Beiträge von Hopeful70

    Hallo zusammen,
    möchte kurz vermelden, dass die Pleura bei heutiger Kontrolle frei war. Keine Flüssigkeit mehr. Es war also eine Reaktion auf die Behandlung oder ein Infekt. Bin mehr als erleichtert und dachte, ich schreib das mal, falls jemand gerade ähnliche Sorgen hat.
    Kopf hoch an alle!
    Hope

    Liebe Desir77,
    die Radiologen und meine Ärztin sind, wie sie sagte, einhellig der Meinung, dass es wahrscheinlich keine Metas sind. In 4 Wochen wird per Utraschall kontrolliert, ob alles weg ist. Mir geht es nicht so gut. Ich habe Anfälle von panischer Angst. Möchte aber nicht auf frühere Untersuchung drängen, weil dann vielleicht noch gar nicht eindeutig gesehen werden kann, was Sache ist. Für eine Punktion und pathologische Untersuchung war es zu wenig Flüssigkeit.
    Insgesamt ist es für mich eine furchtbare Situation. Bin allerdings auch kraftlos. Die Bestrahlung läuft noch, meine Tochter ist immer wieder krank (aktuell hohes Fieber) und ich finde keine Möglichkeit mich erstmal körperlich zu erholen, was sicher auch heilsam für die Psyche wäre.
    Dir drücke ich die Daumen für Deinen Widerspruch bei der KK aber vor allem dafür, dass alles ohne übermäßige Schmerzen gut und schnell verheilt!
    Hope

    Hallo zusammen, vielen Dank für die netten Worte und guten Wünsche! Meine Ärztin vom Brustzentrum hält es unter anderem wegen dem guten Chemoerfolg für "sehr unwahrscheinlich", dass das Wasser etwas mit Metastasen zu tun hat. In meiner Familie hatten wir in den letzten Wochen Scharlach, Magen-Darm und grippalen Infekt im Haus, so dass sie einen Infekt vermutet. Sie wird nochmal alle Bilder mit Radiologen besprechen und dann wird entschieden, wie in einigen Wochen kontrolliert wird, ob alles weg ist. Bin schon erleichtert aber noch bleibt eine Anspannung. Das hat mich echt umgehauen... Aber sicher ist: der Leber geht es sehr gut!
    Ich komme immer gut mit Autosuggestion und Vosualisieren runter. Das wird heute Abend mal kräftig praktiziert. Heute nach der Nachricht war ich aber zu hilflos-hummelig für alles. Schlimm. Bin nun für den Rest der Bestrahlung krankgeschrieben und werde mal mich und mein Immunsystem verwöhnen. Hoffe, ich komme dafür noch etwas mehr runter. Nochmal 1000 Dank und einen sonnigen Abend allerseits.
    Hope

    Guten Morgen, jetzt brauche ich wirklich Hilfe. Die Leber war komplett in Ordnung aber im MRT ist Wasser in der Lunge aufgefallen. Kann Zeichen für Metastasen sein. Mein Brustzentrum wartet auf Bildef und ruft gleich an. Bin am Boden zerstört.
    Was soll ich nur tun?

    Hallo zusammen,
    danke für Eure lieben Antworten. Ich pack die Angst tatsächlich auch ein und unternehme erwas. Zuhause wird es sonst immer schlimmer. Aber dann bi. Ich mit meiner Familie im Zoo und werde von Neid auf die sorglosen anderen Mütter zerfressen. Wenn eine Frau allein mit ihren Kindern da ist, überlege ich, ob sie zu meinem Mann passen würde, dann hätte meine Tochter im Fall des Falles wenigstens Geschwister, die sie sich immer gewünscht hat...
    Diesen Vorherbestimmungsgedanken kenne ich auch aber damit komm ich dann auch wieder nicht klar, weil ich mit Machtlosigkeit so schlecht umgehen kann und unbedingt das Gefühl brauche, wenigstens ein wenig Kontrolle zu haben - selbst, wenn es sich dann am Ende als Trugschluss herausstellt.
    Ich überlege, ob für mich der Versuch, die Krankheit komplett zu verdrängen, der einzige Weg sein könnte. An der Verarbeitung scheitere ich bisher.
    Kräftiges Daumendrücken für Meggi und nochmals danke!
    Hope

    Guten Morgen zusammen,
    mich beschäftigt mal wieder mein altes Thema: die Angst. Oder nennen wir es ruhig Panik. Habe nun noch 9 Bestrahlungen vor
    mir und mein Hirn produziert nur noch Gedanken zu Metastasen. Bin zwar Triple negativ mit 2 befallenen Lyphknoten aber die
    Chemo hat zur Komplettremission geführt. So finster sieht es also eigentlich gar nicht aus. Dennoch komme ich auch mit
    Psychoonkologischer Hilfe aus dieser Panik nicht raus.
    Seit längerem habe ich zusätzlich rechts Oberbauchschmerzen. Nun habe ich morgen Termin beim Radiologen, um das abklären zu
    lassen und gehe die Wände hoch. Fragt nicht, wie grausam ich mit mir umgehen musste, um mich überhaupt zum Terminmachen
    zu bewegen. Wie macht Ihr das? Klar, Ablenkung ist ein Weg, hab soviel wie möglich noch gearbeitet und finde auch sonst was
    Zu tun (bin bei miesem Wetter inzwischen bei "Malen nach Zahlen" :rolleyes: ) Das Problem löst das aber nicht. Sehne mich nach etwas
    Gleichmut. Stellt sich die vielleicht mit der Zeit ein wenig ein? Was habt Ihr für Erfahrungen?
    Ratlos Hope

    Hallo Mecki, habe mir ähnliche Gedanken gemacht wie Du. Habe allerdings "nur" Tierversuche gefunden in denen eine krebshemmende, vielleicht eher verlangsamende, Wirkung nachgewiesen werden konnte. Trotzdem habe ich mich dafür entschieden und nehme seit kurzem 3,6 g täglich. Ebenfalls in Kapselform mit Pfeffer. Bei mir war, ehrlich gesagt, auch ein Grund, dass meine Chemo gerade zu Ende ist. Da ich Tripple Negativ bin, brauchte ich das Gefühl, noch weiter etwas tun zu können. Nun also Kurkuma, ausgewogene Ernährung und nach der OP am Freitag (bibber) wieder viel Sport. Bin auch durchaus interessiert an Erfahrungen anderer. Danke für den Thread! Aufmunternde Grüße an alle Forus! Hopeful

    Liebe Moni, klasse!! Bin ein wenig neidisch, weil noch 10 Chemowochen vor mir liegen aber freu mich für Dich! Erhol Dich gut für die OP und ich drück die Daumen, dass nicht viel übrig ist, was sie bei der ersten OP komplett rausholen. Mensch, hast Du schon viel geschafft!
    Lass Dich feiern und verwöhnen.
    Hope

    Hallo,
    nachdem Du mich vor einigen Wochen so aufgemuntert hast, wollte ich mal hören, wie es geht. Bin nun mit EC durch und morgen geht es mit Pacli weiter. Ich bin ein wenig angeschlagen an allen Schleimhäuten und habe geschwollene Augen. Dafür sehen aber auch die Tumore nicht mehr so aus wie vorher. Im US sieht man Areale, die zerfallen. Hast Du die Paclis ganz gut weggesteckt? Hatte das mit den Leukos gelesen. Das wird mir möglicherweise auch bevorstehen.


    Gibt es bei Dir schon OP-Planungen?


    Fände es interessant, wenn hier ein etwas regerer Austausch unter den "Tripelnegativen" laufen würde. Dass überall gleich hinter dieser Tumorbiologie von "schlechter Prognose" die Rede ist, macht mir immer wieder große Angst. Weiß auch gar nicht, was das eigentlich heißen soll und ob das heute noch stimmt. Ganz zu schweigen davon, ob das für uns Einzelne überhaupt irgendeine Bedeutung hat. Versuche Kräfte für Chemo zusammenzukratzen und würde mich freuen zu hören, wie andere damit umgehen.


    LG Hope

    Hallo zusammen,
    danke für Euer herzliches Wilkommen! Heute war der bisher schlimmste Tag. Mal sehen, was die Zeit und der Austausch bringt. Hätte nix dagegen, wenn es auch insgesamt der schlimmste bliebe...
    Wünsche Euch einen schönen Abend.
    (Bald) Hopeful (?)

    Hallo zusammen,
    seit Anfang Februar mein BK diagnostiziert wurde, lese ich mit. Leider ist mein Name nicht Programm sondern
    Wunschvorstellung. Ich habe 2 tripel negative Tumoren in der linken Brust. 2 von 3 Wächterlymphknoten sind
    befallen. Ich habe 2 von 4 EC Chemos hinter mir. Körperlich kriege ich alles gut hin. Leider bin ich ängstlich bis panisch. Bin
    45 und habe einen Mann und eine 4-jährige Tochter.
    Freu mich auf den Austausch
    Hope

    Liebe Trixi88,
    ich bin neu hier und Deine Fragen habe ich im Grunde auch. Ich bin auch Tripel negativ. Ich habe zwar erst 2 EC hinter mir, mich beschäftigt aber sehr, wie ich im Falle von Tumorresten nach Chemo weiter gut leben soll. Ängste überfallen mich schon so häufig. Zusätzlich habe ich es so verstanden, dass die Prognose für TN nur dann wirklich gut ist, wenn alles in der Chemo komplett verschwindet. Das erhöht den psychischen Druck für mich auf ein fast unerträgliches Maß. Ich habe mir nun von allen Seiten Hilfe geholt. Eine psychoonkoligische Beratung hat mir den Weg in eine dauerhafte Psychotherapie (um die Angst in den Griff zu bekommen) und auch zu einem Psychiater (um die Übergangszeit mit Medis zu überbrücken) geebnet und ich muss sagen, es hilft. Inzwischen denke ich oft, dass, selbst wenn mit Tumorresten die Chancen etwas schlechter stehen sollten, ich trotzdem Glück haben kann und die Zeit bis dahin nicht mit dieser furchtbaren Angst verbringen möchte. Wurde Dir denn eine engere Nachsorge angeboten bzw. hättest Du daran Interesse? Könnte ja auch helfen. Keine Ahnung, ob Dir diese Antwort weiterhilft. Bin selbst noch sehr verunsichert. Vielleicht könnte jemand mit länger zurück liegender TN Erkrankung hier besser unterstützen. In jedem Fall aufmunternde Grüße