Zu dem Gyn habe ich Vertrauen, der nimmt sich die Zeit für mich, aber gestern dieser Prof., der behandelt mich nur, weil mein Gyn mit ihm befreundet ist.
Der macht auf mich eher den Eindruck, als ob er sich mit normalem "Fußvolk" sonst eher nicht umgibt. 
Er stellte mir Fragen, ließ mich aber gar nicht erst antworten, sondern unterbrach mich immer wieder gleich ... schmiss dann nach der Untersuchung nur in den Raum, dass nächsten Donnerstag die OP ist und nach der Wertheim-Methode operiert wird ... und dann war er auch schon wieder weg.
Die Krankenschwester hat mir dann erst noch mal erklärt, was das überhaupt ist: Wertheim-Methode. 
Abends war ich dann noch wieder bei meinem Gyn, der hatte inzwischen mit dem Prof. telefoniert und mir dann alles etwas genauer über die Methode erklärt. Aber von den Nebenwirkungen hat er auch nichts gesagt, nur dass ich danach wohl eine Bestrahlung kriegen soll, weil die besser wirkt als eine Chemo.
Jetzt hab ich hier schon so viel gelesen von Lymphödemen, Schmerzen und Taubheitsgefühl, dass meine Angst vor der OP immer größer wird. 
Und wie ist das mit der Prognose nach der OP, da sagt einem auch niemand etwas dazu.
Im Netz sind überall diese FIGO-Studien, danach hat man mit Typ IV eine 5-Jahreschance von 10 % ..... aber wie ist das dann bei Typ V?
Lohnt sich die OP überhaupt noch, oder kommt der Krebs nach der OP gleich wieder? Kriegen sie überhaupt alles weg?
Wird Typ V dort gar nicht erst aufgeführt, weil es eigentlich eh sinnlos ist? 
Und was bedeuten bei euch diese ganzen Buchstaben und Zahlen bei den Tumortypen, (z.B. Adenokarzinom 1b1 N0 L0 G2 R0)? Sowas steht bei meinem Zytobericht nicht drauf. 
Liebe Grüße,
Hasenmami