Hallo zusammen,
ab und zu kuck ich mal rein, aber im Prinzip habe ich das Thema Krebs für mich hinten angestellt.
Leider ist das Thema bockig und bringt sich ständig in Erinnerung, so dass man es gar nicht wegdenken kann irgendwie...
2017 war meine Therapie zu Ende (BK beidseitig, OP, Chemo/Bestrahlung) - danach 1 Jahr Letrozol, das hab ich auf eigenen Wunsch abgesetzt, weil es die Knochen massiv geschädigt hat, die bauen sich gerade unter Tamoxifen wieder mühsam auf.
Unter Letrozol hätte ich Bisphosphonate nehmen müssen, die haben die tolle Eigenschaft, dass sich Nekrosen bilden können und man Probleme mit den Zähnen bekommt. Unter Bisphosphonaten kann man keine Implantate mehr bekommen, eher Zahnlücken, weil jede Zahnbehandlung speziell wird.
Seit 2018 also jetzt Tamoxifen. Während unter Letrozol mein Gewicht stabil war, sogar leichtes abnehmen war möglich, geht es unter Tamoxifen schlimmer hoch, als ich mir vorgestellt habe. Ich haben schon 10 kg zugenommen (Start bei Chemo 2016: 71 kg, danach 79 kg. Während Bestrahlung zurück auf 74 kg, die unter Letrozol gehalten, mit Tamoxifen jetzt bei 84 kg. Ich könnte bei jedem Blick in den Spiegel schreien, ich habe das Gefühl, dass es täglich mehr wird... bzw. bestätigt mir das meine Waage.
Meine Kinder sagen, ich soll froh sein, dass ich gesund bin. Gesund, toll. Hitzewallungen, Gleichgewichtsstörungen durch Polyneuropathie und dann der Blick in den Spiegel....
Wie geht es euch nach Jahren Tamoxifen? Werdet ihr auf 10 Jahre verlängern? Hat sich nach der Einnahme das Gewicht reduziert oder ist es geblieben? Wie fühlt ihr euch damit? Fragen über Fragen...
Ich wünsche euch einen tollen sonnigen Sonntag - bleibt gesund!
viele Grüße, Tiggy