Beiträge von Jonna

    Hallo Gospel77 , ich lebe ganz normal, so wie vorher. Allerdings treibe ich regelmäßig Sport, 3x die Woche eine Stunde Walken und 2x wöchentlich Hanteltraining. Allerdings nicht verbissen, wenn es in Strömen regnet, dann gehe ich nicht. Außerdem achte ich darauf, dass ich nicht zunehme. Dabei geht es mir jetzt ganz gut. Die Finger schmerzen allerdings immer noch und sind in den Gelenken geschwollen. Das wird aber auch besser, und ich kann damit leben. Alle anderen Probleme (bis auf die Hitzewallungen) sind verschwunden. Ich bin jetzt so zufrieden und mache mir keine Vorwürfe mehr, dass ich die Aromatasehemmer abgebrochen habe.

    Viele Grüße

    Jonna

    Liebe Pschureika , ich lese hier viel seltener und jetzt lese ich die schrecklichen Nachrichten von dir und bin ganz erschüttert. Da wir ungefähr zur selben Zeit unsere Diagnose bekamen und auch gemeinsam die Chemos hatten, habe ich damals alle Threads von dir gelesen und kenne dein Schicksal. Es macht mich so unendlich traurig, wie es dir geht. Ich drücke dir so die Daumen, dass man dir vielleicht doch noch helfen kann. Ganz liebe Grüße von mir.

    Jonna

    Hallo Oda61 ,

    obwohl mein Krebs zu 100% hormonabhängig war, habe ich die Antihormonbehandlung nach 7 Monaten abgesetzt mit Einverständnis der Ärzte. Meine Nebenwirkungen waren so schlimm, dass das Leben nicht mehr lebenswert war, und das kann es doch nicht sein. Seit 3 Jahren bin ich nun krebsfrei, und es geht mir gut, fast genauso wie vor dem Krebs. Ich sorge dafür, dass ich genug Sport treibe, nicht zu dick werde und lebe sonst so, wie es mir gefällt. Ich habe so oft schon von Frauen gehört, die Rückfälle hatten, obwohl sie Hemmer genommen haben. Wenn ich sie auch nur einigermaßen vertragen würde, dann würde ich sie auch nehmen. Ich habe mich entschieden und denke schon gar nicht mehr oft darüber nach, was passieren kann. Niemand kann das genau wissen, deshalb genieße ich mein Leben.

    LG Jonna

    Liebe @Doreen_82

    ich hatte auch IBK und anfangs genau die furchtbare Angst wie Du. Ich möchte dir ein wenig Mut machen. Bei mir wurde der Krebs vor genau 3 Jahren festgestellt, und ich bin bis jetzt krebsfrei. Dabei nehme ich noch nicht einmal Hormonhemmer, obwohl mein Krebs zu 100 % hormonabhängig war (ich konnte keinen Hemmer vertragen, die Nebenwirkungen waren zu heftig). Jetzt geht es mir, was den Inflammatorischen Brustkrebs betrifft, sehr gut. Warum sollte es dir nicht auch so gehen, habe Mut und hoffe das Beste. Das ist auch für Wohlbefinden viel besser, und du kannst alle Nebenwirkungen besser vertragen, weil du Hoffnung hast. In diesen Sinne wünsche ich dir noch wenig Beschwerden und mehr Hoffnung.

    Liebe Grüße Jonna

    Hallo Pschureika,

    ja, ich habe tatsächlich Polycythaemia Vera. Mittlerweile habe ich den Arzt gewechselt, weil mein erster Hämatologe mir nach 3 Fehlversuchen bescheinigt hat, dass bei mir kein Aderlass möglich wäre. Ich sollte lebenslang Tabletten mit mehr oder weniger schweren Nebenwirkungen nehmen. Mit Hilfe von befreundeten Ärzten habe ich aber bald einen Hämatologen gefunden, der bei mir schon problemlos 2 Aderlässe möglich gemacht hat. Nun hoffe ich auf einen nicht so progressiven Verlauf und erst einmal ohne Tabletten. Man muss doch immer für sich kämpfen und nie alles glauben, was Ärzte sagen. Nur hat man immer die Kraft dazu? Ich habe sie noch und bin bereit. Dir wünsche ich das auch und würde mich so freuen, von dir positive Berichte zu hören.

    LG Jonna

    Ich habe heute das erste Mal meine Krebsnachsorge (Diagnose vor 3 Jahren) auf einen Monat später verschoben, weil ich vom Alter her und durch eine andere Erkrankung Risikopatient bin. Das war nicht leicht für mich, denn so gerne hätte ich gehört: alles in Ordnung. Aber das ist mir doch zu gefährlich, zumal die Untersuchungen keinen Abstand zulassen. Mal sehen, wie es in 4 Wochen aussieht.

    LG Jonna

    Liebe @Doreen_82 ,

    bei mir sind es jetzt 3 Jahre her nach der Diagnose. Was das Inflammatorische Mammakarzinom betrifft, bin ich krebsfrei. Natürlich habe ich des Öfteren Angst vor Metastasen, aber das wird immer besser. Ich bin viel älter, als du und habe die Chemo und die Bestrahlung auch überstanden. Du schaffst das, auch wenn bei Google so viel Negatives über diesen Krebs steht. Ich wünsche dir viel Kraft und vor allen Dingen Zuversicht.

    Liebe Grüße

    Jonna

    Liebe Pschureika ,

    ja, ich habe das Ergebnis zwar nicht schriftlich (der Gentest, der dafür nötig ist, dauert noch eine Woche), aber es ist zu 99 % eine bösartige Erkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark. Es wird eine zu große Anzahl von Blutzellen produziert, deswegen ist mein Blut zu dick und ohne Behandlung drohen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wenn der Progress nicht zu hoch ist, kann man dieses durch Aderlässe und Blutverdünner ganz gut behandeln. Das ist das einzig Positive und natürlich, dass ich keine Lebermetastasen habe, was ich vermutet hatte. Also hoffe ich darauf, dass die Krankheit (leider nicht heilbar) lange so zu behandeln ist und ich keine schlimmeren Medikamente benötige. Eigentlich reicht ja eine bösartige Erkrankung, aber was soll man machen? Man muss das Beste tun und das Leben genießen, wann immer das geht. Nach dem ersten Schock schaffe ich das wohl auch meistens. Zumindest bin ich jetzt unter guter Beobachtung, was Lebermetas angeht. Ich hoffe, dass es dir auch besser geht und dass vor allem deine Behandlung gut wirkt.

    Ganz liebe Grüße

    Jonna

    Ich kann alle verstehen, die so starke Nebenwirkungen durch Aromatasehemmer haben, dass sie überlegen, den Hemmer abzusetzen. Nach 8 Monaten habe ich es getan, sogar mit Einverständnis der Ärzte. Wenn man nicht mehr richtig gehen kann, die Finger so schmerzen, dass man das Steuer vom Auto nicht mehr lenken kann und die Schleimhäute überall verrückt spielen, dann geht es nicht. Mein Krebs war zu 100% hormonabhängig, und dennoch habe ich den Hemmer abgesetzt. So war das kein Leben!!! Sterbehilfe klingt super! Jetzt treibe ich regelmäßig Sport, und es geht mir nach 2 Jahren fast wieder so gut wie früher.

    Aber jeder muss das für sich entscheiden. Ich habe eine Familie, mit der ich noch viel unternehmen will.

    Liebe Grüße

    Jonna

    Hallo Hebi , ich drücke dir ganz doll die Daumen morgen. Unsere Prognose ist gar nicht gut (Inf. Mammakarzinom) bei Google und Co., aber so viele sind wieder gesund geworden, Im April sind es bei mir 3 Jahre nach Diagnose, und zur Zeit ist alles gut bei mir, was den Krebs angeht. Gehe das Ganze positiv an, dann geht es dir auch besser. Das ist schwer, aber man muss ich öfter dazu zwingen. Alle Gute.

    LG Jonna

    Liebe Curly,

    das tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Ich glaube, fast jeder hat Angst, dass der Krebs wieder kommt. Jetzt, fast 3 Jahre nach der Diagnose, wurde bei mir Ultraschall der Leber vorgenommen, aber auch nur, weil die Blutwerte so schlecht waren. Zum Glück keine Lebermetas, dafür andere schlechte Nachrichten, worüber ich aber in einem anderen Thread berichtet habe. Ich wünschte mir auch eine bessere Nachsorge.

    LG Jonna

    Ich hatte beidseitige Mastektomie auf eigenen Wunsch (wurde mir auch sofort genehmigt wegen meines aggressiven Tumors). Jetzt habe ich als Nachsorge alle 3 Monate Abtasten und Ultraschall.

    LG Jonna

    Danke an alle für die guten Wünsche. Ich habe leider erst am 5. März einen Termin bei Onkologen bekommen. Dann geht es los mit den weiteren Untersuchungen und der Therapie. Vielleicht habe ich ja Glück, dass es so früh erkannt wurde und deshalb besser zu therapieren ist.

    LG

    Jonna