich hatte während der Periode immer sehr starke Schmerzen und 2008 auch im Leistenbereich. Wie gesagt, der Gyn hat nix gesehen, er meinte bei der Untersuchung: "Ich hätte eine ziemlich volle Blase!" Komisch, ich gehe grundsätzlich vor diesen Untersuchungen auf die Toilette?? ;( Naja und die Leistenschmerzen sind wohl eine Zerrung, war die Diagnose. Hier mache ich es jetzt kurz! Ins Krankenhaus hat mich dann mein Hausarzt überwiesen, nachdem er ein Ultraschall gemacht hat. Wir haben ein kleines KH mit Belegbetten mehrerer Frauenärzte wo ich gerne hin wollte. Also diverse Telefonate geführt, Zuschlag bekam der Arzt von mir, der mir innerhalb von 5 Tagen einen Termin gab! Der Arzt war sehr nett, gründlich (vor der OP hat er einen Abstrich gemacht und das Myom wurde selbstverständlich auch untersucht. Beides war ohne Befund, wird aber in meiner nächsten Geschichtserzählung noch eine Rolle spielen). Und im KH später war er sehr führsorglich, wenn auch die OP und der KH-Aufenthalt nicht ganz normal verlaufen ist (viel Blutverlust, Bluttransfusion, Kreislaufzusammenbruch, sehr starke Schmerzen im Rippenbereich), er war dann trotzdem erstmal MEIN FESTER FRAUENARZT, wo ich zukünftig hingehen wollte. 2009 ertastete ich mal wieder einen Knoten rechts und ging damit erstmal zu meinem Hausarzt, der wieder Ultraschall machte und mich zu meinem Gyn überwies, mit dem Vermerk, dass er ein MRT vorschlägt. Da lernte ich dann mal die andere Seite meines NEUEN GYNÄKOLOGEN kennen! Der fühlte sich nämlich richtig ans Bein g........! Wie kann ihm ein poppeliger Hausarzt sagen, was zu tun ist?? X(
    Er machte sich aber die Mühe, selbst mal mit Ultraschall nach zu sehen. Allerdings untersuchte er die linke Seite sehr gründlich und als ich ihm sagte, dass das Problem doch eher auf der rechten Seite ist, kam auch diese Seite dran, allerdings im Schnelldurchlauf. Er sah ebenfalls etwas, was eindeutig eine Zyste ist und daher auch kein MRT mehr notwendig sein würde. OK, hab ich gedacht, dann warten wir mal ab! Allerdings wurde dieses Teil immer größer und ich spürte es bei jedem Duschen oder Eincremen, das machte mich kirre! Zyste hin oder her, wenn ich es nicht spüre, kann es bleiben wo es ist, aber so nicht! Nach ca. 3 Monaten wollte ich das Ding weg haben! Also Termin bei meinem NETTEN Gyn, in der Hoffnung, seine Laune hat sich gebessert! ;) Wir besprachen das Thema und die Zyste wurde punktiert. Nur dieses Mal war es nicht so easy!! ;( Es hat geblutet, als würde man mich abstechen! Immer wieder musste er in die Brust stechen, weil er die Zyste nicht traf und die war wirklich nicht mehr klein!! Aber angeblich flutschte sie immer weg! Irgendwann hatte er es dann doch geschafft und ich war erlöst: Glückwunsch! Aber ich brauchte mal wieder einen neuen Frauenarzt für meine zukünftigen Vorsorgeuntersuchungen! Im Juni 2010 war es soweit und wieder spürte ich auf der rechten Seite einen Gnubbel! Meine beste Freundin gab mir einen Arzt Tip! Er ist bekannt für seine Gründlichkeit, macht selbst in seiner Praxis Mamographie und soll ein Spezialist bei Brustkrebs sein. Na gut, hab ich gedacht. Hoffentlich ist er auch gut, auf dem Gebiet, Zysten zu punktieren! :S und hatte am Donnerstag, den 22.07.2010 um 17.00 Uhr meinen Termin (so ein Datum vergisst man nicht!!! :( ). Ich war an dem Tag erst wieder um 21.30 Uhr zu Hause! Er hat mich nicht die ganze Zeit untersucht, aber er hat an dem Tag alles gemacht, was notwendig war! Ich war ja nicht seine einzige Patientin, darum musste ich leider zwischendurch auch Wartezeit in Kauf nehmen. Diese nutzte ich dann natürlich auch, um meinen Mann zu informieren, dass es noch etwas dauern kann, bis ich nach Hause komme! Der Doc hatte sich, den von mir ertasteten Gnubbel, etwas gründlicher angesehen und fand nicht, dass es aussieht wie eine Zyste. Wir machen gleich noch Mamographie, war seine Entscheidung. Gesagt, getan - wieder warten! ?( Es ging auf 19.30 Uhr zu und ich war die Letzte im Wartezimmer, als er mich zu sich rein holte. (Oh, Mann! Mir schießen noch jetzt die Tränen in die Augen, wenn ich darüber jetzt schreibe! :( "Das sieht gar nicht gut aus! Zwar kann ich auf der Mamographie nichts erkennen, aber das Ultraschall gefällt mir nicht!" waren seine Worte. Ich könnte mir selbstverständlich erstmal eine Zweitmeinung einholen, war sein Angebot oder wir nehmen noch hier und heute eine Gewebeprobe!? Ich wollte so schnell wie möglich Klarheit und er entnahm drei Stanzen. Montag sollte das Ergebnis vorliegen! Das Wochenende war die Hölle, aber das kennt ihr ja alle! Mein Mann hatte am 19.07. Geburtstag und die Familie war für den Samstag eingeladen. Absagen oder feiern? Wir entschieden uns zum Feiern bzw. für´s Ablenken! Ich hab geputzt, gekocht und unsere Gäste bedient, als würde ich dafür einen Orden kriegen! Abends im Bett lag ich wach und tastete an diesem blöden Knoten und dabei hatte ich dann das Gefühl: Da ist noch einer!!?? Mach dich jetzt nicht verrückt, beruhigte ich mich! Endlich war Montag und mein Mann fuhr mit mir zum Doc. Leider keine guten Nachrichten: Mäßig differenziertes invasives duktales Mammakarzinom mit mäßig starker Expression der Östrogenrezeptoren und starker Expression der Progesteronrezeptoren, ca. 1 cm, Klassifikation: B5. Wie ich mich gefühlt habe, brauche ich hier nicht schreiben! Ich war aber nicht zu benebelt, um den Doc auf den zweiten Knoten aufmerksam zu machen, den ich gespürt habe. Er konnte sich das zwar nicht vorstellen, aber hat, damit ich beruhigt bin, trotzdem nochmal Ultraschall gemacht. Und BINGO doch noch einer! Ob der durch die Stanzen etwas nach oben geplupt ist, keine Ahnung! Er machte jedenfalls nochmal eine Gewebeprobe, die zwei Tage später den gleichen Befund ergab. Termin im Brustzentrum leitete er sofort ein, ob ein oder zwei Karzinome war ja nun auch egal! Termin gleich in dieser Woche am Donnerstag. Auf weitere Proben wurde verzichtet, nachdem man erfahren hatte, welcher Arzt mich ins Krankenhaus überwiesen hatte. Wenn der Arzt ein Karzinom diagnostiziert, ist es leider auch eins! hieß es nur. Aber Ultraschall wurde dann doch nochmal gemacht. Diesmal waren auch beide Herde zu sehen. Dicht neben einander auf 12.00 und 1.00 Uhr, wie es so schön im Fachdeutsch heißt Es folgten diverse Untersuchungen auf eventuelle Metastasen und eine Woche später lag ich schon unter dem Messer! Ich hatte eine Frau Doktor als Operateurin, die mich Brusterhaltend operierte. Ich kann behaupten, dass meine Brüste ganz nett aussehen (Körpchen C75) und bis auf eine ziemlich große Narbe in " L-Form", hat sie die Brust super modelliert. Die Rechte sieht jetzt ganz leicht geliftet aus :D . Ganz so ohne Besonderheit ging es dann natürlich auch wieder nicht ab! Ich hatte 5 Wächterknoten, statt nur einen, die gleichmäßig nah an den Herden lagen. Sie waren alle nicht befallen, wurden aber mit entfernt. Der Mist war draußen und mir ging es gut! Es folgte allerdings noch 38x Bestrahlung und Hormontherapie. Die Bestrahlung verlief ohne Probleme. Ich bin sogar täglich alleine mit dem Auto in die Klinik gefahren und keine weiteren Nebenwirkungen. Das Tamoxifen hat mich allerdings in die Wechseljahre katapultiert mit Hitzewallungen. Sind zwar unangenehm, aber davon stirbt man nicht! 2011 haben wir dann unbeschwert meinen 50.igsten Geburtstag feiern können und ich hatte endlich, neben meinem sehr guten Hausarzt, auch meinen FRAUENARZT GEFUNDEN, dem ich heute noch vertraue! :)


    So, dass war Teil 1 meiner Geschichte. Teil 2 folgt!

    Liebe KielerSprotte,


    mach dich bitte nicht vorher schon verrückt! Ich versuche grundsätzlich allem, ob Untersuchungen, Bestrahlung, Chemo o.a., erstmal gelassen entgegen zu gehen. Unsere Körper sind so unterschiedlich und reagieren auch alle anders. Natürlich betrifft das auch unere Persönlichkeiten! Du bist nicht ich! Aber ich bin jetzt hier auch eine "Forumtante" und möchte dir Mut machen und versuchen zu helfen. Ich bin zwar erst neu hier im Forum, aber schon lange Krebskrank. Ich habe letztes Jahr angefangen, alles mal in ein Buch zu verfassen, aber ich weiß nicht ob ich damit jemals fertig werde, denn es kommt bei mir immer ständig wieder was Neues! Es ist alles schwer genug und darum ist es ganz wichtig, sich auch Momente der Gelassenheit und Entspannung zu gönnen. Und die hast du vor den Untersuchungen oder Therapien. Wenn du die Nebenwirkung Durchfall später hast, dann ist es eben so! Aber erst dann machst du dir Gedanken und besprichst es mit deinem Doc, was dir helfen kann! Das sollte dann natürlich unmittelbar passieren und nicht erst, wenn du dich schon eine Woche gequält hast. Bei mir war es auch die Verstopfung :hot: . Genauso sch......! Es war so schlimm, dass ich, wenn ich dann konnte, alles so steinhart war, dass ich auch gleich Blut mit im Stuhl hatte. Das habe ich kurze Zeit beobachtet und dann aber auch mit meiner Ärztin gesprochen, ob wir lieber mal eine Darmspiegelung machen? Das hatte zur Folge: 2 Tage Vorberetungsquälerei, Nichts essen, nur Trinken, davon 5 Liter Flüssigkeit zum Abführen. ;( Alles nicht schön, aber schön, dass es diese Möglichkeiten gibt und die heutigen Untersuchungen. In den 70.iger Jahren wäre ich wahrscheinlich mit meiner Erkrankung schon verstorben. Du musst die Chemo nicht genießen, aber entspannt ran gehen! Nimm dir ein Hörbuch oder schöne Musik mit, stell den Sitz in die Liegeposition und las dich berieseln. Und wenn die Nebenwirkungen sich bemerkbar machen, gibt es für alles ein Medikament, was auch dir helfen wird! Meine Darmspiegelung war übrigens dann ohne Befund! ;) Chemo ist ein Giftcocktail für unsere Körper, das kann kaum ohne Nebenwirkungen aufgenommen werden. Welche dich trifft, wird man sehen! Vielleicht gehörst du auch zu dem kleinen Prozentsatz, die gar nichts an Nebewirkungen bekommt?? Mach dich doch mit diesem Gedanken verrückt! Dann fragst du dich jetzt einfach schonmal: Was fange ich bloß mit meiner schönen ZEIT an? Die Zeit gehört nämlich neben unserer Gesundheit zum wertvollstem Gut was wir besitzen!


    Also Kopf hoch! Was ist noch der berühmteste Spruch aus 2015? - Das schaffen wir! :D

    Hallo Ihr Lieben!


    Erst einmal wünsche ich euch allen, ein gesundes, glückliches und zuversichtliches Neues Jahr 2016!


    Als Nächstes: Herzlich Willkommen liebe Karawane. Unser Sarkom Club scheint ja plötzlich in einem rasanten Tempo an Mitgliedern zu gewinnen!! Wölfin schon länger und ich bin auch erst seit paar Tagen in diesem schönen Forum, aber ACHTUNG es macht süchtig ;). Auch ich habe ein Leiomyosarkom. Ich bin gerade dabei, meine ganze Geschichte hier in den Forumbeiträgen nieder zu schreiben. Liebe Karawane: Eine kurze Version findest du von mir auch schon in der Vorstellungsrunde. Ich werde meine Erlebnisse etwas aufteilen müssen und zwar unter Sarkome und Brustkrebs, weil ich bereits mit beiden infiziert bin X( Bis zum Jahr 2008 war bei mir alles in Ordnung. Ich war nie ernsthaft krank. Habe immer auf meinen Körper geachtet, mich gesund ernährt, mich regelmäßig sportlich betätigt, habe kein Übergewicht (erst jetzt komm ich langsam an die Grenze ;) , aber ich sehe es jetzt als kleine Fettreserve für wiederkommende Krampftage). Ich war/bin immer ausgeglichen und zufrieden, das Rauchen hab ich im Teeniealter mal probiert, aber lediglich nur bis zum 18.Lj., Alkohl war und ist, bis heute, ein Tabuthema für mich. Außer mal bei Feierlichkeiten 1-2 Gläser Wein max., aber das kommt auch nur 2-3x im Jahr vor! Lt. Statistik lebe ich also genau so, wie man leben sollte, um kein Krebs zu bekommen! Was habe ich falsch gemacht? Fragt man sich dann, wenn es einen erwischt hat. Geht euch das auch so?


    Ich freue mich sehr, dass ich mit euch einen Kreis des Austausches gefunden habe. Gerade im Bereich Sarkome ist das sehr schwierig! Selbst in der Reha gab es keine Gesprächsrunde dafür und ich hatte nur Einzeltherapie mit den Phsychologen. Bei Brustkrebs ist das schon anders, da ist das Angebot wiederum so groß, dass man nicht weiß wo man sich anschließen soll? Darum denke ich, ist hier genau der rictige Platz! Ganz viele verschiedene Schicksale und Themenbereiche dazu. Ich fühle mich bereits nach nur ein paar Tagen, total aufgehoben und habe das Gefühl, euch alle schon ewig zu kennen. Mir fällt es daher auch überhaupt nicht schwer, meine tiefsten Ängste und Gefühle, hier aufzuschreiben. Und dazu merke ich, dass es sehr gut tut! Ich hoffe, liebe Karawane, es geht dir genauso!


    Liebe Grüße Eure Pea1961

    Hallo ihr Lieben!
    Das ist es genau, was mir hier gefällt! Wir können es alle nachfühlen, die Ängste, das Warten auf Ergebnisse und die Ungewissheit.
    Auch wenn man seine Familie und Freunde hat, die mit einem leiden, richtig nachvollziehen kann es nur, der es auch selbst
    durch gemacht hat. Liebe Alesigmai, auch ich hab am 06.01. wieder eine Untersuchung. Das wird schon! Dann ist doch auch
    das neue Jahr 2016 da! Das wird für uns alle gut ;) Ich drück dich :hug: und meine Daumen :thumbup:

    Hallo ihr Lieben!
    Ich bin total überwältigt und gerührt, wie viele gleich am ersten Tag auf meine Vorstellung geantwortet haben!
    Ich danke euch recht herzlich für das willkommen heißen und die lieben Worte. Ihr habt es schon richtig erkannt, ich bin eine Frau
    die gerne fröhlich ist, offen anderen gegenüber steht, schlechte Laune ist ein Fremdwort für mich und ich bin eine Kämpfernatur.
    Mein Hausarzt hat mich sogar "kleine Terrierin" genannt. :D Ich wurde gebeten, meine LANGE Geschichte unter Sarkom Beiträge
    zu schreiben, das werde ich gerne tun. Aber ich warne euch, da müsst ihr zum lesen viel Zeit einplanen. :P Jetzt wünsche ich euch
    erstmal für morgen einen guten Start ins 2016. Ich persönlich hab für die Ballerei ja nichts übrig, aber morgen werde ich um
    23.55 Uhr eine Rakete in den Himmel jagen und dieses blöde Jahr 2015 abschießen! ! Ich hoffe, für uns alle,dass 2016 ein gutesJahr
    wird. Fühlt euch umarmt :hug: genießt die Zeit mit euren Lieben und ich freue mich auf die nächsten Korrespondenzen mit euch.
    Ganz liebe Grüße eure Pea

    Tolles Forum! Da musste ich mich jetzt unbedingt registrieren!

    Hallo an alle! Ich bin ein neues Mitglied in diesem Forum und möchte mich vorstellen!


    Seit Stunden lese ich hier eure Beiträge und finde es ganz toll, wie ihr euch gegenseitig motiviert und euch austauscht. Bin total zufällig auf diese Seite gestoßen, beim googeln ;). Eigentlich bin ich keine Forumtante, aber ich glaube, hier mache ich eine Ausnahme, weil ich das Gefühl habe, dass ich bei euch gut aufgehoben bin und hier meine Ängste, das Leben mit dieser Krankheit, Erfahrungsaustausch und offene Fragen mit vielen teilen kann. Meine Krankheitsgeschichte ist ziemlich lang und ich muss sie auch von Anfang an berichten, damit wir später drüber diskutieren können. Ich kann mir vorstellen, dass es mir sehr hilft, wenn ich alles mal aufschreibe und ich hoffe, dass einige von euch, sich dann die Zeit nehmen, den ganzen Bericht zu lesen damit es auch zum Erfahrungsaustausch kommt. Es ist jetzt schon sehr spät, darum heute erst mal nur eine kurze Beschreibung von mir: Ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn von 28 Jahren, auf den wir sehr stolz sind. Ohne meine beiden Männer, und natürlich auch andere Familienangehörige und Freunde, würde ich das alles nicht so schaffen! Mein Mann ist 19 Jahre älter als ich! Eigentlich haben wir immer davon gesprochen, dass ich es irgendwann sein werde, die Ihren Mann pflegt. Das es genau umgekehrt kommt, hätten wir nie gedacht!! :( 2008 war ich, das erste Mal in meinem Leben, im Krankenhaus. Mein Hausarzt hatte ein Myom in der Gebärmutter festgestellt. Da ich jahrelang immer sehr starke Schmerzen bei den Monatsblutungen hatte und meine Periode auch unregelmäßig kam, riet er zur OP. Juli 2010 dann die nächste OP, ich bekam Brustkrebs. Nach 3 Jahren, es war Oktober 2013 und ich hatte brav meine Nachsorgetermine wahrgenommen, war es wieder mein Hausarzt mit siebten Sinn, der mich zum Röntgen schickte, weil ich darüber klagte, dass ich bei Anstrengung irgendwie Luftprobleme habe. Die Bilder zeigten einen Rundherd auf der Lunge. Es ging unverzüglich ins Krankenhaus und die dritte OP in meinem Leben wurde in die Wege geleitet. Man ging natürlich davon aus, dass es ein Rückfall vom Brustkrebs ist, aber weit gefehlt! Das Teil entpuppte sich als Leiomyosarkom. Allerdings kein Primär, sondern eine Metastase, die nicht zum Brustkarzinom passte. Auch die Diagnose habe ich dann ganz tapfer gemeistert. Immer positiv denkend und das Beste drauß machen! 2014 wurde ich dann engmaschig beobachtet. Alle 3 Monate in die Uni, Kontrastmittel schlucken, CT von Thorax und Bauch und hoffen, dass alles gut ist. Mein Gynäkologe hat weiter für die regelmäßige Überprüfung meiner Brust gesorgt. Alle 6 Monate Mammographie und Ultraschall. Ich muss schon im Dunkeln leuchten, bei den ganzen Strahlen, die ich in den letzten Jahren bekomme! Ja und in diesem Jahr, am 20. März, dann wieder die Hiobsbotschaft Krebs! Eine Metastase des Leiomyosarkoms in der Hüfte, 3 Monate später eins in der Bauchdecke, 8 Wochen später Metastasen in der Lunge und vor zwei Tagen hab ich einen komischen Fleck am Oberarm entdeckt, wo ich noch gar nicht weiß, was es ist. Mittlerweile hört man ja die Flöhe husten und achtet auf jede kleine Veränderung am Körper. Ich schreibe ja jetzt wirklich nur die Kurzform. Was ich bisher erlebt habe, was die Ärzte vermutet haben und welche Therapien ich bekomme, erzähle ich euch gerne ein anderes Mal, wenn ihr Interesse habt. Das wird nämlich dann die längere Geschichte! :P Ich wünsche euch eine gute Nacht und freue mich auf das was kommt! ;)