Schwalbe
Checkpoint-Inhibitoren
Also bei mir wurde getestet, ob ich was mit Immun-Checkpoont-Inhibitoren machen kann. Es wurde geschaut, ob mein Tumor quasi die Immunzellen abblocken kann. Diede Blockade kann man versichen mit Medikamenten zu lösen und es dem Immunsystem so leichter machen, Tumorzellen zu erkennen und zu vernichten.
Der Test war bei mir negativ, d.h. es hätte mir nichts gebracht, eine Immuntherapie dieser Art durchzuführen. Deswegen gab es dann die Tabletzenchemo stattdessen.
PARP-Inhibitoren
Dann gibt es glaube ich noch die PARP-Inhibitoren. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen die Krebszellen daran hindern, die durch eine Chemo entstandenen Zellschäden zu reparieren (was diese verfluchten kleinen Biester scheinbar können). Es gab da damals Studien zu, an denen man hätte teilnehmen können. Da diese Therapie aber wohl eher nur bei BRCA-Mutationen was bringt, war immer Teilnahmevoraussetzung, BRCA1/2 positiv zu sein. Da ich das nicht bin, konnte ich dort nicht mitmachen.
Eribulin
Ich habe zudem einmal gehört, dass es Patienten geben soll, die postneoadjuvant Eribulin statt Xeloda bekommen haben. Auf Nachfragen wusste aber keiner meiner Ärzte davon. Man muss halt dazu sagen, dass es vielen extrem schwer fällt, von ihren heiligen Leitlinien auch nur 1mm abzuweichen.
Antiandrogen-Therapie
Brustkrebs kann Hormonrezeptoren für Androgen haben. Wenn dies der Fall ist, dann kann man eine AHT machen. Halt nicht gegen das eher weibliche Östrogen und Progesteron, sondern dad eher männliche Androgen. Hatte mein Tumor nicht, wurde getestet. Ich habe also tatsächlich keinen triple negativen BK gehabt, sondern einen "quadruple negativen" (negativ für Her2/neu, ER, PR und AR).
Das sind die Sachen, von denen ich weiss, dass sie postneoadjuvant eine Rolle spielen können. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Ich hab nur das wiedergeben können, was ich mir selbst an Infos angelesen und erfragt habe.