Wer zu dem Thema lieber einen Vortrag hört anstatt zu lesen:
Tumorzellen in Blut und Knochenmark bei Brustkrebspatientinnen
Beiträge von Ovid
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Da ist wohl einiges noch zu erforschen, was die versteckten Tumorzellen angeht.
Hier zwei aktuelle Beiträge zu dem Thema:
Die Bedeutung zirkulierender Tumorzellen im Blut bei Patientinnen mit Brustkrebs:
Experimenteller Nachweis von Metastasen-Stammzellen -
Die Angst vor dem Rückfall
Beitrag im BR-Fernsehen Sendung "Gesundheit" ab ca. 11. Minute.
Vorher auch ein interessanter Beitrag für unsere Katzenliebhaberinnen. -
Zitat von Ovid
Krebs durch Virusinfektionen?
Sendetermin Donnerstag, 28,02.2013 20:15 Uhr, 3SatWer die Sendung gestern Abend verpasst hat kann das hier in der Mediathek von 3Sat nachholen.
Catching cancer
Viren besser als ihr Ruf -
Krebs durch Virusinfektionen?
Sendetermin Donnerstag, 28,02.2013 20:15 Uhr, 3Sat -
Über das Interview mit Prof. Hadji sollte man auch mal kritisch nachdenken.
Zitat von Prof. Hadji:
"Wenn Sie einen normalen Vitamin D Spiegel haben und sie nehmen Vitamin D dann ist das so wie wir in Hessen sagen: Da gehts obbe rein und unte raus! Also es schadet nichts!"Daraus könnte man schließen, dass Vitamin D nicht gespeichert wird sondern ein Überschuss ausgeschieden wird und eine medikamentöse Überdosierung nicht möglich sei.
In dem Beipackzettel der Vigantoletten dagegen heißt es z.B.:
"Langfristige Überdosierung von Vitamin D kann zu Hypercalcämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hypercalciurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) führen. Bei erheblicher und lang dauernder Überschreitung des Bedarfs kann es zu Verkalkungen von Organen kommen."Quelle:
http://www.apotheken-umschau.d…000-Tabletten-AADKEN.htmlAuch wenn dies hier nur aus Wikipedia ist, das ist dies eigentlich allgemein bekannt:
"Eine Vitaminüberversorgung wird Hypervitaminose genannt. Die fettlöslichen Vitamine (E, D, K, A) können im Körper, meist in der Leber, gespeichert werden. Damit kann es auch zu Überdosierungen kommen. Die wasserlöslichen Vitamine werden über die Niere rasch ausgeschieden." -
Wenn ich jemanden über das Älterwerden jammern höre, weise ich immer auf die einzige Alternative hin, und die findet niemand wirklich gut ...
Alt werden will jeder, aber niemand will alt sein! -
Hallo zusammen,
ich denke, da müsste man die Diskussion doch auseinanderhalten.
Ursprünglich hatte ich die Frage aufgeworfen, ob Patienten im metastasierten Stadium (in dem keine Heilung mehr möglich ist) nicht "reinen Wein" einschenken sollte. Ich denke jeder sollte sich doch frei entscheiden können, ob man sich für eine (marginale? Lebensverlängerung) noch belastenden Behandlungen aussetzen will.
Ist eine Entscheidung die von falschen Erwartungen ausgeht eine "freie" Entscheidung? In der o.a. Studie hat sich ja gezeigt, dass die Mehrheit der Patienten ihre Entscheidungen für eine Chemo trafen in der falschen Annahme, dass eine Heilung noch möglich ist.Im adjuvanten Stadium ist das eine ganz andere Frage. Hier erhöht man - statistisch gesehen - die Chance, dass man auf Dauer geheilt ist. Hier besteht auch nicht das Problem, dass der Arzt eine hoffnungslose Situation vermitteln muss - im Gegenteil, er kann ja mit der Chemo Hoffnung machen und wenns nur 5% mehr Chancen auf Heilung sind.
Meines Erachtens sind das zwei sehr unterschiedliche Situationen. Aber beide Situationen sind kann man natürlich völlig kontrovers diskutieren.
Ovid
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Hallo Kassandra,
solche Schlagzeilen machen Hoffnung (Tod dem Tumor! ... Ärzte können immer mehr Patientinnen heilen!) - manchmal verhindern sie aber auch, dass der Patient seine Krankheit mit falschen Hoffnungen sieht und für sich falsche Entscheidungen trifft.
Mir ist in diesem Zusammenhang die folgende Studie aufgefallen:
http://www.mfub.bg.ac.rs/dotAsset/52687.pdf
Eine Zusammenfassung hier in deutsch:
http://www.forum-gesundheitspo…l/artikel.pl?artikel=2170
Nach dieser Studie hat eine hohe Prozentzahl der Patienten mit metastasierten Darm- oder Lungenkrebs eine vollkommen unrealistische Einschätzung, dass ihre Krebserkrankung durch eine Chemotherapie noch heilbar ist.
Dies dürfte bei den Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs wohl nicht anders sein?
Mich würde mal interessieren wie das hier im Forum gesehen wird.
Wird in Deutschland genügend aufgeklärt wenn die Chemo nur noch eine (marginale) Lebensverlängerung aber keine Heilung mehr bietet?
Oder wollen Patienten die Information der Ärzte nicht verstehen um die letzte Hoffnung nicht zu verlieren?
Soll man Patienten überhaupt die letzte Hoffnung, dass eine Chemo Heilung bringt, nehmen?
Muss man nicht mit "schonungsloser" Information verhindern, dass sich Patienten ohne die Chance auf Heilung einer belastender Behandlung aussetzen?Ovid