Beiträge von Lunaiko

    ChrIna

    Da hast du absolut gut und angemessen reagiert.


    In den vielen Jahren, die ich im Krankenhaus gearbeitet habe, konnte ich oft erleben, dass einige Ärzte sich absolut gar keine Gedanken machen über Intimsphäre und Schamgefühl. Ich habe gesagt, dass jeder angehende Mediziner mal einer solch demütigenden Situation ausgesetzt sein sollte.


    Während meiner Ausbildung habe ich die somatischen Stationen in der Uniklinik durchlaufen. Auf den Gyn wurde dann in der Übergabe gern statt des Namens einer Patientin deren Diagnose oder das erkrankte Körperteil benutzt. „die Brust in Zimmer sowieso Blabla“. Ich hab dann immer nachgefragt, ob diese Frau Brust neu sei und weshalb sie auf die Station gekommen sei. Meist habe ich nur ungläubige Blicke geerntet.


    Als ich selbst mal stationär in der Uniklinik war, kamen morgens ein paar Krankenschwestern in mein Zimmer. Und in der Tür stand eine weitere Schwester und schaute nur zu. Also fragte ich sie, was sie da tun würde. Und als sie mir keine vernünftige Antwort gab, forderte ich sie auf, das Zimmer zu verlassen und die Tür zu schließen, da ich Wert auf meine Intimsphäre legen würde. Tat sie dann auch. Die Schwestern erzählten mir dann, das sei die Stationsleitung, die auf diese Weise überwachen würde, ob die Schwestern auch gut arbeiten. Geht irgendwie gar nicht, sowas.

    Die Stränge werden üblicherweise „weg massiert“.


    Also ich 2017 mein Geigensaitensyndrom hatte, wurde das von vielen Ärzten noch abgetan und die Physiotherapeuten waren noch nicht so versiert in der Behandlung. Inzwischen kennt man es und nimmt es ernster. Viele Physios haben auch schon etliche Stränge gesehen.


    Meine Stränge waren damals nach 15 Behandlungen weg.

    Hier bei uns im Westmünsterland hatte ich bisher auch nie Probleme, einen Mammo-Termin zu bekommen. Ich mache meist direkt nach der Mammo einen neuen Termin. Das hat aber eher den Sinn, dass ich es nicht verschludere, mir einen zu holen.


    Eine Einladung zum Mammo-Screening hatte ich nach meiner Diagnose auch noch bekommen. Ein Anruf bei der KV hat dann aber gereicht, mich für die nächsten 5 Jahre aus dem Verteiler zu nehmen.

    Gut, dass du vorsichtig bist. Das gefährliche sind nicht die Blutungen, die man sehen kann (wie bei einem Stich oder kleinen Schnitt), weil man die ja im Blick hat, sondern die, die man erst mal nicht sieht. Daher ist es gut, immer sehr achtsam zu sein und nach Stößen die Haut und das darunterlegende Gewebe im Blick zu behalten.

    Wieso die Thrombozyten zu einem bestimmten Zeitpunkt zu niedrig sind, ist letztendlich egal. Bei einer Chemo liegt allerdings ein „Vorteil“ darin, dass es sich idR nur um kurzfristige Abfälle handelt.


    Das ändert aber nichts daran, dass man mit einem Wert unterhalb der 50.000 ein deutliches Risiko hat, dass Blutungen nicht mehr zu stoppen sind. Während dieser Zeit ist also absolute Vorsicht angesagt. Ein Nachbar hatte wegen einer Leukämie oft niedrige Thrombozyten und fuhr mit dem Fahrrad zum Onkologen um sich Konzentrate abzuholen. Ich hab ihm dann mal erklärt, welches Risiko eine solche Fahrt birgt. Ab da nahm er dann das Taxi.

    Alles, was bei normalen Werten allenfalls einen blauen Fleck hinterläßt, kann bei einer Thrombozytopenie gefährlich sein.


    Dementsprechend würde ich dazu raten, bei einem Wert unter 50.000 und einem Unfall oder auch nur Unfällchen den Notarzt zu rufen.

    Herzlich willkommen, liebe Katla


    Es tut mir sehr leid, dass du in deinem Alter schon mit einer solchen Diagnose umgehen musst. Für jede Frau bedeutet das erst einmal, dass der Boden unter den Füßen plötzlich nicht mehr da ist.


    Aber in dem Moment, in dem das weitere Vorgehen fest steht, wird es komischerweise bei allen besser. Man weiß, wie es weiter geht, was auf einen zukommt und fühlt sich nicht mehr so hilflos und handlungsunfähig.


    Hier im Forum gibt es einige Frauen, die auch lobulären Brustkrebs haben. Es wird sich sicher noch die ein oder andere melden und ihre Erfahrungen schildern.


    Fühl dich hier gut aufgenommen und unterstützt. Hier ist immer jemand online, der schnell da ist und einem zur Seite steht.


    Ich denke heute ganz doll an dich.

    Herzlich willkommen, liebe Belinda58


    Es tut mir leid, dass du zu den Baustellen, mit denen du dich eh schon auseinander setzen musst, jetzt auch noch den Brustkrebs bekommen hast. Die Stanze ist in der Diagnostik, wenn sie gewissenhaft gemacht wird, leider ohne Alternative. Dadurch haben die Ärzte die Möglichkeit, die Zellen von einem Pathologen beurteilen und genauestens untersuchen zu lassen. Das ist wichtig, denn Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs. Inzwischen kann man ihn ganz genau klassifizieren, was für die Behandlung wichtig ist.


    Ich habe neben meinem BK auch u.a. noch Depressionen. Dazu noch Diabetes. Ich habe immer alles auch mit meinem Diabetologen abgesprochen. Diesen Tip, alles mit deinem Endokrinologen abzuklären, würde ich dir daher auch geben.


    Ansonsten. Komme hier an und fühle dich gut aufgehoben. Du bist nicht allein und hier sind immer welche online, die dir mit Rat zur Seite stehen.

    Gibt es evtl in Hilden und Umgebung einen Sozialdienst, der dich unterstützen könnte? Dass der Umzug für dich wichtig ist, kann man sicher gut nachvollziehen. Und es tut vielleicht auch der Gesundheit gut, wieder in eine altbekannte Umgebung zurück zu kommen.


    Niederkrüchten ist ja wirklich am A der Welt. Dass du von dort nicht weg kommst ohne Führerschein, kann ich gut verstehen.

    Hey, liebe @Zuckerrausch,


    im Rahmen der vielen Coronamaßnahmen geht es oft unter. Aber die Frauenselbsthilfe hat auch Gruppen vor Ort mit realen Menschen, mit denen man sich austauschen kann. In deiner Nähe wären das zB die Gruppen in Mönchengladbach und Viersen. Ich verlinke sie dir mal.


    Gruppe Viersen

    Gruppe Mönchengladbach


    Auf den Gruppenseiten findest du auch die Telefonnummern der Leitung. Oft hilft ja ein persönlicher Kontakt (und sei er erst mal nur am Telefon) schon etwas.

    Herzlich willkommen, liebe @Zuckerrausch


    Ich war beim Lesen deiner Vorstellung entsetzt über das vergessene OP-Besteck. Und dass es anschließend noch als psychosomatisch abgetan wurde… irgendwie der Klassiker.


    Dabei hattest du sicher genug damit zu tun, dich mit deiner Diagnose und den Folge“Schäden“ zu arrangieren. Es tut mir sehr leid, dass du so beeinträchtigt bist.


    Und dann auch noch der Verlust deiner Partnerin… da bricht schon wieder etwas weg.


    Fühl dich hier wohl und gut aufgehoben. Wir werden sicher nicht weglaufen. Wir sind immer zur Stelle, wenn Trost und Unterstützung gebraucht wird. Oder auch mal noch ein paar Dutzend Partygäste, weil es etwas zu feiern gibt.

    Herzlich willkommen, liebe moni16


    Es ist schon schlimm genug, eine Krebsdiagnose zu zu bekommen. Aber gleich auch mit Metastasen konfrontiert zu werden, übersteigt alles, was einem Menschen zugemutet werden sollte.


    Ich hoffe, du wirst dich hier bei uns wohl und gut aufgehoben fühlen.


    Es gibt hier im Forum einen ziemlich langen Thread zu dem Thema.

    Magenkrebs - Leben ohne Magen

    Herzlich willkommen, liebe Lini2107


    Es tut mir leid, dass es dich auch erwischt hat. Mein Mamma-CA ist aus einem Firboadenom entstanden, das tatsächlich über 10 Jahre lang absolut keine Veränderungen gezeigt hatte. In seltenen Fällen passiert sowas. Meine Ärzte waren allerdings zu 100% sicher, dass es ein Fibroadenom war. Als es anfing, sich zu verändern, wurde ich zur Mammografie geschickt.


    Ich hatte die Standard Chemo mit 12x Pacli. Die fand ich schon ziemlich anstrengend. Ich drücke dir die Daumen, dass du deine restlichen Zyklen noch gut überstehen wirst.

    Was den Sport angeht… ich habe gestern die Kündigung für das Gesundheitszentrums mit dem Zirkel und so geschrieben. Nächste Woche bringe ich die dann mal weg.


    Die täglichen Spaziergänge mit dem Hund sind Bewegung genug - finde ich. Und wesentlich günstiger. Das sind pro Jahr 480 Euro, die ich für etwas anderes ausgeben kann ☺️

    Herzlich willkommen, liebe MarenC


    Es tut mir sehr leid, dass du so jung eine so miese Erkrankung hast. Die Prognose kann einem ganz schön Angst machen. Aber hier im Forum sehen wir es gern so, dass man nie weiß, auf welcher Seite der Statistik man steht. Ich wünsche dir ganz doll, dass du zu denen gehörst, die noch viel Zeit haben, ihr Leben zu leben.

    Herzlich willkommen liebe Trevera58


    Kommen die Schlafstörungen von der Antikörpertherapie? Ich hatte „nur“ Chemo und konnte eigentlich ganz gut schlafen. Zumindest nicht schlechter als sonst auch. Wegen meiner Depressionen und deren medikamentöser Behandlung habe ich immer mal mehr, mal. Weniger schlaflose Nächte. Und ich kann schlecht einschlafen. Für mich persönlich ist das nicht ganz so arg, da ich die volle Erwerbsminderungsrente bekomme und nicht früh raus muss.


    Ich hoffe, du bekommst hier noch Kontakt zu der ein oder anderen, der es ähnlich geht und die vielleicht ein paar hilfreiche Tips hat.

    Herzlich willkommen hier bei uns, liebe Ilaria


    Es tut mir leid, dass du jetzt die Diagnose direkt mit der Hiobsbotschaft bekommen hast. Besonders, da du dich aufgrund der Aussage deiner Ärzte in Sicherheit gewogen hast. Es fällt dir sicher schwer, das zu akzeptieren und damit umzugehen.


    Ich selbst bin in der glücklichen Situation, keine Metastasen zu haben. Aber was ich bisher über Knochenmetas gelesen habe; sie sind recht gut behandelbar und über viele Jahre unter Kontrolle zu halten. Ich wünsche dir, dass dies auch bei dir so zutrifft. Und ich drücke ganz fest die Daumen, dass nicht noch anderen Metastasen auftauchen.

    Hey Dax,

    für deine Werte ist es sicherlich vernünftig, da mit Insulin nachzuhelfen. Die Aussicht, dass das nicht dauerhaft ist, ist ja nicht schlecht.


    Den Sensor im Arm habe ich auch. Das ist tatsächlich eine große Erleichterung. Wenn du dich aber mal komisch fühlst trotz eines guten Wertes, dann besser zwischendurch mal mit einem blutigen Test kontrollieren. Die Werte können aus mehreren Gründen manchmal deutlich voneinander abweichen. Das liegt daran, dass der exakte Wert erst ca 15 Minuten später im Gewebezucker ankommt und daran, dass die Geräte +/-10% Abweichung haben dürfen.